Jaquet Droz Grande Seconde Off-Centered

Die neue Grande Seconde Off-Centered von Jaquet Droz wagt Kontraste, spielt mit dem Licht und verbindet verschiedene Materialien miteinander. Ihr neues Gewand aus Gold und schwarzer Jade vereint die wichtigsten ästhetischen Codes von Jaquet Droz in einer wunderbar schlichten Versin der Haute Horlogerie.

Das Design der Grande Seconde, das Pierre Jaquet-Droz vor knapp drei Jahrhunderten entwarf, ist unverkennbar und ein Markenzeichen des Hauses. Und auch in der Grande Seconde Off-Centred ist es so charakteristisch wie eh und je – auch wenn man eine behutsame Abweichung gewagt und damit einen bewussten Unterschied geschaffen hat, denn die Uhrzeit wird dezentral angezeigt. Die Ausrichtung der Stunden und Minuten an der unabhängigen großen Sekunde wird zwar beibehalten, doch sie folgt einer leicht schrägen, von 1 bis 7 Uhr verlaufenden Achse.

Was das Zifferblatt angeht, rückt Jaquet Droz eines seiner beeindruckendsten Savori-faires in den Mittelpunkt: die Beherrschung der Mineralien. Zifferblätter aus Mineralien bieten unendlich viele Möglichkeiten für einzigartige Motive. Die teilweise mehrere Millionen Jahr alten Steine werden perfekt in Szene gesetzt und offenbaren sich in all ihrer herrlichen Einzigartigkeit.
Die schwarze Jade ist eine dieser Kostbarkeiten. Schon allein deshalb, weil sich ihr Vorkommen fast ausschließlich auf zwei Orte im Süden und Osten Australiens beschänkt. Aufgrund seines Metallgehalts handelt es sich bei der schwarzen Jade um ein extrem hartes Gestein, was das Polieren zu einem langwierigen Prozess macht. Der Lohn ist jedoch, dass das Mineral am Ende sein Geheimnis in Form winziger, silbrig glänzender Einschlüsse preisgibt. Auch wenn diese Partikel mit dem bloßen Auge fast nicht zu erkennen sind, verleihen sie der Jade einen einzigartigen Schimmer. Das sieht nicht nur schön aus, so kann man die Jade auch von Onyx unterscheiden.

Das kaum 1 mm dicke mineralische Jade-Blättchen, das als Zifferblatt fungiert, fügt sich perfekt in das 43-mm-Gehäuse aus Rotgold mit seinen warmen und kupferartigen Reflexen ein. Die beiden Kreise der beiden Zeitanzeigen wurden ebenfalls aus Rotgold gefertigt und bilden einen faszinierenden Kontrast zum schwarzen Hintergrund.
Im Inneren des bis 3 atm wasserdichten Gehäuses arbeitet das Jaquet Droz 2663A.P. Das Manufakturwerk punktet mit einem Automatikwerk und einer Gangreserve von 68 Stunden, während es auf einer Frequenz von 28.800 Hz arbeitet.

Die neue Jaquet Droz Grande Seconde Off-Centred ist auf 88 Stück limitiert. Getragen wird die Uhr an einem schwarzen Armband aus Alligatorleder.

Die Breitling Navitimer B03 Chronograph Rattrapante 45

Vor mehr als 85 Jahren stellte Breitling den ersten modernen Chronographen vor, dessen Einfluss auf das Uhrendesign zum damaligen Zeitpunkt noch nicht abzusehen war. Mit der neuen Navitimer B03 Chronograph Rattrapante 45, die mir ihrer eigenen Interpretation einer der raffiniertesten Komplikationen der Uhrmacherkunst ausgestattet ist, hat der Hersteller gezeigt, dass er weiterhin Innovationen zu bieten hat.

