MB&F Legacy Machine Perpetual Evolution

In den vergangenen 15 Jahren haben die Kreationen von MB&F ihre Träger an Reiseziele am Rand der Fantasie gebracht: Von Sternenkreuzern bis zur Tiefseequalle sind die Maschinen von Maximilian Büsser die mechanischen Kartografen des Multiversums. Mit der neuen Legacy Machine Perpetual EVO begibt sich die Manufaktur in diesem Jahr auf die größte Reise – auf die der Evolution. Mit dieser Uhr wird man zum Navigator und erkundet die Landkarte des eigenen Lebens.
Im Hinblick auf die Verbindung von Prestige, Tradition und Innovation ist die Legacy Machine Perpetual seit ihrer Einführung vor fünf Jahren die Vorreiterin des uhrmacherischen Know-Hows von MB&F.

MB&F hat die LM Perpetual Evolution in 44-mm-Gehäuse aus Zirkonium verbaut. Dieses silbrig-grau glänzende Metall bringt Materialeigenschaften mit, welche die von Edelstahl und Titan noch übertreffen. Trotzdem wird Zirkonium in der Uhrmacherei selten verwendet. In Pulverform kann es sich spontan entzünden, was die maschinelle Bearbeitung des Stoffes nicht gerade ungefährlich macht. Das neue Profil verkörpert Offenheit und Klarheit und das Monoblock-Stoßdämpfungssystem – der FlexRing – macht diese Uhr zur robustesten Zeitmaschine, die MB&F je gefertigt hat. MB&F hat bei dieser Legacy Machine auf die Lünette verzichtet und das gewölbte Saphirglas direkt mit dem Gehäuse verschmolzen. Dafür mussten neue Geometrien berechnet werden, um die mechanisch gegenläufigen Ziele – Beibehaltung struktureller Festigkeit und Verringerung des Verhältnisses von Höhe zu Durchmesser – zu erreichen.
Die bisher kreisförmigen Drücker wurden zu länglichen Bedienelementen erweitert, was nicht nur den Berührungskomfort erhöht, sondern auch das Einstellen erleichtert. Und dank ihrer verschraubten Krone ist die LM Perpetual EVO als erste MB&F-Kreation überhaupt bis zu einer Tiefe von 80 Metern wasserdicht.

Die größere Offenheit des Designs unterstreicht das Gleichgewicht zwischen der Lesbarkeit der Kalenderanzeigen der LM Perpetual EVO und dem plastischen Spiel der Uhrwerkskomponenten, die von der ikonisch schwebenden Unruh von MB&F überragt werden.
Die drei Farbvarianten des beschichteten Zifferblattes beinhalten unter anderem den Farbton Atomorange. Während seit Jahren PVD- und CVD-Beschichtungen in dunklen Farbtönen verwendet werden, sind wärmere Farbtöne wie Gelb, Orange oder Rot immer noch die Ausnahme. Dank Innovationen in den Bereichen Beschichtungsmaterial und -technik erstrahlt diese Legacy Machine jedoch auch in einem herausragenden Orange. Mit Blau und Schwarz sind zwei zweitere Zifferblattfarben erhältlich.

Die im Jahr 2015 entworfene LM Perpetual Engine verfügt über einen ewigen Kalender, der traditionellere Konstruktionen durch einen innovativen mechanisches Prozessor ersetzt, bestehend aus einer Reihe übereinander angebrachter Platinen. Dieser Mechanismus stellt die Anzahl der Monatstage standardmäßig auf 28. Anschließend werden je nach Monat die nötigen zusätzlichen Tage hinzugefügt. Dadurch wird gewährleistet, dass jeder Monat genau die richtige Anzahl von Tagen hat und gleichzeitig ist ausgeschlossen, dass ein Datum falsch umspringt. Und wo bei anderen Uhren bei Betätigung des Drückers während des Datumswechsels die Gefahr besteht, das Uhrwerk zu beschädigen, hat MB&F eine Sicherheitsvorkehrung eingebaut. Sie unterbricht die Verbindung der Drücker während der Datumsumstellung, so dass nichts passieren kann.

Das eng anliegende, integrierte Armband der LM Perpetual EVO sorgt für ein geschmeidiges Tragegefühl und einen sicheren Sitz am Handgelenk.
Jeder der drei Farbtöne wird zur Feier des 15-jährigen Bestehens der Marke in einer limitierten Auflage von 15 Stück produziert.

MB&F Horological Machine N°9 Flow

In der Nachkriegszeit der späten 1940er- und 1950er-Jahre begann man damit, aerodynamische Prinzipien auf Automobile zu übertragen. Kurvige Formen erfreuten sich immer größerer Beliebtheit, da sie unmittelbar Leistung und Geschwindigkeit versprachen. Dabei ließen sich die Designer von ihrem Sinn für Ästhetik leiten. Dabei entstanden unter anderem der Mercedes-Benz W196 und der Buick Streamliner von 1948. Andere Branchen wie die Luftfahrt zogen nach.
Und nun präsentiert MB&F die von den dynamischen Silhouetten der Automobile und Flugzeuge der Mitte des letzten Jahrhunderts inspirierte Horological Machine N°9 Flow.

