Der Ewige Kalender von Montblanc zeigt sich in neuem Gewand

Der Uhrenhersteller Montblanc hat vor Kurzem seine neue Heritage Manufacture Perpetual Calendar Limited Edition 100 vorgestellt. Diese Uhr zeichnet sich unter anderem durch ihre auffallende Vintage-Ästhetik aus, die deutlich von den historischen Minerva-Armbanduhren aus den 1940er und 50er Jahren inspiriert ist, sowie durch ein Gehäuse aus Roségold.
Die Komplikation des Ewigen Kalenders wurde bereits im 18. Jahrhundert erfunden. Dieser hochkomplexe Mechanismus berücksichtigt automatisch die Anzahl der Tage jedes Monats sowie den Zyklus der Schaltjahre. Auf diese Weise korrigiert sich der Ewige Kalender automatisch beim Auftreten kurzer Monate, einschließlich des 29. Februars in Schaltjahren. Daher muss eine Uhr mit dieser Komplikation jahrelang nicht manuell nachgestellt werden – außer natürlich, sie bleibt stehen. Um diese Präzision zu erreichen, greifen die Funktionen des Werks auf ein technisches Gedächtnis von 1460 Tagen zurück, was vier Jahren entspricht. Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit und Komplexität ist der Ewige Kalender nach wie vor eine beliebte Komplikation bei Uhrenliebhabern und Sammlern.

Die Montblanc Heritage Manufacture Perpetual Calendar Limited Edition 100 zeigt Stunden, Minuten, Tag, Datum, Monat, Mondphase und das Schaltjahr an – trotzdem ist die Ablesbarkeit hervorragend. Das liegt auch an den großen Hilfszifferblättern bei 3, 6 und 9 Uhr. Die neue Ästhetik mit ihrer braunen Farbgebung passt hervorragend zum Antlitz dieser Armbanduhr. Und das Box-Saphirglas ergänzt den eleganten Vintage-Look perfekt.
Im Einklang mit den Designcodes der Heritage-Linie kommt die Heritage Manufacture Perpetual Calendar Limited Edition 100 in einem 40-mm-Roségoldgehäuse mit geschwungenen Bandanstößen. Es ist wasserdicht bis 5 bar.

Angetrieben wird diese Uhr von dem hauseigenen Kaliber MB 29.22. Dieses Uhrwerk mit der Komplikation des Ewigen Kalenders hat Montblanc drei Jahre Entwicklungszeit gekostet und kam vor zwei Jahren das erste Mal zum Einsatz. Das Kaliber besteht aus insgesamt 378 Komponenten, von denen allein 259 für die Funktion des ewigen Kalenders zuständig sind. Der Mechanismus erlaubt es dem Benutzer, die Uhr über die Krone in beide Richtungen zu verstellen, ein ungewöhnliches Feature. Außerdem hat Montblanc eine Sicherheitsfunktion eingebaut, die jede Einstellung zwischen 18 und 24 Uhr verhindert, wenn jede Manipulation von außen (sehr wahrscheinlich) das Uhrwerk beschädigen könnte.
Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von in etwa 48 Stunden zur Verfügung.

Die Heritage Manufacture Perpetual Calendar Limited Edition 100 ist mit einem braunen Alligatorlederband ausgestattet, welches das Gesamtdesign farblich schön abrundet.
Da ein Ewiger Kalender, wie bereits oben erwähnt, jahrelang nicht nachjustiert werden muss, so lange die Uhr nicht stehen bleibt, wird für diese die Anschaffung eines Uhrenbewegers besonders empfohlen, sollte man das gute Stück nicht täglich tragen.

Alles Gold was glänzt: Égérie Automatik von Vacheron Constantin

Pünktlich zum Fest hat der Schweizer Uhrenhersteller Vacheron Constantin mit der Égérie Automatik einen Schritt in die Welt der Haute Manufacture getan. Hier dominieren Gold und Diamanten, die absolute Eleganz für das weibliche Handgelenk.
Mit ihrer verführerisch-kostbaren Ausstrahlung erweist sich diese neueste Version der Égérie als das ideale Accessoire für den Tag und vor allem auch für den Abend.

