Hublot Big Bang Unico Golf Watch

Hublot ist eine Uhrenmarke, der es wie nur wenig anderen gelingt, zu polarisieren und intensive Diskussionen über ihre Zeitmesser anzuregen, dabei jedoch modern und ungeheuer erfolgreich zu sein. Die Designs des Herstellers sind sicher nicht für jeden, ihre Qualität jedoch unumstritten. Hublot verwendet innovative Materialien und verbindet sie mit aufwändigen, neuartigen Techniken und Herstellungsprozessen. Es werden ungewöhnliche Partnerschaften und Kollaborationen eingegangen, aus denen immer wieder interessante Modelle hervorgehen. Heute stellen wir mal wieder eines davon vor: Die Hublot Big Bang Unico Golf. Diese Uhr kommt nicht nur mit einem einzigartigen Design, sondern stellt zugleich eine völlig neue Komplikation vor.
Vorgestellt wurde die Uhr in Kooperation mit Golfchampion Dustin Johnson, wurde sie doch unter anderem auch dafür entwickelt, dass Golfer leicht einen Überblick über ihr Spiel behalten können.

Für die neue Komplikation, nennen wir sie mal den „Golfzähler“, hat Hublot ein neues Modul entwickelt und auf das bestehende Unico-Kaliber draufgesetzt. Die Anzeigen dafür erscheinen auf drei, sechs und neun Uhr und sind entsprechend ihrer Funktion beschriftet, wie auch die dazugehörigen Drücker. Der Drücker auf zwei Uhr bedient den Schlagzähler der auf sechs Uhr; hier werden die Schläge pro Loch gezählt. Die Anzeige auf neun Uhr zeigt, an welchem Loch man sich aktuell befindet und wird vom Drücker auf acht Uhr bedient, der gleichzeitig immer den Schlagzähler wieder auf Null stellt. Die Anzeige auf sechs Uhr zählt die Schläge im gesamten Spiel. Am Spielende setzt der Drücker auf acht Uhr alles wieder auf Null. Um eine unbeabsichtigte Bedienung zu verhindern, ist dieser Drücker festgestellt – er muss um 45° gedreht werden, bevor er aktiviert werden kann.
Neben den  Golffunktionen zeigt die Hublot Big Bang Unico Golf Stunden und Minuten über zentrale, mit Super-LumiNova versehene Zeiger an. Das Zifferblatt selbst besteht im Grunde nur aus einem mattschwarzen Ring, auf dem sich die Indexe (auch hier ist wieder Super-LumiNova im Einsatz) befinden, sowie einem Steg in der Mitte, welcher zwei der drei Golfanzeigen enthält.

Das MHUB1508 ist ein Automatikwerk mit einer Gangreserve von 72 Stunden. Es liegt in einem bis 100 Meter wasserdichten Gehäuse aus Texalium; einer Verbindung von Aluminium und Karbonfaser. Trotz ihres Durchmessers von 45 mm ist die Big Bang Unico Golf dank des verwendeten Verbundmaterials sehr leicht. Die Drücker sind aus Titan, genau wie die Schrauben, die die Lünette an ihrem Platz halten.

Hublot liefert die Big Bang Unico Golf mit zwei verschiedenen Armbändern. Einmal mit einem schwarzen Textilband und mit einem Kautschuk-Lederarmband, das unverkennbar die Optik eines Golfhandschuhs hat. Ziemlich cool.

Klassisch: A. Lange & Söhne Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“

A. Lange & Söhne hat seiner „Pour le Mérite“-Reihe ein neues und damit das mittlerweile fünfte Modell hinzugefügt. In dieser Armbanduhr verbindet der Hersteller den Antrieb über Kette und Schnecke mit Tourbillon, Chronograph, Rattrapante-Funktion und ewigem Kalender. Die Kombination dieser fünf Komplikationen macht den Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ zu einem einzigartigen Zeitmesser.
Im Oktober 1994 präsentierte A. Lange & Söhne die Tourbillon „Pour le Mérite“ und damit die erste Armbanduhr, in dem Tourbillon und Antrieb über Kette und Schnecke kombiniert wurden. 2005 folgte ein weiteres Modell, das diese beiden Konstruktionen miteinander verband, der Tourbograph „Pour le Mérite“; ein Chronograph mit Rattrapante-Funktion. Diese Uhr war damals das komplizierteste Modell der Manufaktur.