Mit ihrem hochkomplexen Gehäuse mit abwechselnd poliertem und satiniertem Finish erinnert sie an ein Düsentriebwerk. Sie ist mit einem ebenso komplexen und vollständig in-house entwickelten Handaufzug-Uhrwerk ausgestattet ausgestattet. Voneinander unabhängig an beiden Flanken der Horological Machine N°9 unter verlängerten Saphirkristallkuppeln angebrachte Doppeluhren laufen bei gemächlichen 2,5 Hz. Ein drittes Saphirkristallgewölbe über dem Zentralkörper offenbart das Getriebe des HM9-Motors: ein Planetendifferenzial, das die Ausgabe beider Unruhen mittelt, um eine stabile Zeitablesung zu ermöglichen.
Das Zifferblatt ist senkrecht zum Rest des HM9-Motors angebracht. Es zeigt Stunden und Minuten an und die Zeiger werden von konischen Zahnrädern angetrieben, die selbst dann präzise greifen, wenn die Bewegung einer 90-Grad-Planarverschiebung unterworfen wird. Die Aufzug- und Einstellkrone ist auf der Rückseite des Zentralkörpers platziert. Ihre tiefe Riffelung sorgt gleichzeitig für ergonomischen Griff und ästhetische Kohärenz mit dem Gesamtdesign.
Neben jeder der Kuppeln mit den oszillierenden Unruhen befindet sich jeweils eine satinierte Lufthaube, die an die erhöhten Öffnungen erinnert, die die kontinuierliche Belüftung von Hochleistungsmotoren gewährleisten.

Wie schon ihre Vorgängerinnen, die HM4 Thunderbolt und die HM6 Space Pirate, kombiniert auch die HM9 Flow in ihrem Gehäuse eine geometrisch komplexe Kombination von gefrästen Elementen aus Saphirglas sowie aus Metall (Titan und Rotgold). Dabei geht die HM9 jedoch noch einen Schritt weiter und definiert mit ihrer dreidimensionalen Dichtung das, was bisher beim Gehäusedesign möglich war, noch einmal neu.

Die MB&F HM9 Flow gibt es in zwei Versionen, die die beiden wichtigsten Inspirationsquellen widerspiegeln: eine „Road“-Version mit einem Zifferblatt im Tachometer-stil und eine „Air“-Version mit einem Zifferblatt im Fliegeruhren-stil. Beide Auflagen sind auf je 18 Exemplare limitiert.

MB&F Horological Machine N°6 – die Letzte

MB&F ist für seine außergewöhnlichen Uhrenmodelle bekannt und für seine mehr als ungewöhnlichen Maschinen – die meistens, aber nicht zwangsläufig immer, die Zeit anzeigen. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder Neuigkeiten: MB&F hat seine neue, seine letzte, Horological Machine N°6 vorgestellt. Als das Modell im Jahr 2014 zum ersten Mal auf den Markt kam, machte es Schlagzeilen durch seinen wagemutigen Aufbau und sein auffälliges Design.
Nerd Fact: Die ursprüngliche Inspiration für die HM6 stammte aus der Anime-TV-Serie Captain Future aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Modell Sapphire Vision aus der Reihe HM6 übernahm Elemente der amerikanischen Greyhound-Busse der Stromlinienära.

In den vier Jahren seit seinem Erscheinen wandelte sich die MB&F Horological Machine N°6 vom kosmischen Piratenschiff zum futuristischen außerirdischen Raumschiff und die Abenteuer, denen es ausgesetzt war, haben ihre Spuren hinterlassen. So weist der Edelstahlkörper der HM6 Final Edition tiefe Rillen mit polierten Linien auf, die sich von den Turbinenkapseln bis zu den Stunden- und Minutenkugeln erstrecken und dabei einen starken Kontrast zu den satinierten Hauptoberflächen bilden.
Das Edelstahlgehäuse misst 49,5 x 52,3 x 20,4 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die Farbe eines Sterns wird durch seine Temperatur bestimmt, wobei die heißesten Sterne aufgrund ihrer besonders hohen Strahlungsfrequenz hellblau erscheinen. Entsprechend steht dieser Farbton bei der HM6 Final Edition im Vordergrund. Die Schwungmasse aus Platin wurde mit einer blauen PVD-Beschichtung versehen und ist durch die Saphirglasscheibe auf der Unterseite des Gehäuses sichtbar. Auch die Stunden- und Minutenkugeln präsentieren sich in diesem Farbton, während Ziffern und Markierungen in dick aufgetragenem, hellblau leuchtenden Super-LumiNova hervorstechen.
Um eine optimale Ablesbarkeit zu erreichen, sind die Stunden- und Minutenkugeln senkrecht zum Rest des Uhrwerks ausgerichtet und werden von konischen Zahnrädern angetrieben, die dafür sorgen, dass diese ungewöhnliche Konfiguration bei der Anzeige der Zeit die notwendige Präzision bietet. Am anderen Ende des Werks der MB&F HM6 Final Edition erzeugen Doppelturbinen einen Luftwiderstand zum Schutz des automatischen Aufzugssystems.
Zur Konstruktion des aus 475 Einzelteilen bestehenden Uhrwerks der Horological Machine N°6 waren drei Jahre Forschung und Entwicklung erforderlich.

