Piaget präsentiert neue Polo Versionen auf der SIHH

Die Piaget Polo hat seit der Vorstellung der ersten Modelle im Jahr 1979 die sportliche und legere Seite von Piaget vertreten. Die Piaget Polo Modelle von diesem Jahr verkörpern die Essenz der Manufaktur im Jahr 2019 und bringen gleichzeitig einen Schuss Farbe und ein Glitzern in die Kollektion.

Im Jahr 2016 hat Piaget der Polo einen frischen Look verpasst und ihr unverkennbares Design an das neue Jahrtausend angepasst. Die schlanken Proportionen sind geblieben, doch das Gehäuse wurde vergrößert und die Lünette vereinte rechteckige und runde Formen. Und so feierten die neuen Polo-Modelle die charakteristische Optik von Piaget. Auch mit den klassisch facettierten Dauphine-Zeiger hat Piaget scharfe Winkel gegen weichere Kurven eingetauscht und die kühnen Zifferblätter kamen mit subtilen Guillochage-Strukturen.
Nach der extremen Popularität der Edelstahlmodelle und der goldenen Version, die Piaget im Jahr 2018 vorgestellt hat, legen die neuen Modelle aus diesem Jahr einen Schwerpunkt auf andere Kompetenzen des Herstellers: den Gebrauch von Farbe und die Fassung von Edelsteinen.

Die Piaget Polo aus Edelstahl kommt mit einem Durchmesser von 42 mm und einem Zifferblatt in einem leuchtenden Grün, das je nach Lichteinfall in Ton und Intensität variiert. Ein dunkelgrünes Armband aus Alligatorleder komplettiert den Look ganz Ton in Ton.

Ein zweites Modell, das ebenfalls mit einem Durchmesser von 42 mm kommt, ist mit einem Gehäuse aus Roségold ausgestattet. Piaget bietet es in zwei verschiedenen, diamantbesetzten Versionen an. Die erste kommt mit einer Lünette, die ganz mit Diamanten im Brillantschliff besetzt ist; die zweite Variante kommt dazu mit einem vollständig mit Diamanten besetzten Zifferblatt. Beide Modelle sind mit einem Armband aus Alligatorleder ausgestattet, deren dunkles Blau das Roségold der Gehäuse auf das Schönste komplementiert.

Die neuen Piaget Polo Modelle werden samt und sonders vom Kaliber 1110P angetrieben; einem hauseigenen Automatikwerk, das höchste Präzision verspricht. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 50 Stunden zur Verfügung.
Jedes der neuen Modelle zeigt Stunden, Minuten, Sekunden und ein Datum auf sechs Uhr an.

Die grüne Piaget Polo ist eine Limitierte Edition von 500 Stück.

Girard-Perregaux präsentiert drei neue Interpretationen der Cat’s Eye

Girard-Perregaux hat angekündigt, auf der SIHH 2019 unter anderem seiner Cat’s Eye-Damenlinie drei neue Modelle hinzuzufügen. Das besondere an den neuen Versionen: Sie kommen samt und sonders mit einem Zifferblatt aus Aventurin-Glas von der Insel Murano vor Venedig, weltberühmt für seine Glasverarbeitung.

Cat’s Eye Majestic Aventurine

Der Charme seiner anmutigen Rundung macht das Oval perfekt für das weibliche Handgelenk. Beim neuen Modell der Cat’s Eye Majestic hat Girard-Perregaux das Oval vertikal aufgestellt und durch sich zuspitzende Gehäusehörner zusätzlich betont. Das roségoldene Gehäuse ist mit 60 Brillanten besetzt.
Die Farbe des Aventurin-Zifferblattes changiert zwischen Blau und Schwarz, was eine geheimnisvolle Ausstrahlung garantiert. Eingebettet in das Dunkel sind golden schimmernde Einschlüsse, die einen weit entfernten Sternenhimmel simulieren. Umgeben von einem roségoldenen Ring, der die Form des Zifferblattes aufnimmt, markieren 24 Diamanten in tropfenförmiger Fassung die Stunden.
Die Stunden- und Minutenanzeige in der Cat’s Eye Majestic Aventurine wird durch ein Automatikwerk gesteuert. Das Manufakturwerk bietet eine Gangautonomie von 46 Stunden und ist durch einen Boden aus Saphirglas einzusehen.