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Und nun ist es A. Lange & Söhne gelungen, diese ohnehin schon beeindruckende Uhr mit einer weiteren Komplikation auszustatten und zusätzlich einen ewigen Kalender im Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ zu integrieren. Die Konstruktion des Werks stellte die sächsische Manufaktur in der Entwicklungsphase vor die anspruchsvolle Aufgabe, das Zusammenspiel der diffizilen Mechanismen so zu orchestrieren, dass es nicht zu mechanischen Konflikten oder vermeidbaren Energieverlusten kommt. Dafür musste der Mechanismus des ewigen Kalenders um das Tourbillon herum angeordnet werden. Durch das Tourbillon standen nur ca. zwei Drittel der Uhrwerksfläche zur Verfügung, was eine Neukonstruktion des Grundwerks nötig machte. Vor allem, weil das Werk nicht wesentlich höher werden sollte, um das Gehäuse möglichst flach zu halten.

ALangeundSöhne_Tourbograph_Perpetual_4Der Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ ist der Inbegriff der klassischen Uhrmacherei. Das Zifferblatt vereint arabische Ziffern, eine umlaufende Eisenbahn-Minuterie, gebläute Stahlzeiger für die Zeit und rhodinierte Goldzeiger für den Kalender sowie kleeblattförmig arrangierte Hilfszifferblätter verstehen sich als Hommage an die berühmten Taschenuhren von A. Lange & Söhne.

Von den 684 Einzelteilen des Manufakturkalibers L133.1 enfallen 206 auf den ewigen Kalender, der bis zum Jahr 2100 alle Monatslängen korrekt wiedergeben wird. Erst am letzten Februartag dieses Säkularjahres bedarf es einer einmaligen Korrektur, bevor das Kalendarium wieder für ein ganzes Jahrhundert richtig eingestellt ist.
Auf den drei Hilfszifferblättern ist das Datum und der Wochentag bei 12 und 9 Uhr dargestellt, Monat und Schaltjahr bei 3 Uhr. In der oberen Hälfte des Zeigerdatums befindet sich die Mondphasenanzeige.
Ober- und unterhalb der Krone befinden sich traditionell die Chronographen-Drücker; der Drücker auf 10 Uhr ist für den Schleppzeiger-Mechanismus zuständig. Mit seiner Hilfe können innerhalb eines Zeigerumlaufs des 30-Minuten-Zählers auf der 9-Uhr-Position beliebig viele Zwischenzeiten stoppen. Durch die Rattrapante-Funktion lässt sich durch den Saphirglasboden des Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ im Detail bei der Arbeit beobachten.
Und dann ist da noch der Tourbillon, der die Auswirkungen der Gravitation und die nachlassende Federkraft im mechanischen Uhrwerk ausgleichen soll. Er sorgt für mehr Gangstabilität und -genauigkeit, immer ein Plus.

Vom Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ in Platin wird A. Lange & Söhne nur 50 Exemplare herstellen.

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Auf dem Wasser mit der Visconti Grand Cruise GMT

Der Uhrenhersteller Visconti hat seiner Grand Cruise mit GMT-Anzeige zwei weitere Versionen hinzugefügt. Die bisherigen Modelle hatten entweder ein Gehäuse aus Edelstahl oder Bronze. In den beiden neuen Varianten werden die beiden Materialien gemischt: ein Gehäuse aus Bronze trifft auf eine Lünette aus Edelstahl, ein Gehäuse aus Edelstahl trifft auf eine Lünette aus Bronze.
Die Grand Cruise mit GMT-Anzeige vereint ein italienisches Design mit der anspruchsvollen Mechanik eines Schweizer Uhrwerks.

