Natürlich ist es eine Herausforderung für Uhrenmacher, immer kompliziertere Uhrenmechaniken zu verwirklichen. Und natürlich gibt es immer wieder Mutige, die das Experiment wagen, dabei aber kläglich scheitern, zumindest was die Ästhetik angeht. Hublots La Ferrari gehört für mich nicht dazu.

Obwohl ich kein großer Freund von mechanischen Uhren bin, die nicht mehr wie Uhren aussehen, übt das neue Stück von Hublot einen gewissen Reiz auf mich aus.

Die Uhr ist eine Hommage an Ferrari. Einen Weltrekord stellt sie zumindest schon mal auf: Die mechanische Uhr hat eine Gangreserve von 50 Tagen. Mit sage und schreibe 637 Teilen ist sie außerdem die komplexeste Uhr, die Hublot jemals gebaut hat.

Für das Aufziehen braucht man ein eigens angefertigtes Werkzeug — auch das sieht aus wie direkt aus dem Rennsport.

Und spätestens beim Preis wird mir klar, dass auch hier Hublot eine Hommage an Ferrari gebaut hat: Aus für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfährt man, dass die auf 50 Stück limitierte Uhr wohl mehrere hunderttausend Euro kosten wird.