Cat’s Eye Celestial Aventurine

Das querovale Gehäuse der Cat’s Eye Celestial bietet Platz für eine großzügige Mondphase aus Perlmutt, betont durch das Zifferblatt aus  Aventurin. Die funkelnden Materialeinschlüsse ergänzen die strahlenden Diamanten, welche die Stunden markieren. Das Gehäuse misst 35,4 x 30,4 mm, besteht aus Roségold und ist mit insgesamt 62 Diamanten besetzt.
Girard-Perregaux hat die Komplikation so gestaltet, dass sie erst nach 360 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss. Für diese Präzision sorgt ein Manufakturwerk; das GP03300-0125. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und garantiert eine Gangreserve von 46 Stunden.

Cat’s Eye Tourbillon Aventurine

Girard-Perregaux hat sich vor dem Hintergrund des dunkelblauen Zifferblatts der Cat’s Eye Tourbillon Aventurine für einen Besatz mit Baguette-Diamanten entschieden, welche die Stunden markieren. Ihre Anordnung betont die zierliche Rundung des ovalen Gehäuses. Die Silhouette der Uhr erweckt den Eindruck von Couture, der durch den diamantbesetzten Goldbogen über dem Tourbillon noch verstärkt wird.
Das Tourbillon hat Uhrenliebhabern den Kopf verdreht, seit es sich auf den Zifferblättern der Uhren findet. Girard-Perregaux hat für den Antrieb dieser Uhr ein Handaufzugswerk verpflichtet. Das Manufakturwerk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und läuft für mindestens 70 Stunden.
Das Werk liegt in einem 32 x 27 mm Gehäuse aus Weißgold, das mit 54 Diamanten im Brillantschliff besetzt ist. Die Cat’s Eye Tourbillon ist ein Einzelstück.

Alle drei Cat`s Eye Modelle kommen an einem dunkelblauen Armband aus Alligatorleder.

Girard-Perregaux zeigt mit diesen drei Modellen eindrucksvoll, dass luxuriöse Modelle für Damen mit einer Menge Diamanten ausgestattet sein und trotzdem hervorragende Technik beinhalten können.

Vacheron Constantin und der Fiftysix Tourbillon

Vacheron Constantin hat seiner Fiftysix-Kollektion die erste bedeutende Komplikation hinzugefügt, und zwar ein Tourbillon. Im Januar diesen Jahres hat der Schweizer Uhrenhersteller der Kollektion bereits drei neue Modelle hinzugefügt – eine Automatikuhr, eine mit Tages- und Datumsanzeige und eine mit einem Vollkalender. Mit seinem Fiftysix-Tourbillon erhöht die Manufaktur noch einmal die Schlagzahl.
Der Launch des neuen Modells fand in den Abbey Road Studios in London statt, denn Vacheron Constantin hat diese Lancierung zum Anlass genommen, diese neue und ganz außergewöhnliche Partnerschaft der Welt vorzustellen.

Der Stil, in dem Vacheron Constantin die Fiftysix-Kollektion gestaltet hat ist eine direkte Hommage an eine Uhr aus dem Jahr 1956, die Referenz 6073. Sie zeichnet sich durch ihre Rundungen, ihre Flachheit und mühelose Eleganz genauso aus wie durch die charakteristischen Bandanstöße, die jeweils einen Balken des Malteserkreuzes darstellen. Außerdem war sie als eine der ersten Uhren der Manufaktur mit einem Automatikwerk und einem wasserdichten Gehäuse ausgestattet.

Das zweifarbige opale Zifferblatt der Vacheron Constantin Fiftysix Tourbillon trägt einen Sonnenschliff und ein außergewöhnliches Dekor. Die Ziffern und Indexe sind aufgesetzt, wobei letztere, wie auch Stunden- und Minutenzeiger mit Super-LumiNova ausgestattet sind. Der Tourbillonkäfig hat die Form eines halben Malteserkreuzes, dem Emblem der Manufaktur.
Die Zifferblätter werden von einem abgekanteten Kristallglas geschützt.

Allein das Tourbillon erforderte mehr als ein Dutzend Stunden des Fasens sowie anderer handwerklicher Bearbeitungen. Das Kaliber der Fiftysix-Tourbillon ist durch einen transparenten Gehäuseboden zu erkennen, der die ganze Schönheit des Mechanismus und seine raffinierte Ornamentik offenbart. Das Werk schlägt mit einer Frequenz von 2,5 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 80 Stunden zur Verfügung.
Das Kaliber liegt in einem Gehäuse aus Roségold mit einem Durchmesser von 41 mm und einer Wasserdichtigkeit von 3 atm.