Inspiriert von der Welt der Haute Couture, ist die Égérie Automatik eine Hommage an den einzigartigen Stil der Kollektion und eine weitere ästhetische Verfeinerung des Erbes von Vacheron Constantin. Das 35-mm-Gehäuse aus Roségold ist mit insgesamt 58 Diamanten eingefasst. Es umrahmt ein silbern-opalenes Zifferblatt, welches ein Faltenmuster aufweist, das an plissierten Stoff erinnert und mit der Tapisserie-Technik erzeugt wurde. Die feine Gravierung erzeugt ein raffiniertes Spiel von Texturen und Tiefe. Auf diesem Hintergrund vollführt die Zeitanzeige ihre endlose Choreographie, wobei blattartige Zeiger über fein gezeichnete Ziffern schweben, die, passend zum Thema, an feine Spitzenstickereien erinnern.
Die schön gerundete, diamantbesetzte Datumsanzeige springt sofort ins Auge und setzt einen markanten Akzent. Sie ist entlang einer diagonalen Linie versetzt, die zwischen der Signatur des Hauses und der mit einem Mondstein besetzten, herrlich zurückhaltenden Krone verläuft. Diese Asymmetrie verleiht der Égérie Automatik einen kühnen zeitgenössischen Touch – und jede Menge Charakter.

Angetrieben wird die Égérie Automatik vom Manufakturkaliber 1088. Dieses Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 40 Stunden zur Verfügung. Vacheron Constantin hat die Uhr mit einem Boden aus Saphirglas versehen, durch den das Genfer Streifendekor und die fein skelettierte, vom Logo der Manufaktur inspirierte Schwungmasse zu sehen ist.

Das bis 3 atm wasserdichte Gehäuse gibt sich in Kombination mit dem ideal austarierten Gliederarmband atemberaubend anschmiegsam. Das ebenfalls roségoldene Armband mit seinen exquisiten Rundungen ist herrlich geschmeidig und so angenehm zu tragen, man möchte es beinahe als weich bezeichnen.

Die Égérie Automatik ist eine würdige Ergänzung der Anfang diesen Jahres erstmals vorgestellten Égérie-Kollektion; ästhetisch und technisch herausragend und ganz und gar faszinierend. Ein Schmuckstück, das Uhrenliebhaberinnen zweifellos begeistern wird.

Das Geheimnis liegt in der Drehung der Linien

Heute sehen wir uns die neueste Kreation von Cartier an. Bevor die Maison im 20. Jahrhundert zu einem bedeutenden Uhrmacher wurde, indem sie im Jahr 1904 die Santos-Dumont vorstellte, hatte sich Cartier bereits als Schmuckhersteller einen Namen gemacht. Und noch heute verbindet die Maison die Uhrmacherei mit dem Anspruch, ihre Uhren wie Schmuckstücke zu gestalten. Und so steht auch die gerade vorgestellte Maillon de Cartier für den unverwechselbaren Stil des Hauses. Bei dieser Uhr stehen das Armband und seine einzelnen Glieder im Mittelpunkt; ganz wie Cartier auch bei Ringen, Ketten und Armbändern immer wieder die Glieder als zentrales Gestaltungsmotiv nutzt. Klassische Normen werden hier modern interpretiert, was zu einem außergewöhnlichen Ergebnis führt.

Die Maillon de Cartier ist ein wahres Schmuckstück, das sich als edler Zeitmesser in die legendären Uhrenkollektionen der Maison einreiht. Beim Gliederarmband hat Cartier die Elemente so angeordnet, dass sie schräg hintereinander liegen. Dieses markante Design verleiht der femininen Uhr eine ganz besondere Eleganz; das Neben- und Miteinander von Krümmungen und Schrägen führt zu den verdrehten Gliedern.
Das Zifferblatt der Maillon de Cartier fügt sich harmonisch in die verdrehte Perspektive des Armbandes ein. Dessen Elemente und das Gehäuse verschmelzen in einem einzigen, raffinierten und grafischen Schwung.

Rechteckige Elemente, ein sechseckiges Zifferblatt und abgeschrägte Kanten ergänzen einander zu einem rhythmischen Design und einem architektonischen GEsamtkonzept. Das Gehäuse misst 16 x 17 mm bei einer Höhe von nur 6,8 mm und ist auf Hochglanz poliert.

Rechteckige Elemente, ein sechseckiges Zifferblatt und abgeschrägte Kanten: Die Maillon de Cartier nutzt die Spielarten der Geometrie für ihr rhythmisches Design. Ein architektonisches Gesamtkonzept, welches von der besonderen Form der Elemente bis zum Gehäuse mit seinen abgeschrägten Ecken reicht und den Geist dieser einzigartigen Uhr einfängt.