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Der Look der Uhren ist maritim; nicht nur dank der eingravierten Windrose auf der verschraubten Lünette. Nicht nur aufgrund ihrer Optik, auch die Wasserdichtigkeit von 20 atm macht die Grand Cruise zur Uhr für das Wasser; Segler, Wassersportler und generell Liebhaber des Maritimen dürfen sich von dieser Armbanduhr besonders angesprochen fühlen. Bei Kreuzfahrten und Segeltörns, in der Gischt, im Spritz- und Poolwasser fühlt sich die Visconti Grand Cruise zu Hause.
Das Gehäuse der Uhren hat einen robusten Durchmesser von 45 Millimetern; mit Krone kommt es sogar auf 54,4 Millimeter Breite. In Kombination mit einer Höhe von 14,9 Millimetern macht die Grand Cruise prominent auf sich aufmerksam.

In punkto Zifferblattgestaltung unterscheiden sich die beiden Versionen der Uhr kaum voneinander. Die Zifferblätter sind blau mit einem Wellenmuster in der unteren Hälfte, welches das maritime Thema aufgreift. Um die GMT- und Großdatumsanzeige befindet sich, je nach Version, entweder ein applizierter, satinierter Nickel-Rahmen oder ein galvanotechnisch rotvergoldeter Rahmen. Durch die Anzeige zweier verschiedener Zeitzonen ist die Grand Cruise ein idealer Begleiter für unterwegs.
Die Zeiger sind skelettiert und mit Lume versehen; Lume ist für eine beste Ablesbarkeit auch auf den Indizes und der Minutenskala zu finden.

Angetrieben werden die Armbanduhren von einem mechanischen Werk mit Automatikaufzug; dem Kaliber VI-AC264-04. Es ist Swiss Made und basiert auf dem Soprod-Kaliber SOP9351. Das Werk arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von ca. 42 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung.
Das Werk treibt Stunden, Minuten und eine kleine Sekunde an sowie eine Stunden- und Minutenanzeige für die zweite Zeitzone, die auf 5 Uhr des Zifferblattes platziert ist. Eine Tag-Nacht-Anzeige findet sich auf 8 Uhr, ein Großdatum auf 11 Uhr.

Komplettiert werden die Uhren von einem wasserabweisenden Lederarmband; alternativ kann auch auf ein Armband aus Edelstahl zurückgegriffen werden.
Die Visconti Grand Cruise mit GMT-Anzeige sind limitiert; von jeder Version werden nur 299 Stück gefertigt.

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Eine Hommage an die Goldenen Zwanziger: American 1921

Vacheron Constantin hat eine neue Kollektion herausgebracht und präsentiert in dieser drei traditionsreiche Modelle im neuen Gewand. Die Kollektion „Historiques“ widmet sich den Archetypen des Schweizer Uhrenherstellers und präsentiert in zeitgemäßen Neuinterpretationen das reichhaltige technische und ästhetische Erbe von Vacheron Constantin.
Drei Modelle, in ihrer frühen Form bei Sammlern und Uhrenenthusiasten äußerst beliebt, wurden wieder aufgelegt. Der Chronograph Cornes de vache 1955, die American 1921 in ihrer typischen Kissenform und die Ultra-fine 1955 mit ihrem schlanken Platingehäuse. Alle drei Zeitanzeiger sind mit der Genfer Punze zertifiziert und kommen nur in neu auf den Markt.
Wir stellen hier heute die Vacheron Constantin Historiques American 1921 vor, die mit ihrer herrlich verschobenen Optik beeindruckt.

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Die aus Platin gefertigte Historiques American 1921 wurde von dem originalen kissenförmigen Modell inspiriert, das Vacheron Constantin in den 1920er Jahren für den amerikanischen Markt schuf. Die Krone befindet sich bei dieser Uhr zwischen ein und zwei Uhr.
Der gewagte Stil, der die Geburtsstunde dieses Zeitmessers kennzeichnet, und die bei der Manufaktur üblichen strengen technischen Standards vereinen sich hier zu einer zeitgenössischen Interpretation einer Ikone der „Goldenen Zwanziger“. Dafür sorgen das gekammerte Gehäuse, die diagonale Anzeige, eine versetzte, kugelförmige Krone und eine kleine Sekunde zwischen vier und fünf Uhr.

