Millenary Frosted Gold Philosophique von Audemars Piguet

Die neue Millenary Frosted Gold Philsophique ist eine Hommage an kreative Freiheit und freigeistige Individualität. Diese Uhr hat es sich zur Aufgabe gemacht, trotz der Hektik unseres heutigen Lebensstils und bietet ihren Trägerinnen einen ganz neuen Blick auf die ihnen zur Verfügung stehende Zeit. Mit ihrem einzelnen Zeiger stellt sie sich gegen die heutigen Konventionen der Zeitmessung, gegen die Zwänge des unermüdlichen Strebens nach Präzision, das nicht nur unser tägliches Leben sondern auch die moderne Industrie kennzeichnet.
Inspiriert von den Armbanduhren mit nur einem Zeiger, wie sie im 17. Jahrhundert hergestellt wurden, zeigt auch die neue Millenary Frosted Gold Philosophique die Uhrzeit auf eher philosophische Weise an.
Audemars Piguet brachte das erste Philosophique-Modell 1982, auf dem Höhepunkt der Quarz-Krise, auf den Markt, denn die Manufaktur reagierte auf dieses, die Uhrenbranche schwer erschütternde Beben, mit mehr innovativer Mechanik.
Auch die Millenary-Uhren haben bei Audemars Piguet Tradition. Seit ihrer Einführung im Jahr 1995 ist diese Linie mit ihrem elliptischen Gehäuse, den exzentrischen Zifferblättern und den sichtbaren Mechanikwerken eine Leinwand für die Kreativität der Manufaktur.

Die Millenary Frosted Gold Philosophique wird von den Uhrmachern von Audemars Piguet aus Respekt vor der Tradition in sorgsamer Handarbeit gefertigt. Das Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold ist abwechselnd satiniert und im Frosted Gold-Finish gehalten. Diese Technik verdankt der Hersteller der Florentinischen Schmuckdesignerin Carolina Bucci. Der Diamantstaub-Effekt ist das Ergebnis einer sogenannten Mikro-Hammerschlagtechnik, bei dem das Metall stundenlang akribisch bearbeitet wird.

Der durchsichtige Gehäuseboden setzt einen subtilen Farbakzent und gibt den Blick auf die Schwungmasse frei, deren farbige Platten die Braun- und Blautöne des handgearbeiteten, genoppten Zifferblatts wieder aufnehmen. Der einzelne Stundenzeiger ist poliert und sandgestrahlt.

Als Ergänzung zur aktuellen Kollektion mit Handaufzug ist diese Uhr mit einem neuen Automatikwerk ausgestattet; dem Kaliber 3140. Dieses Uhrwerk verfügt über einen patentierten Mechanismus, der den Zeiger auf einen elliptischen Bahn um das Zifferblatt bewegt. Das Stundenrad ist direkt mit einer transparenten Scheibe auf dem Zifferblatt verbunden, auf der der einzelne Zeiger montiert ist. Auf diese Weise kann sich der Zeiger trotz des elliptischen Gehäuses auf einer klar definierten Bahn bewegen.

Beide Modelle der Millenary Frosted Gold Philosophique kommen an einem Armband aus Alligatorleder.

Dunkle Materie: MeisterSinger Black Line

Die Uhren von MeisterSinger sind für Menschen gedacht, die nicht die Minuten und Sekunden zählen sondern einfach die Übersicht behalten wollen. Der Uhrenhersteller orientiert sich deshalb hinsichtlich der gestalterischen Prinzipien seiner Zeitmesser an historischen Instrumenten: eine sachliche Typographie, die stets zweistelligen Stundenzahlen und natürlich die Beschränkung auf nur einen Zeiger gehören zu den Markenzeichen von MeisterSinger. Trotzdem können die Uhren einen ganz unterschiedlichen Charakter vorweisen. Manche sind sehr elegant, andere eher sportlich – und die vier Uhren der Black Line zeigen, dass es bei MeisterSinger auch dramatisch werden kann.

Für den gewünschten Effekt wird das Gehäuse der vier MeisterSinger-Klassiker tiefschwarz mit Carbon beschichtet und matt sandgestrahlt. DLC, die diamantähnliche Kohlenstoffschicht ist gegen Abrieb besonders widerstandsfähig und generell unempfindlich.
Auch die Zifferblätter warten mit einem matten Schwarz auf, vor dessen Hintergrund sich die Ziffern und Markierungen umso deutlicher abheben. Ihre Farbe wirkt am Tag wie die patinierten Radium-Anzeigen historischer Uhren, nachts leuchten sie dank einer Beschichtung aus Super-LumiNova kräftig nach. Die Länge des roten Zeigersegments ist jeweils exakt auf die Geometrie des Zifferblattes abgestimmt, ebenso wie die roten Akzente der Indexe, die den Blättern eine strenge Struktur verleihen.
Besonders stark ist der Kontrast auf der Rückseite der Gehäuse, wo der ebenfalls geschwärzte Boden das gläserne Sichtfenster und die dadurch sichtbaren, sorgfältig finissierten Werke rahmt.