Die Navitimer B03 Chronograph Rattrapante 45 ist ästhetisch beeindruckend und technisch anspruchsvoll. Das große, markante Gehäuse aus Rotgold mit einem Durchmesser von 45 mm beherbergt ein Zifferblatt in Stratos Grau und ist wasserdicht bis 3 bar. Die Stundenindizes sowie die Stunden- und Minutenzeiger sind mit Super-LumiNova beschichtet und damit in allen Lichtverhältnissen garantiert problemlos ablesbar.
Der Chronograph verfügt über eine beidseitig drehbare Lünette mit einem kreisförmigen Rechenschieber – dem Erkennungsmerkmal der Navitimer Uhren von Breitling.
Breitling hat das stilisierte „B“-Logo mit dem Anker für diese Version variiert und auf zwei Zeiger aufgeteilt. Das „B“ sitzt auf dem roten Chronographenzeiger und der Anker auf dem Schleppzeiger. Die beiden Bestandteile des Logos erscheinen also getrennt, wenn der Schleppzeiger angehalten wird, und fügen sich wieder zusammen, wenn man die Zeiger neu aneinander ausrichtet.

Der Drücker für den Schleppzeiger befindet sich in der Krone bei 3 Uhr. Über ihn lässt sich der Schleppzeiger während der Zeitmessung so oft wie nötig anhalten und neu starten. Dank dieser Funktion lassen sich zum Beispiel die Zeiten mehrerer Wettläufer gleichzeitig messen.

Breitling hat die Navitimer B03 Chronograph Rattrapante 45 mit einem Manufakturkaliber ausgestattet, dem Kaliber B03. Es ist ein einzigartiges Schleppzeiger-Uhrwerk. Anhand zweier überlagerter zentraler Chronographenzeiger ist es dazu in der Lage, zwei Zeitabläufe gleichzeitig zu messen. Der COSC-zertifizierte Chronometer, der durch den transparenten Boden aus Saphirglas zu sehen ist, bietet eine Gangreserve von rund 70 Stunden. Das Automatikerwerk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz.

Breitling hat die Navitimer B03 Chronograph Rattrapante 45 mit einem schwarzen Armband aus Alligatorleder samt Dornschließe ausgestattet.

Mond und Sterne bei H. Moser & Cie.

Die neueste Kreation von H. Moser & Cie. verkörpert technische Komplexität und ist dabei elegant, poetisch, kompromisslos schlicht – und damit der Uhrmachertradition des Hauses mehr als würdig.
Mit der Endeavour Perpetual Moon Concept Aventurine lässt H. Moser & Cie. Uhrenliebhaber weit in die Milchstraße reisen und holt den Mond an das Handgelenk seines Trägers. Die Interpretation der Mondphase, mit der dieser Zeitmesser dem Erdtrabanten Tribut zollt, ist ebenso minimalistisch wie poetisch.

Bei sechs Uhr steht in einem ideal proportioniertem Fenster ein silberheller Mond. Sein Erscheinungsbild ist entschieden modern und reduziert. Für diese Ode an die Einfachheit hat sich H. Moser & Cie. für ein Concept-Zifferblatt entschieden, das ohne Indizes und Logos auskommt. Somit kann der Mond seine Wirkung voll entfalten. Und weil der Hersteller keine halben Sachen macht, schenkt er dem Träger nicht nur den Mond, sondern auch die Sterne: Das Zifferblatt ist aus dezent funkelndem, mitternachtsblauen Aventurin gefertigt, welcher die Schönheit des Mondes betont und mit seinen glänzenden Einschlüssen an die Sternbilder des Nachthimmels erinnert.

Kommen wir zum Uhrwerk: Mit einer Abweichung von lediglich einem Tag in 1027 Jahren ist die Endeavour Perpetual Moon Concept Aventurine eine der präzisesten Mondphasen auf dem Markt. Angetrieben wird sie von einem Manufakturwerk, dem Kaliber HMC801 mit Handaufzug. Es stellt eine Gangreserve von mindestens sieben Tagen sicher; die Anzeige dafür befindet sich auf der Werkseite.
Die Mondphasenanzeige ist äußerst präzise und kann minutengenau eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt komfortabel über einen Drücker an der Seite des Gehäuses, unterstützt durch den kleinen zentralen Sekundenzeiger in Pfeilform, der als 24-Stunden-Anzeige dient.