Das Zifferblatt der Uhren ist unverkennbar im Stil der Maison gehalten: versilberte Zifferblätter, Schwertzeiger aus gebläutem Stahl und stilisierte Römische Ziffern fangen das Auge ein, sobald es sich vom raffinierten Armband losreißen kann.

Die Maillon de Cartier Kollektion umfasst neben einem goldenen Basismodell, das mit einem blauen Cobochon auf der Krone verziert ist, fünf Uhren mit verschiedenem Edelsteinbesatz. Die Maillon de Cartier in Rosé- und Weißgold tragen 24 Diamanten im Brillantschliff auf ihrer Lünette, eine roségoldene Maillon trägt nicht nur auf der Lünette sondern zusätzlich auf dem Armband insgesamt 400 Diamanten und dann bietet Cartier noch eine Variante aus Weißgold an, bei der zusätzlich auch das Zifferblatt mit Diamanten besetzt ist. Sie kommt insgesamt auf 486 Diamanten.
Alle Uhren werden von einem Quarzwerk angetrieben.

Daneben finden sich in der Maillon de Cartier-Kollektion noch zwei limitierte Editionen: Eine Uhr aus Gelbgold mit Diamantbesatz und schwarzem Zifferblatt (von ihr gibt es 50 Stück) und eine Maillon de Cartier, dessen Gehäuse, Armband und Zifferblatt mit Diamanten und Tsavoriten besetzt sind. Von diesem Schmuckstück gibt es nur 20 Exemplare.

Das Gliederarmband in der neuen Maillon de Cartier sollte weniger flach gestaltet und seiner Struktur mehr Volumen gegeben werden. Das ist gelungen, würden wir sagen. Diese Uhren sind zweifellos der Star an jedem Handgelenk.

Vacheron Constantin hat eine neue Muse

Die Égérie ist die neue uhrmacherische Muse im Hause Vacheron Constantin und sie reiht sich ein in die Welt der Haute Manufacture. In dieser Damenkollektion begegnet die Haute Manufacture der Haute Couture, betrachtet durch das Prisma von Handwerk, Präzision, Exzellenz und Schönheit.
Die raffinierte Stilgebung der Haute Couture wird hier subtil mit der asymmetrischen Ästhetik gepaart, die das Erbe von Vacheron Constantin ausmacht. So erzeugt die neue Kollektion Égérie ein gewebtes Bild uhrmacherischer Weiblichkeit; eine Uhr im klassischen Look, versehen mit einer schelmischen Note: inspirierend, unabhängig und charismatisch.
Der weibliche Name dieser Kollektion geht auf die Nymphe Egeria aus der römischen Mythologie zurück, welche die Muse der Künstler, Designer in ihrer Schaffenskraft bestärkte.

Ein filigranes Zusammenspiel von Texturen und miteinander verflochtenen Formen, von abwechselnd flachen und angehobenen Bereichen; ein an Stoffe erinnernder Plissee-Effekt; eine einzigartige Asymmetrie, die von einer flüssigen Ästhetik getragen wird: Das ist die Ästhetik der Égérie-Uhr.
Égérie ist auch eine moderne Interpretation der von Vacheron Constantin geschätzten ästhetischen Chiffren, die seit Beginn des 19. Jahrhunderts von exzentrischen Displays charakterisiert sind, wobei insbesondere mit zwei ineinander verflochtenen Kreisen gespielt wird. Égérie hat dies zu seiner charakteristischen Note gemacht. Datumsanzeige und Mondphase ordnen sich entlang einer subtilen diagonalen Linie, die von Logo und Krone gebildet wird, welche kühn zwischen 1 und 2 Uhr platziert ist. Die Krone ist je nach Modell mit einem Mondstein im Cabochon-Schliff oder einem Diamanten im Rosenschliff verziert.

Ein Zifferblatt mit Plissee-Muster. Ein Strahlenkranz aus Diamanten, der an ein schlankes Geflecht erinnert und die feminine Form des Gehäuses betont. Und vor allem die Raffinesse in jedem Detail, die sich in einer angenehm harmonischen Geometrie ausdrückt, die von anmutig wie Spitze gestalteten arabischen Ziffern aus Gold unterstrichen wird.

Die Égérie Automatik ist in Roségold oder Edelstahl erhältlich. Ihr 35-mm-Gehäuse wird von einer schlanken Lünette gekrönt, die mit 58 Diamanten besetzt ist. Das Zifferblatt schafft die Bühne für ein zartes, silber-opalenes Kunstwerk mit konzentrischen Kreisen, verschönert mit Plissee-Mustern. Die kalligrafischen Ziffern erinnern an feine Stickereien, während die blattförmigen Stunden- und Minutenzeiger an feine Nadeln gemahnen.
Angetrieben wird die Égérie Automatik vom Kaliber 1088, einem hauseigenen Automatikwerk mit einer Gangreserve von 40 Stunden.

