Ein wahrer Klassiker: Die Mathis Montabon Héritage

Mathis Montabon bietet in seiner Uhrenkollektion eine Vielzahl klassischer Herrenmodelle, doch die Héritage herrscht über sie alle. Zurückhaltend und mit stimmigen Proportionen ist diese Uhr ein Gewinn für jede Uhrensammlung – und natürlich für jedes Handgelenk.

Das Gehäuse der Mathis Montabon Héritage ist mit einem Durchmesser von 42 mm und einer Höhe von 12 mm wunderbar tragbar. Und das bei allen Gelegenheiten, zu jedem Anlass. Mit dieser Uhr macht man im Geschäftsleben eine nicht minder gute Figur wie abends auf der Tanzfläche oder auf dem Golfplatz. Nicht nur ausgewiesene Sportuhren sind für die sportliche Freizeitgestaltung geeignet, auch mit einer Wasserdichtigkeit von 5 atm kommt man weit, will man nicht gerade Tauchen gehen.
Das Gehäuse der Héritage besticht durch raffiniert geformte Bandanstöße, ein schlankes Profil sowie eine schmale Lünette, welche dem Ausschnitt des Zifferblattes jede Menge Raum gibt. Und gibt es etwas Besseres, als eine herrlich kannelierte Lünette, um den Blick darauf zu lenken?

Mathis Montabon hat das Zifferblatt der Héritage absichtlich schlicht und zurückhaltend gestaltet. Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger sind klassisch stabförmig gehalten was auch für die schlanken, aufgesetzten Indexe gilt. Sie heben sich deutlich vom Zifferblatt mit seinem Sonnenschliff ab; eine innnenliegende Lünette sorgt für zusätzliche Tiefe.
Um jederzeit eine gute Leserlichkeit garantieren zu können, wurde hier auch mit Lume gearbeitet. Das Datumsfenster bei drei Uhr bekommt durch die Cyclops-Linse im Saphirglas besondere Aufmerksamkeit.

Im Inneren der Héritage hat Mathis Montabon das Seiko Kaliber NH35 verbaut. Dieses Automatikwerk der japanischen Traditionsfirma ist als zuverlässiges und äußerst robustes Arbeitspferd bekannt, ein Werk, über das man einfach nichts schlechtes sagen kann. Sogar seine Gangreserve von ca. 41 Stunden ist absolut in Ordnung.

Mathis Montabon bietet von der Héritage insgesamt fünf verschiedene Versionen an (sieben, wenn man zwei Modelle mitrechnet, bei denen man die Wahl zwischen einem Gliederarmband und einem aus Leder hat), eine jede klassisch schön. Es gibt Varianten ganz in Edelstahl mit einem silbernen, schwarzen oder blauen Zifferblatt, eine mit silbernem Zifferblatt, welches von einer goldenen Lünette umrahmt wird sowie eine Héritage mit einer kompletten Goldbeschichtung, ebenfalls mit schwarzem Zifferblatt.

In die dunkle, unendliche Tiefe mit der Angelus U50 Diver Tourbillon Black Edition

Die Angelus U50 Diver Tourbillon hat bei ihrer Erstvorstellung in der Taucheruhren-Szene wie eine Bombe eingeschlagen und nun ist sie zurück – in einer kühnen, schwarzen (und leider limitierten) Auflage. Durch ihr einzigartiges skelettiertes Manufakturwerk und ihre dunkle Aura hebt sich auch diese Uhr deutlich von den anderen ab und obwohl dieses Tourbillon mit allen wichtigen Eigenschaften einer Taucheruhr ausgestattet ist, ist und bleibt sie ein Hochleistungs-Zeitmesser. Mit ihrer schwarzen Tarnkappenoptik fügt sich diese limitierte Edition mühelos in jede Situation ein.

Das in einem bombastischen, 46-mm-breiten, aus herrlich leichtem und doch äußerst robustem Titan gefertigte Gehäuse der U50 Diver Tourbillon Black Edition ist mit zwei großen, verschraubten Kronen ausgestattet. Die auf der 4-Uhr-Position dient zum Aufziehen und dem Einstellen der Zeit, während die Krone auf der 2-Uhr-Position die einseitig drehbare 60-Minuten-Lünette verstellt. Auf der gegenüberliegenden Seite findet sich bei 9 Uhr das Heliumventil. Es gewährleistet eine Wasserdichtigkeit der Uhr bis 300 Meter, denn durch das Ventil können Heliummoleküle selbst während des Sättigungstauchens nicht in das Gehäuse eindringen.
Das Titangehäuse wurde von Angelus mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen.