Die Endeavour Perpetual Moon Concept Aventurine ist in zwei Varianten erhältlich; in Rotgold und Stahl. Beide Materialien unterstreichen die Wirkung des Aventurin-Zifferblatts und kommen in einem Durchmesser von 42 mm.
Armbänder aus Alligatorleder runden die Endeavour Perpetual Moon Concept Aventurine ab: schwarz beim Modell aus Rotgold, mitternachtsblau bei der Variante aus Stahl. Jede Ausführung ist in einer limitierten Auflage von 50 Exemplaren erhältlich.

MB&F Horological Machine N°9 Flow

In der Nachkriegszeit der späten 1940er- und 1950er-Jahre begann man damit, aerodynamische Prinzipien auf Automobile zu übertragen. Kurvige Formen erfreuten sich immer größerer Beliebtheit, da sie unmittelbar Leistung und Geschwindigkeit versprachen. Dabei ließen sich die Designer von ihrem Sinn für Ästhetik leiten. Dabei entstanden unter anderem der Mercedes-Benz W196 und der Buick Streamliner von 1948. Andere Branchen wie die Luftfahrt zogen nach.
Und nun präsentiert MB&F die von den dynamischen Silhouetten der Automobile und Flugzeuge der Mitte des letzten Jahrhunderts inspirierte Horological Machine N°9 Flow.

Mit ihrem hochkomplexen Gehäuse mit abwechselnd poliertem und satiniertem Finish erinnert sie an ein Düsentriebwerk. Sie ist mit einem ebenso komplexen und vollständig in-house entwickelten Handaufzug-Uhrwerk ausgestattet ausgestattet. Voneinander unabhängig an beiden Flanken der Horological Machine N°9 unter verlängerten Saphirkristallkuppeln angebrachte Doppeluhren laufen bei gemächlichen 2,5 Hz. Ein drittes Saphirkristallgewölbe über dem Zentralkörper offenbart das Getriebe des HM9-Motors: ein Planetendifferenzial, das die Ausgabe beider Unruhen mittelt, um eine stabile Zeitablesung zu ermöglichen.
Das Zifferblatt ist senkrecht zum Rest des HM9-Motors angebracht. Es zeigt Stunden und Minuten an und die Zeiger werden von konischen Zahnrädern angetrieben, die selbst dann präzise greifen, wenn die Bewegung einer 90-Grad-Planarverschiebung unterworfen wird. Die Aufzug- und Einstellkrone ist auf der Rückseite des Zentralkörpers platziert. Ihre tiefe Riffelung sorgt gleichzeitig für ergonomischen Griff und ästhetische Kohärenz mit dem Gesamtdesign.
Neben jeder der Kuppeln mit den oszillierenden Unruhen befindet sich jeweils eine satinierte Lufthaube, die an die erhöhten Öffnungen erinnert, die die kontinuierliche Belüftung von Hochleistungsmotoren gewährleisten.

Wie schon ihre Vorgängerinnen, die HM4 Thunderbolt und die HM6 Space Pirate, kombiniert auch die HM9 Flow in ihrem Gehäuse eine geometrisch komplexe Kombination von gefrästen Elementen aus Saphirglas sowie aus Metall (Titan und Rotgold). Dabei geht die HM9 jedoch noch einen Schritt weiter und definiert mit ihrer dreidimensionalen Dichtung das, was bisher beim Gehäusedesign möglich war, noch einmal neu.

Die MB&F HM9 Flow gibt es in zwei Versionen, die die beiden wichtigsten Inspirationsquellen widerspiegeln: eine „Road“-Version mit einem Zifferblatt im Tachometer-stil und eine „Air“-Version mit einem Zifferblatt im Fliegeruhren-stil. Beide Auflagen sind auf je 18 Exemplare limitiert.

Für Mann & Frau: Die neue Tonda 1950 Lune

Zwei Jahre nach ihrem ersten Erscheinen erneuert Parmigiani Fleurier die Ästhetik seiner Tonda 1950 Lune mit einem Modell für Herren und Damen. Beide Modelle heben die Poesie der Komplikation „Mondkalender“ auf ihren neu gestalteten Zifferblättern hervor. Hinter dieser Harmonie versteckt sich die ganze Komplexität der Uhrmacherkunst, die darin besteht, in ein besonders flaches Automatikwerk viele Zeitangaben zu integrieren.