Das Herzstück der Égérie Mondphase mit seinem 37-mm-Gehäuse ist – trotz diamantbesetzter Lünette – der Erdtrabant. Ein versetzter, mit 36 Diamanten glitzernder Kreis offenbart eine herrliche Version der Zeit, wobei der Mond aus Gold in einem Sternenhimmel erscheint, der hinter zarten Wolken aus Perlmutt erkennbar wird. Der Charme des Modells wird durch das silber-opalene Zifferblatt und das Plissee-Muster noch zusätzlich verstärkt.
Die Égérie Mondphase ist in Edelstahl oder Roségold erhältlich; beide Modelle haben einen großzügigen Diamantbesatz. In beiden Versionen arbeitet das Kaliber 1088L.
Damit sind wir aber noch nicht am Ende, denn die Égérie Mondphase gibt es auch in Weißgold mit vollständigem Diamantbesatz. Das heißt in diesem Fall 292 Diamanten auf dem Gehäuse und 510 Diamanten auf dem Zifferblatt.

Vacheron Constantin liefert die Modelle an Armbändern aus Edelstahl oder Leder, je nach Version.

Die neue Carrera Lady von TAG Heuer

Die neue Carrera Lady ist nicht nur elegant und langlebig, sondern zeichnet sich auch durch ein Design aus, das die gesamte Kollektion bereichert. Kräftige Farben, bessere Lesbarkeit des Zifferblatts und mehr: Die neu gestalteten Carrera Lady Uhren kombinieren geschickt Leistung mit Stil. Mit ihrem femininen Flair und ihrer zurückhaltenden Raffinesse ist jedes der neuen modelle der Carrera Lady 36-mm-Kollektion das ideale Accessoire für die anspruchsvolle und selbstbewusste moderne urbane Frau. Und wer könnte diese Tatsache besser kommunizieren als Model, Schauspielerin und TAG Heuer-Markenbotschafterin Cara Delevingne.

Ein Blick auf das Zifferblatt zeigt raffinierte Indizes und Zeiger. Das Zifferblatt ist entweder in weißem Perlmutt, Lila, Blau, Grau oder Schwarz erhältlich und durch sein ausgesprochen puristisches Design perfekt lesbar. Auf dem Zifferblattring befindet sich eine Sekundenskala und wird entweder von einer glatten oder diamantbesetzten Lünette gerahmt. Ein weiteres Detail, das die neuen Carrera Lady Armbanduhren von ihren Vorgängermodellen unterscheidet, ist das Datumsfenster bei 3 Uhr – der Rahmen besitzt eine außergewöhnliche Trapezform, im Gegensatz zur quadratischen Form des Originals.

Die 36-mm-Gehäuse aus Edelstahl sind mit gebogenen Bandanstößen ausgestattet und wasserdicht bis 10 bar. TAG Heuer bietet drei verschiedene Armbänder in der neuen Kollektion an: ein gebürstetes und poliertes Armband aus Edelstahl, eines aus Kalbsleder (in Schwarz oder Blau) oder ein satiniertes aus Alligatorleder (in Violett, Taupe oder Grau).
Die Gehäusegröße in Verbindung mit dem Automatikwerk macht die Carrera Lady zu einer modernen Uhr, die sich von den anderen Damenuhren des avantgardistischen Herstellers abhebt. Mit seinen 36 mm ist das Gehäuse größer als diejenigen der anderen Damenuhr von TAG Heuer, eignet sich jedoch perfekt für ein Statement-Piece, das robust und dennoch edel ist.

Die neue TAG Heuer Carrera Lady ist entweder mit einem Quarz- oder mit einem Automatikwerk ausgestattet. Das Automatikkaliber 5 arbeitet auf einer Frequenz auf 4 Hz und bietet eine Gangreserve von 38 Stunden.

Der Gehäuseboden der Quarz-Modelle ist mit dem Logo von TAG Heuer und dem Namen der Kollektion sowie einem schraffierten Muster versehen, das eine Anspielung auf das Motorsport-Erbe der Carrera Linie darstellt. Alternativ verfügen die Modelle mit mechanischem Werk über einen Gehäuseboden aus Saphirglas, der einen ungehinderten Blick auf das automatische Kaliber ermöglicht.