Wie bereits hat MeisterSinger vier Modelle für seine Black Line ausgesucht – die No. 03, die Perigraph, die Salthora Meta und die Circularis Gangreserve.
Die No. 03 Black Line hat einen Durchmesser von 43 mm und wird von einem Automatikwerk angetrieben (ETA 2824-2 oder Sellita 200-1), das eine Gangreserve von 30 Stunden zur Verfügung stellt.
Die Perigraph unterscheidet sich von der No. 03 durch den offenen Datumsring, die Saltora Meta durch die springende Stunde auf 12 Uhr. Die Circularis Gangreserve dagegen wird als einziges Modell der Reihe von einem Handaufzugswerk angetrieben, dem MSH02. Hier beträgt die Gangreserve 120 Stunden, und wird auf dem Zifferblatt auch angezeigt (auf 3 Uhr).

Komplettiert werden die Uhren der Black Line von Armbändern aus Sattelleder, die den energischen Charakter der Modelle unterstreichen.

Springende Stunde: Die Salthora Meta von Meistersinger

SAM901SAM903Sportlich und wie gewohnt mit nur einem Zeiger präsentiert sich die Salthora Meta von Meistersinger. Diese Armbanduhr zeichnet sich durch ein sportliches Design und eine springende Stunde aus. Das Prinzip der „Springenden Stunde“ wird seit den 1920er Jahren in Armbanduhren verwendet. Eine besondere Herausforderung für das Hause Meistersinger war es jedoch nach eigener Angabe, diese Funktion technisch ausgereift zu präsentieren. Zur genau vollen Stunde sollte ein Sprung der Stunde erfolgen, mit Betonung auf „Sprung“. Letzterer durfte dabei den gleichmäßigen Lauf des Uhrwerks nicht beeinträchtigen.

Die „Springende Stunde“ wird in einem runden Fenster auf 12 Uhr des Zifferblattes angezeigt. Der Minutenzeiger bewegt sich in einer Stunde einmal rund um das Zifferblatt und erreicht er nach 60 Minuten die Mitte des Stundenfensters, springt die Anzeige dort um eine Stunde nach vorne.
Für die Ziffern des Minutenkreises und der Stundenanzeige wurde eine serifenlose Helvetica verwendet. Das Zifferblatt wird von einem gewölbten Saphirglas geschützt.

SAM909SAM907Um die „Springende Stunde“ in der angestrebten technischen Vollendung zu erreichen, ließ sich Meistersinger für das Schweizer Automatikwerk ETA-2824-2 und Sellita SW 200-1 ein Modul konstruieren, in dem eine austarierte Mechanik für den pünktlichen, exakten und prompten Sprung sorgt. Die Spannung für den Schaltarm der Stundenscheibe baut eine auf dem Minutenrad angebrachte Schnecke im laufe von 60 Minuten auf. So wird dem Federhaus nicht schlagartig sondern kontinuierlich Kraft entzogen und das Gangverhalten der Uhr nur minimal beeinflusst.

Das Gehäuse der Salthora Meta hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und misst 13 Millimeter in der Höhe, ist wasserdicht bis 5 ATM und hat einen sechsfach verschraubten Glasboden.

Von der Meistersinger Salthora Meta sind fünf verschiedene Modelle verfügbar: Weißes Zifferblatt mit schwarzen Ziffern und einem schwarzen Lederarmband, elfenbeinfarbenes Zifferblatt mit schwarzen Ziffern und einem braunen Lederamband, ein dunkelblaues und dunkelgrünes Zifferblatt, jeweils mit weißen Ziffern und braunen Lederambändern und schließlich ein Modell mit einem schwarzen Zifferblatt. Auch bei letzterem sind die Ziffern weiß, der Zeiger und die „Springende Stunde“ sind jedoch Rot und passend dazu hat das schwarze Lederarmband eine rote Kontrastnaht.

Zeitraumuhr: Nova Carbon von Botta-Design

Weniger geht nicht: Die Einzeigeruhr Nova Carbon von Botta-Design verzichtet auf jegliche Fein- und Unterskalierung. Der Stundenzeiger wandert langsam durch zwölf Zeitfenster – minutengenaues Ablesen ist dabei nicht möglich. Zeitangaben wie „10 nach 8“ werden Träger dieser ungewöhnlichen Armbanduhr eher nicht von sich geben, eher Aussagen wie „kurz nach 8“.

nova-doppel-frontal_quadratFür den Träger der Nova besteht der Tag nicht aus Zeitpunkten sonder Zeiträumen und damit kehrt er zurück zum natürlichen Lauf der Zeit.

Durch die puristische Gestaltung wird der Blick aufs Wesentliche gelenkt. Es sind nur der äußere Bereich des Zifferblatts mit den Indizes und die grüne Zeigerspitze zu sehen, das Zentrum des Zifferblatts ist mit einer kreisrunden Fläche abgedeckt, die von innen auf das Saphirglas aufgebracht ist. Die Nova hat einen Gehäusedurchmesser von 44 mm. Angetrieben wird sie von einem Automatikwerk des Kalibers ETA 2824-2.