Die Vacheron Constantin Fiftysix Tourbillon kommt an einem braunen Armband aus Alligatorleder und einer Faltschließe die, passend zum Gehäuse, ebenfalls aus Rotgold besteht.
Diese Uhren werden ausschließlich in Boutiquen erhältlich sein.

Neu bei TAG Heuer: Sonderserie ganz in Schwarz

TAG Heuer hat die neueste und gleichzeitig modernste Interpretation der beliebten Aquaracer vorgestellt. Die Uhren – es sind insgesamt drei verschiedene Modelle – kommen in einem urbanem Look, der Komfort, Widerstandsfähigkeit und Sportlichkeit vereint.
Die ersten Modelle dieser ultraleichten, widerstandsfähigen und modernen Sonderserie sind der Beginn einer Kollektion, die TAG Heuer in den kommenden Monaten zunehmend erweitern wird. Die Reihe ganz in Karbonoptik trägt auch den passenden Namen: Aquaracer Carbone.

Das Zifferblatt ist im Karbon-Look bedruckt und matt gehalten. TAG Heuer bietet die Aquaracer Carbone in drei Ausführungen an, die jeweils mit Akzenten in Blau, Gelb oder Roségold versehen sind. Vorherrschend ist Schwarz und möglicherweise hat TAG Heuer hier mehr Wert auf eine coole Optik gelegt als darauf, dass die Leserlichkeit optimal ist. Allerdings wurde nicht am Super-LumiNova gespart – und hallo! es ist tiefgrau und bei Helligkeit nichtmal zu erahnen, wie herrlich ist das denn?
Das Zifferblatt wird von einem Saphirglas geschützt, das auf der 3-Uhr-Position eine Lupe eingeschliffen hat. Dieses Merkmal ist immer kontrovers und entscheidend, ob man die Uhr mag oder nicht; das Design kann das tollste überhaupt sein – wenn man das Zyklopenauge nicht ausstehen kann, hilft das alles nicht. Obwohl es sich in die Aquaracer Carbon wirklich schön einfügt.

Das 41-mm-Gehäuse aus Titan ist mit schwarzem PVD beschichtet und wird von einer Lünette aus Karbon gekrönt. Durch die unregelmäßige Zugabe von Karbonfasern in das gepresste Harz erhält jedes Stück ein einzigartiges schwarzes Motiv mit grauer Marmorierung. Es ist also Karbon drin; die Uhren sind jedoch nicht, wie der Name möglicherweise den einen oder anderen dazu verleiten könnte zu glauben, aus Karbon sondern aus Titan.
Ganz, wie es sich für eine Taucheruhr gehört, hat TAG Heuer auch diese Aquaracer mit einer Wasserdichtigkeit bis 300 m ausgestattet.

Die technischen Daten der TAG Heuer Aquaracer Carbon sind die selben wie die der Aquaracer, die TAG Heuer vor drei Jahren neu aufgelegt hat. Angetrieben werden alle Modelle vom Calibre 5. Das Schweizer Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 38 Stunden zur Verfügung. Einen Blick darauf kann man allerdings nicht erhaschen – der Boden ist aus solidem, ebenfalls schwarz beschichteten – Titan.

Komplettiert werden die drei Modelle von einem schwarzen Gewebeband, dessen Naht jeweils die Farben der Zifferblätter aufgreift.
Die Uhren sind seit 3. September exklusiv in TAG Heuer Boutiquen und im Online Shop erhältlich.

Sportlich und maskulin: Die Richtenburg Fastpace

Der Uhrenhersteller Richtenburg ist bekannt für seine klassisch designten Modelle, die alle in mehreren Varianten kommen, um möglichst jeden Geschmack zu treffen. Eines der populärsten Herrenmodelle ist die Fastpace, und darüber wundern wir uns gar nicht.

Die Richtenburg Fastpace kommt mit einer Vielzahl verschiedener Funktionen; darunter eine Tages-, Monats- und 24-Stunden-Anzeige sowie ein Datum. Sie sind auf dem Zifferblatt folgendermaßen angeordnet: Auf 9 Uhr liegt die Tagesanzeige, die Monatsanzeige ist auf 3 Uhr platziert und die 24-Stunden-Anzeige auf 6 Uhr, wobei in letztere zusätzlich eine Tages- und Nachtanzeige integriert wurde. Das Datumsfenster befindet sich bei 4.30 Uhr. Stunden, Minuten und Sekunden werden zentral angezeigt. Außen um das Zifferblatt läuft, zusätzlich zu den römischen Ziffern, die in jeder Version passend zum Gehäuse gestaltet sind, eine unauffällige 60-Minuten-Anzeige.
Wir hätten es ganz gerne gesehen, wenn die römischen Ziffern etwas kleiner ausgefallen oder durch schlichte Indexe ersetzt worden wären; alles in allem tut diese Entscheidung der Ablesbarkeit jedoch keinen Abbruch. Gut gefällt uns, dass das Datumsfenster eher klein gewählt wurde. Die ins Glas eingeschliffene Lupe stellt sicher, dass die Anzeige ohne Probleme abgelesen werden kann. Um die Uhrzeit auch bei Nacht ablesen zu können, sind die Zeiger mit Inlays aus Lume versehen.

Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 42 mm ohne Krone bei einer Höhe von 13 mm und sollte für die meisten männlichen Handgelenke genau die richtige Größe haben. Das Gehäuse der Richtenburg Fastpace ist bis 10 ATM druckgeprüft und kommt an einem pflegeleichten und robusten Armband aus Edelstahl.

10 verschiedene Versionen gibt es von der Richtenburg Fastpace; vier davon in Edelstahl mit verschiedenen Zifferblattfarben: klassisch silber, schwarz, dunkelblau (unser klarer Favorit) und dunkelgrün. Daneben gibt es ein Modell ganz in Schwarz sowie mit goldener Beschichtung und schwarzem Zifferblatt. Gold und Roségold mit hellem Zifferblatt und zwei bi-color Modelle finden sich ebenfalls, wobei bei den letzten vier darauf geachtet wurde, dass Zeiger, Ziffern, Krone und Drücker farblich passen. Wem das Grunddesign gefällt, muss sich jetzt nur noch entscheiden, welche Version es denn sein soll. Nicht leicht bei so viel Auswahl.

Parmigiani Fleurier stellt die neue Kalpa vor

Tonneau-Gehäuse, tropfenförmige Bandanstöße und ein schlichtes Zifferblatt mit deltaförmigen Zeigern: Seit ihrer Einführung im Jahr 2001 gilt die Kalpa als Sinnbild von Parmigiani Fleurier. Ergonomie, harmonische Proportionen und optimales Ablesen der Zeit sind typische Merkmale dieser Uhr, die das Zuhause von einzigartigen Manufakturkalibern und auch Michel Parmigianis erstem, vor 20 Jahren erschaffenen Tonneau-Uhrwerk ist.
Nun erhält der legendäre Zeitmesser also ein Update. Wesen und Form erfinden sich neu – aber mit Respekt vor dem ursprünglichen Modell. So wird die Uhr auch weiterhin ausschließlich mit hauseigenen Formwerken ausgestattet. Anlässlich der SIHH 2018 hat Parmigiani Fleurier die ersten drei Kalpa-Modelle mit dem überarbeiteten Look vorgestellt: Die Kalpa Chronor, den Kalpagraphe Chronomètre und die Kalpa Hebdomadaire. Alle drei Uhren sind Herrenmodelle.

Das Motto „schlicht aber raffiniert“ gilt auch für das Zifferblatt. Eine harmonische, gut lesbare Anzeige ist der Schlüssel für Parmigiani Fleurier und so bestimmen bei den neuen Modellen Eleganz und Klarheit jedes Detail der Zifferblätter. Jede Ebene hat ihre eigene Oberflächenveredelung: Guillochierung, Azurage, Opalin-Finish, facettierte, handapplizierte Indizes. Selbstverständlich harmoniert die Guillochierung mit dem Dekor von Schwungmasse und Uhrwerk. Die deltaförmigen Zeiger sind neu dimensioniert und mit einer lumineszierenden Schicht versehen. Um die Lesbarkeit der einzelnen Anzeigen weiter zu verbessern, wurde das Datumsfenster von der kleinen Sekunde getrennt und im oberen Bereich des Zifferblattes platziert. Es ist gerundet und bietet Platz für drei Ziffern, wobei die „1“ je nach Modell in leuchtendem Rot oder Gold hervorgehoben ist, um den Monatsanfang zu markieren.