A. Lange & Söhne Langematik Perpetual

A. Lange & Söhne hat seinen Klassiker Langematik Perpetual 18 Jahre nach der Einführung in einer limitierten Edition neu aufgelegt, mit einem raffinierten Gehäuse aus Honiggold ausgestattet und daneben einige der dekorativen Elemente auf dem Zifferblatt etwas überarbeitet.
Die glanzvolle Geschichte des Uhrenherstellers reicht bis ins Jahr 1845 zurück; im Jahr 1994 begann sie ihr zweites goldenes Zeitalter. In den 25 Jahren danach ist es A. Lange & Söhne gelungen, zu einer Ikone der deutschen Uhrmacherkunst zu werden, die unter anderem einen der besten Ewigen Kalender produziert.

Das Honiggold, aus dem A. Lange & Söhne das Gehäuse sowie Details auf dem Zifferblatt fertigt, ist eine manufaktureigene Legierung, die ausschließlich den exklusivsten Modellen des Hauses vorbehalten ist. Geschaffen wurde dieses Gold nicht nur für ästhetische Zwecke; es ist außerdem kratzfester als herkömmliche Goldlegierungen – oder als Platin. Weniger messingfarben als Gelbgold, wärmer als Weißgold und weniger kupferhaltig als Rotgold, schafft es diese Legierung, wirklich jeden für sich einzunehmen. Der einzige Nachteil des Honiggolds ist, dass es aufgrund seiner Härte außerordentlich schwierig zu bearbeiten ist. Ein Grund, warum A. Lange & Söhne es nicht in der normalen Produktion einsetzt.
Dank des Gehäuses aus Honiggold ist die neue Langematik Perpetual noch einen Tick eleganter als seine Vorgängerversionen. A. Lange & Söhne hat die Lünette sowie die Bandanstöße auf Hochglanz poliert. Das Gehäuse ist mit 38,5 mm im Durchmesser und nur 10,2 mm in der Höhe sehr zurückhaltend proportioniert.

Das massive silberne Argenté-Zifferblatt offenbart einmal mehr die Liebe zum Detail, für die A. Lange & Söhne bekannt ist. Vor seinem Hintergrund treten die nachtleuchtenden Zeiger und die aufgesetzten römischen Zahlenappliken aus Honiggold deutlich hervor. Der geprägte Kreis aus Stundenappliken erhöht die plastische Wirkung zusätzlich. Um eine ideale Lesbarkeit zu erreichen, hat A. Lange & Söhne die Zeiger mit Lume ausgestattet.
Das charakteristische überdimensionale Datumsfenster dominiert das obere Drittel des Zifferblatts. In einem Hilfszifferblatt bei 9 Uhr befinden sich die Anzeige für den Wochentag und die Tag-/Nacht-Indikation, in einem zweiten bei 3 Uhr die Monats- und – leicht nach unten versetzt – die Schaltjahresanzeige. Ein drittes Hilfszifferblatt bei 6 Uhr bietet Platz für die kleine Sekunde und die Mondphasenanzeige. Auch sie ist auf lange Zeiträume ausgelegt und muss nur alle 122,6 Jahre um einen Tag justiert werden. Sämtliche Kalenderanzeigen lassen sich wahlweise einzeln oder mittels eines versenkten Hauptdrückers bei 10 Uhr gemeinsam weiterschalten.

Die Langematik Perpetual demonstriert die ganze Meisterschaft der Langen’schen Handwerkskunst und zeigt das Datum bis zum Jahr 2100 perfekt an und ohne, dass eine Justierung notwendig ist. Richtig eingestellt, muss das Datum bei 12 Uhr erst im Jahr 2100 manuell korrigiert werden, da dieses aufgrund einer Ausnahmeregelung des Gregorianischen Kalenders keinen 29. Februar enthält.

A. Lange & Söhne hat in der neuen Langematik Perpetual in Honiggold das gleiche Kaliber verwendet, das auch das erste 2001er Modell antreibt – das L922.1 SAX-O-MAT. Das Werk punktet mit einer Gangreserve von 46 Stunden, ist herrlich verziert und lässt sich durch den Boden aus Saphirglas einsehen.

Die A. Lange & Söhne Langematik Perpetual Honiggold ist eine limitierte Edition, die lediglich 100 Stück umfasst.

