A. Lange & Söhne Langematik Perpetual

A. Lange & Söhne hat seinen Klassiker Langematik Perpetual 18 Jahre nach der Einführung in einer limitierten Edition neu aufgelegt, mit einem raffinierten Gehäuse aus Honiggold ausgestattet und daneben einige der dekorativen Elemente auf dem Zifferblatt etwas überarbeitet.
Die glanzvolle Geschichte des Uhrenherstellers reicht bis ins Jahr 1845 zurück; im Jahr 1994 begann sie ihr zweites goldenes Zeitalter. In den 25 Jahren danach ist es A. Lange & Söhne gelungen, zu einer Ikone der deutschen Uhrmacherkunst zu werden, die unter anderem einen der besten Ewigen Kalender produziert.

Das Honiggold, aus dem A. Lange & Söhne das Gehäuse sowie Details auf dem Zifferblatt fertigt, ist eine manufaktureigene Legierung, die ausschließlich den exklusivsten Modellen des Hauses vorbehalten ist. Geschaffen wurde dieses Gold nicht nur für ästhetische Zwecke; es ist außerdem kratzfester als herkömmliche Goldlegierungen – oder als Platin. Weniger messingfarben als Gelbgold, wärmer als Weißgold und weniger kupferhaltig als Rotgold, schafft es diese Legierung, wirklich jeden für sich einzunehmen. Der einzige Nachteil des Honiggolds ist, dass es aufgrund seiner Härte außerordentlich schwierig zu bearbeiten ist. Ein Grund, warum A. Lange & Söhne es nicht in der normalen Produktion einsetzt.
Dank des Gehäuses aus Honiggold ist die neue Langematik Perpetual noch einen Tick eleganter als seine Vorgängerversionen. A. Lange & Söhne hat die Lünette sowie die Bandanstöße auf Hochglanz poliert. Das Gehäuse ist mit 38,5 mm im Durchmesser und nur 10,2 mm in der Höhe sehr zurückhaltend proportioniert.

Das massive silberne Argenté-Zifferblatt offenbart einmal mehr die Liebe zum Detail, für die A. Lange & Söhne bekannt ist. Vor seinem Hintergrund treten die nachtleuchtenden Zeiger und die aufgesetzten römischen Zahlenappliken aus Honiggold deutlich hervor. Der geprägte Kreis aus Stundenappliken erhöht die plastische Wirkung zusätzlich. Um eine ideale Lesbarkeit zu erreichen, hat A. Lange & Söhne die Zeiger mit Lume ausgestattet.
Das charakteristische überdimensionale Datumsfenster dominiert das obere Drittel des Zifferblatts. In einem Hilfszifferblatt bei 9 Uhr befinden sich die Anzeige für den Wochentag und die Tag-/Nacht-Indikation, in einem zweiten bei 3 Uhr die Monats- und – leicht nach unten versetzt – die Schaltjahresanzeige. Ein drittes Hilfszifferblatt bei 6 Uhr bietet Platz für die kleine Sekunde und die Mondphasenanzeige. Auch sie ist auf lange Zeiträume ausgelegt und muss nur alle 122,6 Jahre um einen Tag justiert werden. Sämtliche Kalenderanzeigen lassen sich wahlweise einzeln oder mittels eines versenkten Hauptdrückers bei 10 Uhr gemeinsam weiterschalten.

Die Langematik Perpetual demonstriert die ganze Meisterschaft der Langen’schen Handwerkskunst und zeigt das Datum bis zum Jahr 2100 perfekt an und ohne, dass eine Justierung notwendig ist. Richtig eingestellt, muss das Datum bei 12 Uhr erst im Jahr 2100 manuell korrigiert werden, da dieses aufgrund einer Ausnahmeregelung des Gregorianischen Kalenders keinen 29. Februar enthält.

A. Lange & Söhne hat in der neuen Langematik Perpetual in Honiggold das gleiche Kaliber verwendet, das auch das erste 2001er Modell antreibt – das L922.1 SAX-O-MAT. Das Werk punktet mit einer Gangreserve von 46 Stunden, ist herrlich verziert und lässt sich durch den Boden aus Saphirglas einsehen.

Die A. Lange & Söhne Langematik Perpetual Honiggold ist eine limitierte Edition, die lediglich 100 Stück umfasst.

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