Bei den neuen Modellen standen Tragekomfort, optisches Gleichgewicht und gute Lesbarkeit beim Designprozess im Vordergrund. Das Ergebnis sind Uhren mit einem modernen Flair, die sich ihre Identität und Authentizität bewahrt haben. Das Gehäuse wurde überarbeitet; es wirkt straffer und zeitgemäßer in der Linienführung. Zwei Halbmesser, eine größere Krone und eine feine Bassinage-Veredelung geben ihr Charakter und eine dynamische Ausstrahlung. Auch die typischen, kurzen Bandanstöße in Tropfenform wurden neu proportioniert und ausgerichtet. Neu ist auch die Öffnung im Boden der Kalpa. Nun kann man das Tonneau-Werk durch ein Fenster aus Saphirglas einsehen.
Das neue Gehäuse aus Roségold ist wasserdicht bis 3 atm und misst 48,2 x 40,4 mm.

Die Geschichte der Kalpa lässt sich bis in die Anfänge der Manufaktur zurückverfolgen, als der Firmengründer das erste Uhrwerk für hauseigene Armbanduhren entwickelte: das Kaliber PF110. Neben seiner charakteristischen Tonneau-Form und einer neuartigen Gangreserveanzeige bot dieses Haute-Horlogerie-Uhrwerk eine Gangautonomie von erstaunlichen acht Tagen zusätzlich zu einer hohen Ganggenauigkeit. Verantwortlich dafür war das doppelte Federhaus, das zur damaligen Zeit eine Rarität war.

Jedes der drei neuen Modelle ist mit einem Tonneau-Werk ausgestattet, das gänzlich in der hauseigenen Manufaktur von Parmigiani Fleurer gefertigt wurde; den Kalibern PF365 aus massivem Gold (5 Hz, 65 Stunden Gangreserve), dem PF362  (ebenfalls 5 Hz, 65 Stunden Gangreserve) und dem PF110 (Handaufzug, 3 Hz, 8 Tage Gangreserve). Zwei automatische Uhrwerke mit einem integrierten Chronographen und ein Kaliber mit Handaufzug und Gangreserve von acht Tagen: genau wie beim Vorgängermodell von 1998. Alle drei sind COSC-zertifiziert.

Alle drei Modelle kommen mit einem Armband aus Alligatorleder von Hermès.

Frederique Constant Classics Carrée Automatic

Art Deco war eine der prägenden Stilrichtungen und kulturellen Bewegungen der vergangenen hundert Jahre. Die Anfänge des Art Deco liegen in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts und seine Ausbreitung war rasant. Von Architektur bis hin zu Gebrauchsgegenständen wie Möbel, Autos und natürlich auch Uhren sahen sich die meisten Aspekte des Alltags vom Art Deco-Stil beeinflusst. Und die von Frederique Constant eben vorgestellte Classics Carrée Automatic Uhren sind ein gutes Beispiel für eine Uhr, die dem Diktat des Art Deco der 1920er unterliegt.

Die Classics Carrée Automatic Uhren sind quadratisch, klein und passen hervorragend an ein weibliches Handgelenk. Quadratische Uhren waren in der Art Deco-Phase der 20er Jahre bei den Damen schon sehr beliebt – die Herren stiegen in dieser Zeit erst von ihren Taschen- auf Armbanduhren um. Ein Hit war die quadratische Form damals vor allem auch deshalb, weil sich das Gehäuse so einfach mit einem Lederarmband verbinden ließ.

Frederique Constant bietet zwei verschiedene Versionen von der Classics Carrée Automatic an – eine mit einem polierten Gehäuse aus Edelstahl, die andere mit einer Beschichtung aus Roségold. Das Gehäuse misst nur 30,4 mm in der Breite und ist gewölbt, um einen idealen Sitz am Handgelenk zu garantieren. Das Gehäuse ist nur wasserdicht bis 3 atm und sollte deshalb besser von Wasser ferngehalten werden.

Das Zifferblatt der beiden Classics Carrée Automatic Versionen hat Frederique Constant gleich gestaltet. Es ist silbern und die Mitte trägt ein Guilloché-Muster. Um dieses verläuft eine einfache Eisenbahn-Minuterie und um die Peripherie drängen sich große römische Ziffern, über denen klassische Breguet-Zeiger kreisen. Auf 12 Uhr präsentiert die Classics Carrée Automatic ihr Herz und gewährt einen Blick auf die unermüdlich arbeitende Unruh.
Was da zu sehen ist, ist ein Teil des Frederique Constant Calibers FC-310. Das automatische Kaliber mit Selbstaufzug arbeitet mit einer Frequenz von 4Hz und stellt eine Gangreserve von 38 Stunden zur Verfügung. Es ist nicht nur durch den Ausschnitt auf dem Zifferblatt zu sehen, sondern auch durch den Boden aus Saphirglas.