Mit ihrem Gehäuse aus Rotgold und dem schiefergrauen Zifferblatt gehört die Parmigiani Fleurier Tonda 1950 Lune zu den klassisch-eleganten Uhren für Herren. Der Mondkalender für die beiden Hemisphären der Erdkugel liegt bei 10 Uhr statt wie bei den bisherigen Modellen bei 12 Uhr. Diese asymmetrische Anordnung korrespondiert mi dem Datum auf 3 Uhr, dem Logo auf 1 Uhr und dem Fenster für die kleine Sekunde auf 6 Uhr. Alle Zeitanzeigen verteilen sich harmonisch und ansprechend über das gesamte Zifferblatt.

Für das Damenmodell charakteristisch sind das Gehäuse aus Rotgold, das Zifferblatt aus Perlmutt und das Lichtspiel der Diamanten auf der Lünette – eine ewig verführerische Kombination. Feminine Akzente setzt das Modell auch bei den Zeitangaben. Der Mondkalender auf 10 Uhr erscheint in der Mitte eines Sternenhimmels, und das Datum auf 4 Uhr wird mit einem zarten Goldrahmen markiert. Schließlich erscheinen die Öffnungen im Zifferblatt durch die Wahl einer etwas breiteren Lünette kleiner, so dass die Diamantfassung in ein imposantes Licht gerückt wird. Die Tonda 1950 Lune für Damen zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Brillanz aus.

Die Raffinesse der Tonda 1950 versteckt sich in ihrem minutiösen Kaliber, dem PF708, das für Präzision, mechanische Zuverlässigkeit und einen automatischen Aufzug durch einen Mikrorotor aus Platin steht. Seine Elemente wurden sorgfältig platziert, um sicherzustellen, dass die verschiedenen Zeitangaben harmonisch angezeigt werden. Wie es zum Markenzeichen des Hauses Parmigian Fleurier gehört, verfügt es über handgefertigte Details wie anglierte Brücken. Ihr Dekor in „Côtes de Genève“ vollendet die Architektur.
Das Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und stellt eine Gangreserve von 48 Stunden zur Verfügung.

Parmigiani Fleurier liefert die Tonda 1950 Lune an Armbändern aus Alligatorleder – schwarz für die Herrenmodelle, rot oder indigoblau für die Damenmodelle.

Eine neue Seiko mit Urushi-Zifferblatt

Seiko hat vor Kurzem ein neues, äußerst schlankes Design in seiner Elegance Kollektion vorgestellt. Die Kombination eines neuen Gehäuses und eines Handaufzugskalibers mit einer kleinen Sekunde und Urushi-Lack bringt die einzigartige japanische Ästhetik von Grand Seiko zum Ausdruck.

Bei der neuen Urushi-Kreation, die in zwei Versionen erhältlich ist, treffen zwei japanische Handwerkskünste aufeinander. Dank der Fertigkeiten der Uhrmacher spiegelt jedes Detail die zurückhaltende Designästhetik von Grand Seiko wider.
Das Zifferblatt und das Saphirglas sind ebenfalls leicht gewölbt, um den Uhren ein klassisches Aussehen zu verleihen. Der Minutenzeiger und der Zeiger der Gangreserveanzeige sind leicht gebogen und folgen so der Kontur des Zifferblattes.
Die Urushi-Zifferblätter werden von einem Meister seines Fachs gefertigt. Dieser trägt auch die Stundenmarkierungen sowie die Buchstaben „GS“ mit der traditionellen Maki-e Technik auf die Zifferblätter der Uhren auf. Durch das schichtweise Auftragen des Lackes erhalten die Markierungen ein dreidimensionales Profil und eine dezentrale Präsenz auf dem Zifferblatt. Anschließend wird ein Puder aus Gold oder Platin aufgetragen und die Oberfläche poliert. Dieser Prozess verleiht dem Maki-e sein dezent schimmerndes Aussehen.
Da die Zifferblätter ganz im Zentrum stehen, sind die Hilfszifferblätter für die kleine Sekunde auf 9 Uhr und die Gangreserveanzeige auf 3 Uhr diskret und zurückhaltend.