Komplizierter Mechanismus im einfachen Gehäuse bei Patek Philippe

Patek Philippe hat auf der Baselworld 2019 eine neue Armbanduhr vorgestellt, die Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001. Und damit eine neue Funktion für Kalenderuhren: Der wöchentliche Kalender ist ein teilintegrierter Mechanismus.
Vom einfachen Fensterdatum bis zum komplexen säkularen ewigen Kalender, der bis ins 28. Jahrhundert vorprogrammiert ist, hat Patek Philippe in breites Spektrum an Kalenderfunktionen entwickelt. Und dabei den Ewigen Kalender als seine Spezialität etabliert. 1996 hat die Manufaktur den Jahreskalender etabliert, der nur einmal jährlich (am 1. März) korrigiert werden muss und im Jahr 2013 mit einer Wochentags- und Datumsanzeige eine weitere Innovation. Nun ist Patek Philippe noch einen Schritt weiter gegangen und hat seine Kollektion um die Anzeige einer laufenden Kalenderwoche ergänzt. Selbst in den Zeiten von Smartphones ist das in unserer globalisierten Welt eine äußerst praktische Funktion.

Die neue Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 zeigt sich schon auf den ersten Blick sehr eigenständig mit ihrem opalen silberfarbenem Zifferblatt und ihren fünf Zeigern aus der Mite – eine ungewöhnliche Darstellung. Die Stunden und Minuten zeigen Dauphine-Zeiger aus geschwärztem Weißgold mit zwei lapidierten Facetten an. Sie passen perfekt zu den aufgesetzten Stabindexen, ebenfalls aus geschwärztem Weißgold. Ein schlanker Zeiger folgt dem Lauf der Sekunden. Den Wochentag markiert eine Kreisskala im Zentrum des Zifferblatts durch einen hammerförmigen Zeiger mit rotem Ende. Ein zweiter Zeiger von gleicher Gestalt ermöglicht das simultane Ablesen der Kalenderwoche und des zugehörigen Monats auf zwei konzentrischen Skalen am Zifferblattrand. Ein Fensterdatum bei drei Uhr vervollständigt die Kalenderindikation.
Eine weitere Besonderheit ist die eigens für die Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 geschaffene Typografie. Sie stammt aus der Handschrift des Designers der Manufaktur und zeigt ebenso einzigartige wie unterschiedliche Buchstaben und Ziffern. Sie erinnern an eine Epoche, als Notizen noch von Hand gemacht wurden.

Mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Höhe von 11,18 mm ist die neue Calatrava moderat proportioniert. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl – eine Rarität bei Patek Philippe. Besonders ist auch die raffinierte Konstruktion der Lünette, die über die zweistufigen, sanft gebogenen Bandanstöße ragt. Ein Saphirglas im Box-Design zeichnet der Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 ein leicht aufragendes Profil. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 3 atm.

Um den Wochentag und die Ziffern der Kalenderwochen anzuzeigen, hat Patek Philippe einen neuen, teilintegrierten Mechanismus entwickelt. Der Wechsel der Kalenderanzeigen erfolgt halb-augenblicklich in leicht abgestuften Sprüngen, um Energieverbrauchsspitzen zu vermeiden. Das Korrigieren der Wochentags- und Kalenderwochenanzeige geschieht mit Hilfe zweier Drücker bei 8 und 10 Uhr. Die Datumskorrektur erfolgt dagegen über die Krone. Dank der eingebauten Sicherheitssysteme können diese Korrekturen zu jeder Tages- und Nachtzeit durchgeführt werden, ohne dass Gefahr besteht, das Uhrwerk zu beschädigen.
Der Wochenkalender-Mechanismus ist nicht die einzige Besonderheit der Referenz 5212 – sie kommt nämlich mit einem völlig neuen Uhrwerk. Es basiert auf dem Automatikwerk Kaliber 324 und enthält mehrere Verbesserungen zur Steigerung seiner Gangleistung und Zuverlässigkeit. Patek Philippe hat daneben den automatischen Aufzug überarbeitet.

Durch den Saphirglasboden kann man die raffinierte Architektur und sorgfältige Finissierung des Kalibers 26-330 S C J SE bewundern.
Die Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 kommt an einem hellbraunen Armband aus Kalbsleder.

Jubiläumsedition: Lange 1 „25th Anniversary“

Die Lange 1 war die erste Uhr nach der Wiedergründung von A. Lange & Söhne – und ist seit 25 Jahren die unbestrittene Ikone in der Kollektion des Herstellers. Deshalb feiert die Manufaktur das Jubiläum der Uhr mit der Jubiläumsedition „25th Anniversary“. Ihre Besonderheiten: Ein tiefblau bedrucktes Argenté-Zifferblatt mit Vertiefung, blaue Datumsziffern, ein Klappdeckel mit Gravur des Lange-Stammhauses und ein gravierter Unruhkloben mit gebläuten Linien.