Die Version in Roségold kommt an einem braunen Lederarmband, die Version in Edelstahl dagegen an einem Schwarzen.

Girard-Perregaux Laureato Flying Tourbillon Skeleton

Girard-Perregaux kann auf einen ziemlich beeindruckende Geschichte zurückblicken, die herausragende Uhren enthält. Auf dieser Basis, die sich der Hersteller über Jahrzehnte erarbeitet hat, interpretiert das Haus die traditionelle Handwerkskunst immer wieder neu und spannt dabei die Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die neue Laureato Flying Tourbillon Skeleton zeigt sich als direkter Nachfolger des 1975 eingeführten Originalmodells der Laureato-Linie. Mit ihrem betont grafischem Design und dem Automatikwerk, dessen Skelettierung Girard-Perregaux an die Grenzen des Möglichen herangeführt hat, präsentiert sich diese Uhr in einer markanten Optik und verkörpert auf die schönste Art und Weise die Sehnsucht nach höchster Perfektion.

Die Laureato Flying Tourbillon Skeleton kommt in einem Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold, das einen Durchmesser von 42 mm hat. Das Armband besteht selbstverständlich aus dem selben Edelmetall, das den Look entschieden fortsetzt. Diese charakteristische Uhr wird von einer grafischen, achteckigen Lünette akzentuiert und gilt als ein besonders wichtiger Vertreter des Uhrendesigns. Zudem steht die Stilikone in Verbindung mit einem weniger bekannten Innenleben, das die Perfektion der Zeitmessung verkörpert. Im Jahr 1975 war das Modell ursprünglich mit einem Quarzwerk ausgestattet, das mit einer Frequenz von 32.768 Hertz arbeitete. Damit war die Laureato eine der leistungsstärksten Armbanduhren ihrer Zeit; mittlerweile gilt das in der Quarztechnologie schon lange als Standard.
Die neue Laureato wurde von den Uhrmachern mit einem skelettierten Uhrwerk ausgestattet. Das Kaliber GP09520-0001, das im sorgfältig polierten und satinierten Gehäuse liegt, wartet mit akribisch skelettierten Teilen auf: Platine, Brücken und Rotor wurden deutlich reduziert – von Hand, versteht sich. Das elegante Werk ist nicht nur durch die Zifferblattseite, sondern auch durch den Boden aus Saphirglas einzusehen. Es ermöglicht einen tiefen Blick ins Herz der Mechanik, mitten in das aus 262 Komponenten bestehende Uhrwerk.
Das Zifferblatt besteht lediglich aus einem Anzeigering mit Goldappliken als Sundenmarkierungen und dem Logo. Dieser minimalistische Auftritt wurde mit einer schwarzen PVD-Beschichtung kombiniert, das dem fliegenden Tourbillon einen großartigen Auftritt auf kleiner Bühne gewährt.

Die Kreation der neuen Laureato Flying Tourbillon Skeleton erfolgte mit dem gleichen Anspruch an Exzellenz, für die Girard-Perregaux seit jeher bekannt ist. Die Manufaktur verankert ihre Vision von traditioneller Uhrmacherkunst in der Zukunft – die Modelle wirken über die Gegenwart hinaus, gleichzeitig beruhen sie auf einer Historie, die 1791 begann.

Die Piaget Altiplano feiert ihr 60-jähriges Jubiläum

Im Jahr 1957 hat Piaget die Uhrenwelt mit der Vorstellung einer neuen, ultra-dünnen Uhr auf den Kopf gestellt und damit den Kodex einer neuen Eleganz erschaffen. Die Altiplano wurde zu einer legendären Uhr, und um ihr 60-jähriges Jubiläum zu feiern, widmet Piaget gleich das ganze Jahr 2017 diesem Modell. Gefeiert wird mit einer Limitierten Edition, mit dem ersten Altiplano-Tourbillon, sowie mit herrlichen Farben und Diamanten.

Als es im Jahre 1957 vorgestellt wurde, schlug das ultra-dünne mechanische Kaliber 9P ein wie eine Bombe. Mit einer Höhe von nur 2 Millimetern wies das Werk nicht nur ein bis dahin ungekanntes Profil auf; darüber hinaus war es zuverlässig und äußerst leistungsfähig. Und es führte zu einem breiteren Zifferblatt von 20,5 Millimetern Durchmesser und brachte so eine neue Ästhetik in die Welt der Armbanduhren. Drei Jahre später brachte Piaget dann mit dem Kaliber 12P ein ebenfalls ultra-dünnes, jedoch automatisches Werk mit Selbstaufzug auf den Markt. Dieses war mit 2,3 Millimetern nur unwesentlich höher als das 9P. Damit war Piaget endgültig zum Spezialisten für ultra-dünne Werke aufgestiegen.
Diese beiden Werke ermöglichten es Piaget, sich überwiegend auf ultra-dünne Uhren zu konzentrieren, eine einzigartige Designsprache für sie zu entwickeln und darin seinen ganz eigenen Stil zu finden.