Das Gehäuse wird mit einer speziellen Zaratsu-Technik poliert, die die Schönheit der gewölbten Oberflächen unterstreicht. Es hat einen Durchmesser von 39 mm und ist wasserdicht bis 3 bar.
In seinem Inneren liegt das Kaliber 9S63, das eine bedeutende Ergänzung der stetig wachsenden Anzahl an Grand Seiko Uhrwerken. Acht Jahre sind seit der Vorstellung des letzten mechanischen Handaufzugskalibers von Grand Seiko vergangen, doch wir würden sagen, die Wartezeit hat sich wirklich gelohnt.
Das Kaliber 9S63 arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz, bietet eine Gangreserve von 72 Stunden und liefert mit einer Abweichung von +5 bis -3 Sekunden eine hohe Ganggenauigkeit.

Die neue Design Serie besteht aus drei limitierten Editionen. Seiko hat die beiden Urushi-Ausführungen mit einem Gehäuse aus Rotgold kombiniert und auf je 150 Stück limitiert. Das dritte Modell hat ein Gehäuse aus Edelstahl und ein blaues Zifferblatt. Von ihm gibt es 1.500 Stück. Ab Juli wird eine Version mit einem goldenen Gehäuse die Kollektion erweitern.
Alle Modelle werden von einem Armband aus Krokodilleder ergänzt.

Magisch: Die neue Bovet Virtuoso V

Die Virtuoso V von Bovet vereint springende Stunden, retrograde Minuten und eine beidseitige Zeitanzeige mit einem leuchtend roten Guilloche-Zifferblatt.

Das Zentrum der Virtuoso V ist ohne Frage das Zifferblatt. Es nimmt die ganze Oberfläche des Uhrwerks ein und verleiht ihr so eine völlig neue Identität. Während die Uhrmacher von Bovet dafür sorgten, dass alle Informationen auf dem gleichen Niveau angezeigt werden, fertigten die Hersteller des Zifferblattes ein nie dagewesenes Guilloche-Motiv an. Die ursprüngliche, stufenförmige Inszenierung weicht hier einem klassischeren Stil, der die Kunstgewerbe und beispielhaften Veredelungen der Bauteile betont.
Nach dem Guillochieren des Metallbodens werden zehn Schichten roter, durchscheinender Lack aufgebracht. So entstehen neben einem Eindruck von Tiefe auch herrliche Reflexe, die dem Zifferblatt seine Magie verleihen.

Aus technischer Sicht kombiniert die Virtuoso V zwei Komplikationen, die normalerweise schwer miteinander zu verknüpfen sind: eine springende Stunde und eine retrograde Minute. In der Tat muss der Sprung der Stundenscheibe perfekt auf den des Minutenzeigers abgestimmt sein. Dieser Zeitmesser aus der Kollektion Fleurier Complications ist mit dem patentierten Gehäuse Amadeo ausgestattet, das es dem Träger erlaubt, seinen Zeitmesser ganz ohne Werkzeug in eine reversible Armbanduhr, eine Tischuhr oder eine Taschenuhr zu verwandeln. Daher sind die Stunden- und Minutenanzeigen auf beiden Seiten des Uhrwerks zu finden. Eine Gangreserve von garantierten fünf Tagen anzeigt, vervollständigt die Informationen. Um die Funktion der Uhr zu komplettieren, entwickelten die Uhrmacher zudem einen unabhängigen Korrektor für die Stundenscheibe, der es ermöglicht, auf jeder Seite des Zeitmessers eine andere Zeitzone anzuzeigen.

Das Gehäuse der Bovet aus Rot- oder Weißgold hat einen Durchmesser von 43,5 mm und ist wasserdicht bis 3 atm. In seinem Inneren sorgt das Kaliber 13BM11 AIHSMR für einen reibungslosen Antrieb. Das Handaufzugswerk arbeitet mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine beeindruckende Gangreserve von ganzen 5 Tagen zur Verfügung.

Bovet liefert die Virtuoso V an einem Armband aus Alligatorleder sowie mit einer rot- oder weißgoldenen Kette, so dass die Uhr auch als Taschenuhr getragen werden kann.