Das klassische, feinkörnig perlierte und versilberte Zifferblatt ist mit 12 arabischen Ziffern in blauer Farbe sowie mit einer Minutenanzeige versehen, die an eine Bahnhofsuhr erinnert. Blaue Breguet-Zeiger zeigen die Zeit an.
Das Gehäuse aus Platin ist wasserdicht bis 3 bar und hat eine Größe von 40×40 mm. Es ist mit einem gewölbten Glas ausgestattet.

Im Inneren der Historiques American 1921 arbeitet das Kaliber 4400 AS, ein Mechanikwerk mit Handaufzug, das auf einer Frequenz von 4 Hz arbeitet und aus 127 Teilen besteht. Es zeigt die Stunden, Minuten und Sekunden an und stellt eine Gangreserve von ca. 65 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung. Der Boden aus Saphirglas erlaubt einen Blick in sein Inneres.
Komplettiert wird die Uhr von einem dunkelblauen Armband aus Alligatorleder.

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Rolex Oyster Perpetual Milgauss Z-Blue

Rolex hat die Milgauss erstmals 1956 eingeführt, die aktuelle Version 2007, und das Modell „Z-blue“ hatte seinen ersten Auftritt vor Publikum auf der Baselworld 2014. Die Armbanduhr mit dem Oyster-Gehäuse und dem hohen Schutz gegen Magnetfelder gehört nicht zu den bekanntesten Modellen von Rolex – zu Unrecht, wie wir finden. Vor allem das blaue Modell (es gibt noch eines mit schwarzem und eines mit weißem Zifferblatt) hat etwas Magisches und ist etwas quirliger als die meisten Rolex-Modelle, deswegen stellen wir es an dieser Stelle einmal ausführlich vor.

Milgauss_M116400GVGrünes Saphirglas wurde von Rolex erstmals 2007 in die Uhrenbranche eingeführt. In der Milgauss verbindet es sich zum bestmöglichen Ergebnis mit dem blauen Zifferblatt Z-blue. Um das blaue Zifferblatt läuft eine Minuterie in auffällig kontrastierendem Orange; auch der Sekundenzeiger in Form eines gezackten Blitzes sowie das Milgauss-Logo sind in der selben Farbe gehalten. Die orangen Highlights und das grüne Saphriglas kommen auch bei den beiden anderen Milgauss-Modellen zum Einsatz; in Kombination mit dem weißen Zifferblatt samt gleichfarbigen Indexen sorgt das für einen herrlichen Retro-Effekt.
Bei allen aktuellen Milgauss-Modelle bildet das Oyster-Gehäuse von Rolex die Basis. Das Gehäuse ist aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und bietet eine Wasserdichtigkeit von 100 Metern, dank des Twinlock-Systems der Krone.

Angetrieben wird die Rolex Milgauss vom Kaliber 3131, einem von Rolex entwickelten und hergestellten mechanischen Uhrwerk. Es ist mit einem automatischen Selbstaufzugsmechanismus ausgestattet. Wie bei allen Perpetual-Werken aus dem Hause Rolex ist auch dieses ein zertifiziertes Schweizer Chronometer, d.h. es hat die Tests des unabhängigen Prüfinstituts Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres – COSC – erfolgreich bestanden.
Um das Uhrwerk vor magnetischen Einflüssen von außen zu schützen, befindet sich im Inneren der Milgauss ein Magnetschirm. Damit hält die Uhr Magnetfeldern von bis zu 1.000 Gauss statt – daher auch der Name. Diese Uhr wurde ursprünglich vor allem für Ingenieure und Techniker konzipiert und gebaut und fand sich häufig am Handgelenk von Wissenschaftlern der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf zu sehen.

Komplettiert wird die Rolex Milgauss – passend zum Oyster-Gehäuse – von einem Oyster-Band aus Edelstahl. Dieses verfügt über eine Easylink-Verlängerung, mit deren Hilfe das Armband um ca. 5 Millimeter erweitert werden kann.
Die Rolex Milgauss kostet in allen drei Ausführungen 7.450€.