Die ultra-dünne Altiplano besticht mit ausgewogenen Proportionen, das große Zifferblatt balanciert das fragile Gehäuse aus. Zurückhaltung und Eleganz sind das Motto, das durch die schmalen Indexe und Zeiger zusätzlich unterstrichen wird – hier ist nichts überflüssig. Diese Uhren verkörpern nicht nur das perfekte Understatement, sie kommen gleichzeitig nie aus der Mode. Nichtsdestotrotz hat Piaget das Design seiner Altiplano über die Jahre und Jahrzehnte behutsam und loyal zu den Anfängen weiterentwickelt. So verhält es sich auch mit der Jubiläumskollektion zum 60-jährigen Bestehen.

Farbe bitte! Altiplano 34 mm pinkes Zifferblatt, Altiplano 40 mm patiniertes Zifferblatt in Grau, Blau & Grün

Mit diesen Uhren bringt Piaget Farbe und Licht in die Jubiläumskollektion; die Zifferblätter bestechen durch einen herrlichen Farbverlauf. Die pinke Version kommt mit einem polierten Gehäuse aus Weißgold, das wahlweise einen Diamantenbesatz auf der Lünette trägt. In beiden Versionen arbeitet das Kaliber 430P, ein Nachfolger des Piaget Kalibers 9P mit Handaufzug.
Auch die 40 mm-Modelle kommen in bestechenden Farben. Das graue, nuancierte Zifferblatt wird von einem Gehäuse aus Weißgold umschlossen, das Zifferblatt in Mitternachtsblau bildet einen herrlichen Kontrast zum roségoldenen Gehäuse. Das grüne Zifferblatt variiert von Pinien- zu Smaragdgrün und ist mit einem gelbgoldenen Gehäuse versehen. Alle diese Modelle werden vom Kaliber 1205P angetrieben, einem mechanischen Werk mit Selbstaufzug.

Die neuen Klassiker: Altiplano Handaufzug 38 mm und Selbstaufzug 43 mm

Diese beiden Modelle sind von den ästhetischen Merkmalen der ersten ultra-dünnen Altiplano Uhren inspiriert: ein historisches Logo verbindet sich mit schmalen, von Hand aufgesetzten Indexen und einem Kreuz, welches das Zifferblatt unterteilt. Das Blau variiert zwischen Kobalt und Mitternacht, Sonnenschliff inklusive.
Das Modell mit 43 mm Durchmesser wird vom Piaget Kaliber 1200P angetrieben, dem eine dreijährige Entwicklungsarbeit vorausgegangen ist. Das Werk liegt in einem weißgoldenen Gehäuse, versehen mit einem Boden aus Saphirglas. So kann der Besitzer dieser Uhr das Werk mitsamt seinen Veredelungen einsehen.
Im Inneren der 38 mm-Altiplano schlägt mit dem mechanischen Kaliber 430P mit Selbstaufzug ein würdiger Nachfolger des 9P.

Diamantbesetzt: Altiplano Türkis-Zifferblatt und Altiplano Open Dial

Mit diesen beiden Uhren belebt Piaget einen ganz besonderen, ureigenen Stil wieder: den der extravaganten Zifferblätter aus Stein. In den 1960er Jahren hat der Hersteller die Möglichkeiten der Verzierung seiner ultra-dünnen Uhren neu ausgelotet – und dabei auch auf lebhafte Farben gesetzt. Diese Praxis nimmt Piaget nun in seiner Jubiläumsedition wieder auf. Das Zifferblatt besteht aus einem Türkis, eingerahmt von einem weißgoldenen Gehäuse und 72 Diamanten im Brillantschliff. Die zweite Uhr kommt mit einem weißen, offenen Zifferblatt, welches ebenfalls durch Diamanten und ein roségoldenen Gehäuse unterstrichen wird.