Anstelle eines normalen Zifferblatts hat Angelus die U50 Diver Tourbillon Black Edition mit einem offenen Zifferblatt mit einem dunklen, gut leserlichen Stundenring in Grau ausgestattet, sowie weißer Super-LumiNova auf den Indexen. Passend dazu sind die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger neben ihrer schwarzen Beschichtung ebenfalls mit Super-LumiNova versehen, um immer eine ausgezeichnete Ablesbarkeit gewährleisten zu können. Sowohl das Zifferblatt als auch der Gehäuseboden sind aus entspiegeltem Saphirglas gefertigt.

Das Mechanikwerk der U50 Diver Tourbillon Black Edition A-300 wurde von Haus aus als Skelettwerk geplant und konzipiert; es ist keine skelettierte Version eines bereits bestehenden Kalibers.
Das Gewicht des Werks ist massiv reduziert, was sich jedoch dank der balkenähnlichen Brücken und die Tatsache, dass die Hauptelemente des Werks fest zwischen zwei Platinen befestigt sind, nicht auf die Stabilität auswirkt. Dieses Vorgehen ersetzt die traditionelle Konstruktion mit Hauptplatine und Brücken und erhöht gleichzeitig den mechanischen Widerstand des Werks. Natürlich wird das Werk vollständig in den eigenen Werkstätten gefertigt.
Mit seinen Kernfunktionen – Stunden, Minuten und kleine Sekunde – bietet das Kaliber A-300 eine Gangreserve von 55 Stunden. Die Frequenz von 4 Hz garantiert eine hohe Präzision.

Die U50 Diver Tourbillon Black Edition wird von einem Armband aus schwarzem Kautschuk komplettiert. Diese limitierte Auflage besteht aus lediglich 25 Exemplaren.

Neuer Zeitmesser mit Stil und Tiefe bei Certina

Edel und funktional, innovativ und traditionsbewusst: Die jüngste Inkarnation der Certina DS PH200M hat viele Facetten. Auch wenn sie äußerlich und innerlich gereift ist, bleibt diese Uhr im Herzen ihrem gleichnamigen Modell von 2018 durch und durch treu: Als Nachfolger eines historischen Zeitmessers mit einer deutlichen Unterwasser-Affinität ist auch das neue Modell dem nassen Element zutiefst verbunden.

Certina hat die DS PH200M mit einem Gehäuse aus Edelstahl ausgestattet, das mit 42,8 mm Durchmesser einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Verstärkt wird dieser noch zusätzlich durch die gewölbte Drehlünette aus dunkelblauer Keramik, die mit einer goldfarbenen Skala versehen ist. Diese Lünette ist unverkennbar und fügt der DS PH200M ein unverwechselbares Element hinzu.
Die Keramiklünette umrahmt ein ebenfalls dunkellblaues Zifferblatt, das mit schlichten Zeigern und Indexen und einer entsprechend guten Ablesbarkeit besticht. Die großzügige Verwendung von Super-LumiNova garantiert, dass die Zeit auch unter schlechten Lichtverhältnissen – verursacht durch nächtliche Dunkelheit oder einem Vordringen in die Tiefen der Meere – zweifelsfrei und sicher abgelesen werden kann.
Neben Stunden, Minuten und Sekunden, die allesamt zentral angezeigt werden, stellt die DS PH200M auch eine Datumsanzeige in einem Fenster auf der 3-Uhr-Position zur Verfügung.

Für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit der Uhr generell – und eine Wasserdichtigkeit bis 20 bar – sorgen neben dem historisch überlieferten DS-Konzept, das auch in dieser Neuauflage wieder zum Tragen kommt, die verschraubte Krone und das kratzfeste Saphirglas, welches die DS PH200M schützt.
Im Inneren des Gehäuses arbeitet das Powermatic 80 Kaliber. Dieses Automatikwerk wurde von Certina mit einer Nivachron-Spirale ausgestattet. Diese ist nicht nur resistent gegen Magnetfelder sondern auch äußerst unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Stößen. Das Werk ist durch einen Boden aus Saphirglas einsehbar.

Getragen wird die Certina DS PH200M an einem grau-blauen NATO-Armband.
Neben dem hier vorgestellten Modell ganz in Blau bietet Certina auch noch andere Varianten der DS PH200M an. Darunter ein Modell mit schwarzer Lünette, einem PVD-beschichteten schwarzen Gehäus, einem Armband aus braunem Kalbsleder oder Milainaise-Armband. Dank des Schnellwechselsystems, das immer mehr Uhrenhersteller einsetzen, lassen sich auch bei Certina die Armbänder einfach und unkompliziert zu Hause austauschen.