Marine Torpilleur: Ulysse Nardin erweitert seine Flotte

Ulysse Nardin hat Ende Juni zwei neue Uhrenmodelle vorgestellt, mit denen der Hersteller seine Marine Torpilleur-Reihe erweitert. Pur, zeitgenössisch und in klassischem Schwarz oder edlem Dunkelgrau sind diese Uhren so grazil und stromlinienförmig wie die kleinen Torpedoboote, die ihnen als Namensgeber dienten.
Die Marine Torpilleur präsentiert sich als eine weniger formale und zeitgemäßere Version des legendären Ulysse Nardin Marine Chronometer und dürfte somit auch für eine jüngere Zielgruppe attraktiv sein. Das hält die Uhr jedoch nicht davon ab, auf den Innovationen des 19. Jahrhunderts zu beruhen.

Die Marine Torpilleur Flotte, die ursprünglich mit weißen und blauen Zifferblättern eingeführt wurde, hat mit einer Variante in Rotgold mit schwarzem Zifferblatt und der reinen Boutique-Version in Edelstahl mit grauem Zifferblatt zwei spektakuläre neue Mitglieder bekommen.
Mit der Marine Torpilleur greift Ulysse Nardin einmal mehr auf sein maritimes Erbe zurück; gleichzeitig wurde die Uhr für den täglichen Gebrauch in der Stadt vollständig modernisiert und glänzt durch hohen Tragekomfort und Ästhetik gleichermaßen. Als echter Chronometer mit COSC-Zertifizierung steht diese Uhr für zeitgemäßes Uhrendesign in Reinkultur – hier trifft generationsübergreifendes handwerkliches Können auf Savoir-faire.

Elegant verlängerte römische Ziffern weisen die Stunden aus. Die anmutigen Zeiger im Poire-Stil sind bei beiden Modellen aus Rotgold. Das gilt auch für die Gangreserveanzeigen „Haut“ (hoch) und „Bas“ (niedrig). Der Zähler der kleinen Sekunde bei sechs Uhr umschließt das Datumsfenster, wie das rote „1846“-Logo, das auf das Gründungsjahr von Ulysse Nardin verweist. Das Zifferblatt wird von einem schmalen Höhenring umrahmt und von einem entspiegelten Saphirglas geschützt.

Das 42-mm-Gehäuse wurden komplett überarbeitet und kommt nun mit leichteren, länglicheren Bandanstößen, einer schmaleren, geriffelten Lünette. Die Krone ist verschraubt und trägt das eingravierte Logo von Ulysse Nardin. Die Uhr ist wasserdicht bis 50 Meter.
Angetrieben wird die Marine Torpilleur vom hauseigenen Marine-Chronometer UN-118. Das Automatikwerk bietet eine Gangreserve von 60 Stunden und ist durch den Boden aus Saphirglas zu sehen.

Farblich zu den Zifferblättern passende Armbänder aus Alligatorleder runden das Enseble ab.

Chronoswiss Flying Regulator Open Gear

Der Regulator war vor langer Zeit das erste eigenständige Modell in der Geschichte von Chronoswiss, das in den darauf folgenden Jahren nicht nur zum zentralen Motiv, sondern auch zum Flaggschiff des Herstellers avancierte. Deshalb ist es nur konsequent, dass sich das Chronoswiss-Team im Jahr des 30. Geburtstags des Modells und zum 35-jährigen Gründungsjubiläum der Manufaktur besonders intensiv mit dem Regulator befasst hat.