Im Mittelpunkt von Design und Aufbau der HM6 Final Edition steht das fliegende Tourbillon, das durch einen einziehbaren Schild geschützt ist und an das streng geregelte Chaos im Herzen des Universums erinnert. Nun, da das Ende der HM6 immer näher rückt, dehnt sich die Kuppel aus Saphirglas über dem fliegenden Tourbillon in Anlehnung an das Konzept der HM6 Alien Nation noch weiter aus, um das schlagende Herz der Maschine in seinem umlaufenden Außenkäfig mehr zur Geltung zu bringen.
Die Uhren kommen an einem Armband aus Alligatorleder.

Alle Versionen der Horological Machine N°6 wurden von MB&F streng limitiert, und so wird es auch von der HM6 Final Edition nur eine begrenzte Anzahl geben – acht Exemplare, um genau zu sein. Damit umfasst die gesamte Horological Machine N°6 Serie genau 100 Modelle.

Außergewöhnlich: Horological Machine N°6 Alien Nation

Heute stellen wir hier mal etwas komplett außergewöhnliches vor: eine Horological Machine von MB&F. Die Horological Machine N°6 Alien Nation sieht aus wie ein intergalaktisches Raumschiff, das von einem silberhäutigen Kapitän und seiner fünfköpfigen Besatzung gesteuert wird – rätselhafte und unerschrockene Entdecker auf ihrem Weg in eine neue Welt. Es gibt ja nicht wenige, die behaupten, dass bereits im Jahr 1947 Besucher aus dem All in Roswell/New Mexico gelandet sind. Das Weltraumzeitalter hielt nach und nach Einzug und Science Fiction wurde zu einem modernen Mythos.
Die Besatzung der HM6 Alien Nation ist uns nicht gänzlich unbekannt, auch wenn sie aus einem anderen Sonnensystem stammt. Science-Fiction Werke und unsere Fantasie sind voll von Geschichten über kleine grüne Männchen mit übergroßen Köpfen und riesigen, glänzenden, schwarzen Augen.

Die beiden ersten Modelle der Serie HM6, die Space Pirate und die Sapphire Vision, waren noch unbemannte Raumfahrzeuge. Doch nun hat MB&F entschieden, dass jemand auf dem Kapitänssitz Platz nehmen musste. Dazu sagt Maximilian Büsser, einer der Gründer von MB&F: „Zu Beginn habe ich mich für Uhren begeistert, weil ich sie als von Leben erfüllte Maschinen betrachtete“. Und die HM6 Alien Nation ist der buchstäbliche Ausdruck dieser Aussage.

Die außerirdischen Insassen der Alien Nation sind keineswegs passive Passagiere. Sie wuseln in der Maschine umher, reparieren die Turbinen im Heck, stellen das Getriebe ein, bedienen den Antrieb und überwachen den Weltraum, der vor ihnen liegt. Und auch wenn sie als Miniaturskulpturen zu Weißgold erstarrt sind, sprudeln sie doch über vor Energie – abgesehen von einem Zeitgenossen, der außerhalb der Sichtweite des Kapitäns faul in einer Ecke herumlungert.
Jeder der sechs Außerirdischen wurde von Hand aus Weißgold gefertigt, ihre Arme und Hälse sind feiner als Sandkörner, was für jede dieser Figuren einen Arbeitsaufwand von bis zu 34 Arbeitsstunden bedeutet.

Wie es sich für Raumfahrzeuge einer fremden Zivilisation mit hochentwickelter Technologie gehört, ist die HM6 Alien Nation vollständig transparent. Diese Uhr ist komplett aus Saphirglas mit Verstärkungen aus Titan gefertigt. Die kristallklare Hülle gewährt Einblicke in das zugrunde liegende HM6-Uhrwerk. Letzteres ist das Ergebnis von drei Jahren Entwicklungsarbeit. Die unkonventionelle Konstruktion besteht aus 496 Einzelteilen und wird von einem fliegenden 60-Sekunden-Tourbillon mit versenkbarer Abdeckung gekrönt. Der Mechanismus betreibt zwei Stunden- und Minutenkuppeln, die sich senkrecht zum Uhrwerk drehen. Der Aufzugsrotor ist mit regulierenden Turbinen verbunden. Außerdem befinden sich im Inneren der MB&F Alien Nation dicke Bänder aus Hochleistungs-Leuchtmaterial vom Typ AGT Ultra.

Nur vier Einzelstücke produziert MB&F von der Alien Nation, und zwar in den Farben Grün, Blau, Lila und Türkis. Jede dieser Horological Machines verfolgt seine eigene Mission.