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Column-Wheel Singel-Push-Piece Chronograph von Longines

longines1Der Schweizer Uhrenhersteller Longines ist bereits seit 1832 im Uhrengeschäft tätig und hat seitdem unzählige Uhren auf den Markt gebracht. Longines ist vor allem für seine eleganten Modelle bekannt, darunter auch der Column-Wheel Single-Push-Piece Chronograph, Referenznummer L2.800.4.53.0.
Es gibt nicht viele Chronographen, die die Eleganz einer Dress Watch aufweisen und über nur einen Drücker bedient werden können. Diese Art von anspruchsvollem Uhrendesign sieht man bei IWC Schaffhausen, Vacheron Constantin, Patek Philippe oder eben Longines. Chronographen mit nur einem Drücker waren die ersten Chronographen überhaupt. Sie wurden über ein Säulenrad gesteuert; einen Mechanismus, den man an- und ausschalten sowie zurücksetzen konnte. Gerade deshalb verbreiten Zeitanzeiger, die diese Prinzipien nach wie vor in sich vereinen, heute einen herrlich altertümlichen Charme.

Das runde Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 41 Millimeter und kommt auf eine Höhe von 14 Millimetern. Der Boden ist aus Saphirglas und erlaubt einen Blick ins Innere des Uhrwerks.

longines2Das Zifferblatt ist mattschwarz, die Stundenskala wird durch weiße, arabische Ziffern abgebildet. Bei diesem Chronographen liegt die Tachymeterskala nicht auf der Lünette, sondern verläuft außen um das Zifferblatt. Alle Ziffern, Zahlen und Markierungen sind in weißer Farbe aufgemalt.
Die versilberten Zeiger heben zusammen mit den weißen Ziffern schön von dem dunkeln Zifferblatt ab – dadurch sind alle Funktionen der Uhr hervorragend abzulesen. Angezeigt werden Stunden und Minuten, auf 9 Uhr liegt eine kleine Sekunde, auf 6 Uhr wurde ein Datumsfenster platziert. Die Chronographenfunktionen beinhalten einen zentralen 60-Sekunden-Zeiger und einen 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr. Wie oben bereits erwähnt, werden alle Einstellungen über eine Krone und den in ihr integrierten Drücker vorgenommen.

Angetrieben wird der Longines Column-Wheel Single-Push-Piece Chronograph vom Kaliber L7888.2/ETA A08.L11. Das erste Mal hat Longines das mechanische Werk mit Selbstaufzug im Jahr 2012 vorgestellt. Es arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von ca. 54 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung.

Der Column-Wheel Single-Push-Piece Chronograph kommt an einem schwarzen Armband aus Alligatorleder mit einer Edelstahlschließe. Das Gehäuse ist wasserdicht bis zu einem Druck von 3 bar.

Sonderedition: A. Lange & Söhne 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“

Mit der limitierten 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“ ehrt der Uhrenhersteller A. Lange & Söhne den vor 200 Jahren geborenen Gründer der sächsischen Feinuhrmacherei: F. A. Lange. Die exklusive Jubiläumsedition ist in Platin und Honiggold erhältlich und jeweils auf 200 Exemplare limitiert. Honiggold ist bei A. Lange & Söhne größtenteils für die exklusiveren Modelle reserviert. Kein Wunder, ist diese Goldschattierung doch besonders ansprechend. Optisch liegt es näher am Gelb- als am Roségold und es hat einen warmen Glanz.

A-Lange-Söhne-1815-AnniversaryDie A. Lange & Söhne 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“ ist ein schönes Beispiel für eine moderne Uhr mit einem individuellen Touch. Das Modell ist eine typische „Dress Watch“, die in einem modern großen Gehäuse mit 40 Millimetern Durchmesser kommt.
A-Lange-Söhne-1815-Anniversary-F-A-LangeDie Gestaltung der Uhr ist von traditionellen Merkmalen geprägt. Das massive silberne Zifferblatt mit tieferliegendem Zentralsegment, aufgedruckten arabischen Ziffern und einer Minuterie im Stil „Chemin de fer“ machen die Uhr zu einem exklusiven Botschafter Lange’scher Uhrmachertradition. Die goldenen Zeiger heben sich vom silbernen Zifferblatt wunderbar ab, denn das Zifferblatt ist matt, während die Zeiger poliert wurden. Mit drei Ebenen und der kleinen Sekunde bei sechs Uhr erinnert das Zifferblatt an die Taschenuhren von Ferdinand A. Lange.