Für den Regulator ist ein Umbau des Werkes erforderlich, der sich bisher immer unter dem Zifferblatt vor neugierigen Blicken verborgen hat. In der neuen Flying Regulator Open Gear hat Chronoswiss diesen Umbau jedoch nicht nur sichtbar gemacht, sondern als Designelement aufgegriffen und ihn nach allen Regeln der Kunst inszeniert.
Das Zifferblatt dieses Modells dient gleichzeitig als Modulplatine, auf der die Räderwerksbrücken der skelettierten Zahnräder montiert sind. Letztere bewegen sich in vier Rubinlagern, um so wenig Reibung wie möglich zu erzeugen. Die Räderwerksbrücken wurden ebenfalls skelettiert und verfügen über sorgfältig anglierte und polierte Kanten. Sechs Schrauben halten sie zuverlässig auf ihrem Platz auf dem Zifferblatt. So sieht funktionales Design aus.
einen spannenden Einblick offenbart der Flying Regulator Open Gear bei 6 Uhr. Hier wurden das Zifferblatt und die Brücke auf Höhe der kleinen Sekunde skelettiert, so dass das Sekundenrad in Aktion beobachtet werden kann. Da sich die zugehörige Sekundenskala – wie auch die Anzeige für die Stunde bei 12 Uhr – auf einem Trichter über das Zifferblatt erhebt, wird der Blick geradezu ins Innere zum Sekundenrad im Wählscheiben-Design hinein gezogen.
Super-LumiNova Inlays auf den Zeigern und Indexen sorgen für eine gute Ablesbarkeit, auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Chronoswiss bietet den Zeitmesser in vier verschiedenen Ausführungen an: entweder ganz puristisch in Edelstahl mit einem Zifferblatt in galvanischem Blau, Schwarz oder Silber, oder zeitlos-elegant mit einem Gehäuse aus Rotgold samt silberfarbenem Zifferblatt.

Der Flying Regulator Open Gear ist eine Eigenentwicklung von Chronoswiss – vom Design bis hin zum zifferblattseitigen Modulaufbau.
Das Modell wird nur in einer limitierten Auflage erhältlich sein.

Jaeger-LeCoultre: Art-Déco in vollendeter Feminität

Jaeger-LeCoultre stellt mit der neuen Reverso One Duetto Jewelry eine klassische Uhr in neuem Gewand vor – und ein außergewöhnliches Schmuckstück. Die Reverso One Duetto Jewelry ist eine Neuinterpretation der gleichnamigen Uhr in Rotgold. Inspiriert ist diese Armbanduhr vom Art-Déco der 1920er und 1930er Jahre. Der zu seiner Entstehungszeit avantgardistische Stil ist mit seiner Philosophie der Einfachheit, bei der die Form der Funktion folgt, aktueller denn je.

Die Reverso One Duetto Jewelry ist ein Ausdruck des kombinierten Savoir-faires der High Jewelry und Uhrmacherkunst von Jaeger-LeCoultre. Die Uhr besticht durch eine langgezogene, feminine Linienführung, die sowohl das rechteckige Zifferblatt als auch das Rautenmuster auf der Rückseite und die Glieder des rotgoldenen Armbandes prägt.
In diesem Damenmodell kultivieret Jaeger-LeCoultre die Schlichtheit des Art-Déco zu einem Statement der neuen Weiblichkeit jener Zeit. In Anlehnung an diesen Stil schufen die Kunsthandwerker für diese Reverso One Duetto Jewelry ein Armband, dessen verschlungene Glieder sich geschmeidig ans Handgelenk anpassen, genauso wie das leicht konkave Gehäuse. Letzteres ist wasserdicht bis 3 bar und ist ebenfalls mit einer Vielzahl von Diamanten bestückt.

Auf dem rückseitigen Zifferblatt bilden die Diamanten im Brillantschliff die Rauten, wodurch ein grafischer Effekt zustande kommt. Das aus Bali-Perlmutt bestehende Zifferblatt der Vorderseite ist einfach und passt hervorragend zum Stil der neuen Reverso. Die arabischen Ziffern wirken fast wie handgemalt, zarte goldene Ecklinien betonen die geometrischen Formen der Uhr und die rautenförmige Facetten erzeugen herrliche Lichtreflexe.
Die mit Diamenten besetzten emblematischen Godrons zu beiden Seiten des Zifferblattes vollenden die Haute Joaillerie-Kreation. Die Reverso One Duetto Jewelry wartet mit 460 Diamanten insgesamt auf und hat 2,02 Karat.

Angetrieben wird die Reverso One Duetto Jewelry vom Duetto Kaliber 844, einem mechanischen Werk mit Handaufzug. Es besteht aus 100 Einzelteilen, arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von 38 Stunden zur Verfügung. Das Werk zeigt Stunden und Minuten an.

Ikonisch, elegant und feminin gibt sich die Jaeger-LeCoultre Reverso One Duetto Jewelry Rotgold. Sie kann als Armbanduhr oder mit der Rückseite nach oben als Schmuckstück getragen werden – das jedoch immer noch die Zeit anzeigt.