Am 24. Oktober 1994 präsentierte A. Lange & Söhne die ersten vier Armbanduhren nach der Neugründung der Manufaktur, darunter auch die Lange 1. Die dezentrale Aufteilung ihres Zifferblattes löste Diskussionen aus, ihre technischen Qualitäten sorgten für Begeisterung. Großdatum und dezentrale Zifferblattgestaltung in einer mechanischen Uhr von höchster handwerklichen Vollendung – das wurde Mitte der 90er Jahre vielfach als Provokation empfunden. Doch das ungewöhnliche Design verschaffte A. Lange & Söhne gleichzeitig auch über Nacht enorme Aufmerksamkeit.
An das historische Jahr 1994 erinnert im Jubiläumsjahr 2019 eine Kollektion von verschiedenen Modellen in Weißgold, die den wichtigsten Meilensteinen der Lange 1-Uhrenfamilie gewidmet sind. Gemeinsam haben sie das argentéfarbene Zifferblatt aus massivem Silber mit in tiefblau aufgedruckten Ziffern und Indizes, blaue Datumsziffern sowie ein farblich abgestimmtes Armband aus Alligatorleder.
Das Gehäuse aus massivem Weißgold hat einen Durchmesser von 38,5 mm bei einer Höhe von 10,7 mm.

Den Auftakt der „25th Anniversary“-Reihe macht die Lange 1, die äußerlich immer noch fast unverändert gefertigt wird. Die technische Evolution zeigt sich bei diesem Modell im Uhrwerk. Das im vor vier Jahren eingeführte Handaufzugskaliber L121.1 verfügt über eine exakt springende Großdatumsanzeige und eine freischwingende Lange-Unruh, die für optimale Gangwerte sorgt. A. Lange & Söhne finissiert das Werk aufwändig von Hand. Das Doppelfederhaus sorgt für eine großzügige Gangreserve von 72 Stunden.

Ein weiteres Charakteristikum der auf 250 Exemplare limitierten Lange 1 „25th Anniversary“ ist ihr gravierter Klappboden aus massivem Weißgold.
Wie immer sind wir gespannt, was uns A. Lange & Söhne als Nächstes präsentieren wird; und vor allem, wie die nächsten Modelle aussehen, die diese Sonderkollektion vervollständigen werden.

MB&F Horological Machine N°6 – die Letzte

MB&F ist für seine außergewöhnlichen Uhrenmodelle bekannt und für seine mehr als ungewöhnlichen Maschinen – die meistens, aber nicht zwangsläufig immer, die Zeit anzeigen. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder Neuigkeiten: MB&F hat seine neue, seine letzte, Horological Machine N°6 vorgestellt. Als das Modell im Jahr 2014 zum ersten Mal auf den Markt kam, machte es Schlagzeilen durch seinen wagemutigen Aufbau und sein auffälliges Design.
Nerd Fact: Die ursprüngliche Inspiration für die HM6 stammte aus der Anime-TV-Serie Captain Future aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Modell Sapphire Vision aus der Reihe HM6 übernahm Elemente der amerikanischen Greyhound-Busse der Stromlinienära.

In den vier Jahren seit seinem Erscheinen wandelte sich die MB&F Horological Machine N°6 vom kosmischen Piratenschiff zum futuristischen außerirdischen Raumschiff und die Abenteuer, denen es ausgesetzt war, haben ihre Spuren hinterlassen. So weist der Edelstahlkörper der HM6 Final Edition tiefe Rillen mit polierten Linien auf, die sich von den Turbinenkapseln bis zu den Stunden- und Minutenkugeln erstrecken und dabei einen starken Kontrast zu den satinierten Hauptoberflächen bilden.
Das Edelstahlgehäuse misst 49,5 x 52,3 x 20,4 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die Farbe eines Sterns wird durch seine Temperatur bestimmt, wobei die heißesten Sterne aufgrund ihrer besonders hohen Strahlungsfrequenz hellblau erscheinen. Entsprechend steht dieser Farbton bei der HM6 Final Edition im Vordergrund. Die Schwungmasse aus Platin wurde mit einer blauen PVD-Beschichtung versehen und ist durch die Saphirglasscheibe auf der Unterseite des Gehäuses sichtbar. Auch die Stunden- und Minutenkugeln präsentieren sich in diesem Farbton, während Ziffern und Markierungen in dick aufgetragenem, hellblau leuchtenden Super-LumiNova hervorstechen.
Um eine optimale Ablesbarkeit zu erreichen, sind die Stunden- und Minutenkugeln senkrecht zum Rest des Uhrwerks ausgerichtet und werden von konischen Zahnrädern angetrieben, die dafür sorgen, dass diese ungewöhnliche Konfiguration bei der Anzeige der Zeit die notwendige Präzision bietet. Am anderen Ende des Werks der MB&F HM6 Final Edition erzeugen Doppelturbinen einen Luftwiderstand zum Schutz des automatischen Aufzugssystems.
Zur Konstruktion des aus 475 Einzelteilen bestehenden Uhrwerks der Horological Machine N°6 waren drei Jahre Forschung und Entwicklung erforderlich.