SetWidth1680-Lange-1815-200th-Anniversary-236-049-UW3In der 1815 200th Anniversary F. A. Lange arbeitet das mechanische Manufakturkaliber L051.1. Es besteht aus 188 Einzelteilen und 23 Lagersteinen. Durch das Saphirglas im Boden ist es bei der Arbeit zu sehen. Das Werk kommt mit einer Gangreserve von 55 Stunden nach Vollaufzug und bietet die Anzeige von Stunde und Minute sowie eine kleinen Sekunde mit Sekundenstopp. Dabei arbeitet es mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (oder 3Hz). Das Werk wurde aufwändig von Hand veredelt, wie alle Kaliber von A. Lange & Söhne.

Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 40 Millimeter bei einer Höhe von 8,8 Millimeter. Die Gravuren 001/200 bis 200/200 auf den Gehäusen weise auf die dem Jubiläum entsprechende Limitierung hin.
Die A. Lange & Söhne 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“ kommt an einem farblich passenden braunen Armband aus Alligatorleder.

Chopard: L.U.C Regulator in Rotgold

Früher besaß jede Uhrmacherwerkstatt eine sogenannte Regulator-Uhr als Referenz, mit deren Hilfe alle anderen Uhren eingestellt wurden. Diese verfügte über individuelle Zähler mit Stunden bei drei Uhr, Sekunden bei sechs Uhr und Minuten im Zentrum. Mit der L.U.C Regulator verkleinerte Chopard diese Uhr auf das Format einer Armbanduhr und hat sich so ein High-End Prestigeobjekt geschaffen. Diese Armbanduhr wurde von Chopard erstmals auf der diesjährigen Baselworld vorgestellt.

Chopard-L.U.C-Regulator-WatchUnd die L.U.C Regulator hat so einiges zu bieten mit der Anzeige von Stunden und Minuten, einer kleinen Sekunde, Skundenstopp, der 24-Stunden GMT-Anzeige für eine zweite Zeitzone und einer Datumsanzeige, die sich dezent zwischen die 20 und die 25 Minuten schmuggelt . Das Hilfszifferblatt auf neun Uhr stellt die Anzeige einer zweiten Zeitzone zur Verfügung. Die Gangreserveanzeige befindet sich auf 12 Uhr. Alle Oberflächenveredelungen sind von Hand ausgeführt.
Das Zifferblatt ist ausgewogen und wunderbar symmetrisch in der Verwendung der zahlreichen Hilfszifferblätter und gut ablesbar. Gerade bei einer Uhr wie dieser wird deutlich, wie wichtig ein hervorragendes Design des Zifferblattes für eine Uhr ist, wie sehr der Träger davon profitiert, vor allem in Sachen Ablesbarkeit. Gerade Regulator-Uhren sind häufig nicht gut ablesbar und das Zifferblatt sieht unübersichtlich und überfüllt aus. Das gilt auch für die Vorgängeruhren der L.U.C Regulator. Deshalb ist es besonders schön zu sehen, wie ausgewogen und sauber bei diesem neuen Modell das Zifferblatt gestaltet wurde.

Angetrieben wird diese Uhr vom hauseigenen Kaliber L.U.C 98.02-L, einem mechanischen Werk mit Handaufzug. Dieses Kaliber ist keine neue Entwicklung; es wurde auch schon in Vorgängern der hier vorgestellten Regulator-Uhr verbaut.
Dank der Quattro-Technologie verfügt diese Uhr über eine beeindruckende Gangreserve von 216 Stunden.

Die L.U.C Regulator ist mit dem Chronometer-Zertifikat des COSC und der Genfer Punze ausgezeichnet.