Altiplano Tourbillon High Jewellery

Mit diesem Modell fügt Piaget seiner Altiplano-Kollektion zum ersten Mal einen Tourbillon hinzu. Das neue Kaliber, das 670P, ist ein ultra-dünnes mechanisches Werk mit Handaufzug misst trotz Tourbillon nur 4,6 mm in der Höhe. Es stellt eine Gangreserve von 48 Stunden zur Verfügung.
Um die luftige Schönheit des fliegenden Tourbillons zu unterstreichen, hat sich Piaget bei dieser Uhr in punkto Zifferblatt für ein dunkles flinqué-Email entschieden. Der in Kombination mit dem versetzten Guilloché-Muster entstehende optische Effekt ist beeindruckend. Gehäuse, Stege und die Schließe sind mit Diamanten besetzt.

Mit dieser Altiplano-Jubiläumsedition präsentiert Piaget Uhren, die aus einer Verschmelzung von traditionellem Uhrmacherhandwerk und High Jewellery hervorgegangen sind. Auch durch das zurückhaltende, minimalistische Design und die für die Altiplano charakteristische Ästhetik schließt diese Kollektion die gesamte Entwicklung der Uhr seit ihrer Markteinführung ein.

Äußerst farbenprächtig: Die Ulysse Nardin Jade Lionfish

Ulysse Nardin hat mit seiner neuen Jade-Uhr, der Lionfish, eine herrliche Verbindung aus Stil und Substanz geschaffen.
Seit dem Jahr 2013 ist die Jade-Kollektion auf dem Markt und war schon bei ihrer Einführung in mehrfacher Hinsicht eine Premiere in der Haute Horlogerie. Zum einen war das Kaliber UN-310 das erste Uhrwerk, das von Ulysse Nardin speziell für eine Damenuhr im eigenen Haus entwickelt und gefertigt wurde. Zum anderen war es auch die erste Uhr, die bei der Bedienung Rücksicht auf die Maniküre von Frauen nimmt.

Ulysse Nardin hat mit der Jade Lionfish ein Cloisonné-Email-Modell kreiert. Diese Uhr zeigt mit einem zauberhaften, von der Unterwasserwelt inspirierten Designs die ganze Kunstfertigkeit der Emaillespezialisten von Donzé Cadrans.
Cloisonné oder Zellenschmelz ist eine Emailliertechnik, bei der die Umrisse der Zifferblattgestaltung entweder auf dem Zifferblatt selbst und auf Papier erstellt werden. Ein Golddraht, nicht dicker als ein menschliches Haar, wird von Hand gebogen und zur Bildung der Umrisse aufgebracht. Die einzelnen Zellen, die dem Bild Details, Dimension und Nuancen verleihen, werden ebenfalls mit Golddraht geformt und innerhalb der Konturen angesiedelt. Danach werden die Farben ausgesucht und in fünf Schichten auf das Cloisonné-Zifferblatt aufgebracht. Alle farbigen Zellen werden fünfmal mit Farbe gefüllt und bei hohen Temperaturen gebrannt, bevor die Politur folgt. Durch dieses Verfahren und die verschiedenen Farbschichten wird ein Eindruck der Tiefe und Dreidimensionalität hervorgerufen, der diesen Zifferblättern ihre Lebendigkeit verleiht.
Das Zifferblatt gehört überwiegend der Emailleverzierung. Ulysse Nardin hat auf Ziffern und Indexe vollständig verzichtet; die Zeiger sind unauffällig und skelettiert und auch die Datumsanzeige hält sich vornehm zurück. Das tut der Leserlichkeit der Uhr jedoch keinen Abbruch.

Wie oben bereits erwähnt, hatten die Designer der Jade bei der Konstruktion der Krone die Maniküre ihrer Kundinnen im Hinterkopf. Das Ergebnis: die Krone muss nicht herausgezogen werden, um das Uhrwerk aufzuziehen, die Uhrzeit einzustellen oder das Datum vor- und zurückzustellen. Sämtliche Einstellungen lassen sich allein dadurch vornehmen, dass die Krone gedreht wird. Eine Anzeige auf dem Zifferblatt zeigt der Trägerin, welche Funktion gerade verstellt wird.
Das Gehäuse der Jade Lionfish besteht aus Roségold und auf der Lünette sitzen 56 Diamanten. Es ist wasserdicht bis 30 Meter.

Angetrieben wird diese Uhr vom Kaliber UN-310, einem mechanischen Automatikwerk von Ulysse Nardin mit einer Silizium-Hemmung. Das Werk stellt die Energie für Stunden, Minuten und eine kleine Sekunde zur Verfügung sowie eine Gangreserve von ca. 48 Stunden nach Vollaufzug.