Im Mittelpunkt von Design und Aufbau der HM6 Final Edition steht das fliegende Tourbillon, das durch einen einziehbaren Schild geschützt ist und an das streng geregelte Chaos im Herzen des Universums erinnert. Nun, da das Ende der HM6 immer näher rückt, dehnt sich die Kuppel aus Saphirglas über dem fliegenden Tourbillon in Anlehnung an das Konzept der HM6 Alien Nation noch weiter aus, um das schlagende Herz der Maschine in seinem umlaufenden Außenkäfig mehr zur Geltung zu bringen.
Die Uhren kommen an einem Armband aus Alligatorleder.

Alle Versionen der Horological Machine N°6 wurden von MB&F streng limitiert, und so wird es auch von der HM6 Final Edition nur eine begrenzte Anzahl geben – acht Exemplare, um genau zu sein. Damit umfasst die gesamte Horological Machine N°6 Serie genau 100 Modelle.

Piaget präsentiert neue Polo Versionen auf der SIHH

Die Piaget Polo hat seit der Vorstellung der ersten Modelle im Jahr 1979 die sportliche und legere Seite von Piaget vertreten. Die Piaget Polo Modelle von diesem Jahr verkörpern die Essenz der Manufaktur im Jahr 2019 und bringen gleichzeitig einen Schuss Farbe und ein Glitzern in die Kollektion.

Im Jahr 2016 hat Piaget der Polo einen frischen Look verpasst und ihr unverkennbares Design an das neue Jahrtausend angepasst. Die schlanken Proportionen sind geblieben, doch das Gehäuse wurde vergrößert und die Lünette vereinte rechteckige und runde Formen. Und so feierten die neuen Polo-Modelle die charakteristische Optik von Piaget. Auch mit den klassisch facettierten Dauphine-Zeiger hat Piaget scharfe Winkel gegen weichere Kurven eingetauscht und die kühnen Zifferblätter kamen mit subtilen Guillochage-Strukturen.
Nach der extremen Popularität der Edelstahlmodelle und der goldenen Version, die Piaget im Jahr 2018 vorgestellt hat, legen die neuen Modelle aus diesem Jahr einen Schwerpunkt auf andere Kompetenzen des Herstellers: den Gebrauch von Farbe und die Fassung von Edelsteinen.

Die Piaget Polo aus Edelstahl kommt mit einem Durchmesser von 42 mm und einem Zifferblatt in einem leuchtenden Grün, das je nach Lichteinfall in Ton und Intensität variiert. Ein dunkelgrünes Armband aus Alligatorleder komplettiert den Look ganz Ton in Ton.

Ein zweites Modell, das ebenfalls mit einem Durchmesser von 42 mm kommt, ist mit einem Gehäuse aus Roségold ausgestattet. Piaget bietet es in zwei verschiedenen, diamantbesetzten Versionen an. Die erste kommt mit einer Lünette, die ganz mit Diamanten im Brillantschliff besetzt ist; die zweite Variante kommt dazu mit einem vollständig mit Diamanten besetzten Zifferblatt. Beide Modelle sind mit einem Armband aus Alligatorleder ausgestattet, deren dunkles Blau das Roségold der Gehäuse auf das Schönste komplementiert.

Die neuen Piaget Polo Modelle werden samt und sonders vom Kaliber 1110P angetrieben; einem hauseigenen Automatikwerk, das höchste Präzision verspricht. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 50 Stunden zur Verfügung.
Jedes der neuen Modelle zeigt Stunden, Minuten, Sekunden und ein Datum auf sechs Uhr an.

Die grüne Piaget Polo ist eine Limitierte Edition von 500 Stück.