Audemars Piguet und der Code 11.59 Automatik Chronograph

Audemars Piguet hat zu Beginn dieses Jahres eine neue Uhrenlinie unter dem Namen Code 11.59 vorgestellt. Darin hat sich der Uhrenhersteller einmal mehr vor die Herausforderung gestellt gesehen, neue Maßstäbe zu setzen. Seit Anfang an arbeitet das Haus mit den besten Handwerkern zusammen, die ihr Metier auf höchstem Niveau ausüben. Trotzdem versucht Audemars Piguet immer wieder, in neue Gefilde höchster Kunstfertigkeit vorzudringen und die technische Vollendung der eigenen Vorgehensweisen und Produktionsstandards weiter voranzutreiben.
Mit 13 Modellen – darunter vier Komplikationen – steht Code 11.59 für eine der umfassendsten Produkteinführungen in der Geschichte von Audemars Piguet. Zudem präsentiert die Manufaktur erstmals eine Kollektion, die sich bewusst an Männer und Frauen wendet.

Bei der Gestaltung des unverkennbaren Gehäuses dieser Kollektion vereint Audemars Piguet Spannungen und Gegensätzlichkeiten zu einem harmonischen Ganzen. Mit seinem achteckigen Mittelteil in einem runden Gehäuse reiht sich das neue Gehäuse in die lange, von Form- und Designexperimenten geprägte Geschichte des Uhrenherstellers ein.
Der obere Teil der skelettierten Bandanstöße ist an die schmale Lünette geschweißt, während sich der untere Teil flächenbündig und grazil anschmiegt. Sowohl die Bandanstöße wie auch das Gehäuse selbst sind satiniert, abgeschrägt und poliert.

Das tiefblau oder schwarz lackierte Zifferblatt des Automatikchronographen besticht durch seinen makellosen Spiegelglanz. Die goldenen Indexe und die goldene einzelne Ziffer bei 12 Uhr sind gewölbt und poliert und ebenso wie das hervorstehende Logo sowie die langen Stabzeiger auf das Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold abgestimmt. Als besonders Highlight sind die Chronographenzähler von goldenen Fäden mit polierten spitzen Winkeln eingerahmt – eine anspruchsvolle Veredelung bei lackierten Zifferblättern. Auf der 3-Uhr-Position findet sich das Hilfszifferblatt für die Stunden, auf 9 Uhr das für die Minuten. Auf 6 Uhr liegt die kleine Sekunde und das Datumsfenster hat Audemars Piguet auf 4.30 Uhr platziert. Es verschmilzt herrlich nahtlos mit dem Hintergrund des Zifferblattes.
Audemars Piguet hat den Höhenring – je nach Version – in blau oder schwarz lackiert. Das Zifferblatt wird durch ein Saphirglas geschützt, das extra für diese Kollektion entwickelt wurde. Es ist komplex, doppelt gewölbt und entspiegelt, und bestimmt mit seinem bombierten Profil das aktuelle Design der Uhren entscheidend mit. Die innere Oberfläche des Glases ist wie eine Kuppel geformt, während die äußere Oberfläche von 6 bis 12 Uhr senkrecht gebogen ist. Durch das Spiel mit Tiefe, Perspektive und Licht ergibt sich ein einzigartiges optisches Erlebnis.

Das neue Manufakturkaliber 4401 verkörpert das konstante Streben nach Innovation, für das Audemars Piguet bekannt ist. Das Kaliber besitzt eine springende Datumsanzeige und einen integrierten Säulenrad-Chronographen mit Flyback-Funktion, die einen Neustart des Chronographen ermöglicht, ohne diesen zuvor zu stoppen und auf Null zurückstellen zu müssen. Neben einer Gangreserve von 70 Stunden bietet das Werk zudem eine herrlich skelettierte Schwungmasse aus Roségold, die durch den gläsernen Gehäuseboden zu sehen ist. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine erhöhte chronometrische Genauigkeit aus.
Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz oder mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und besteht aus 367 Einzelteilen.

Der Chronograph Automatik liegt in einem 41-mm-Gehäuse das bis 3 atm wasserdicht ist und kommt an einem handgenähten Armband aus blauen oder schwarzen Alligatorleder mit großen eckigen Schuppen.

Komplizierter Mechanismus im einfachen Gehäuse bei Patek Philippe

Patek Philippe hat auf der Baselworld 2019 eine neue Armbanduhr vorgestellt, die Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001. Und damit eine neue Funktion für Kalenderuhren: Der wöchentliche Kalender ist ein teilintegrierter Mechanismus.
Vom einfachen Fensterdatum bis zum komplexen säkularen ewigen Kalender, der bis ins 28. Jahrhundert vorprogrammiert ist, hat Patek Philippe in breites Spektrum an Kalenderfunktionen entwickelt. Und dabei den Ewigen Kalender als seine Spezialität etabliert. 1996 hat die Manufaktur den Jahreskalender etabliert, der nur einmal jährlich (am 1. März) korrigiert werden muss und im Jahr 2013 mit einer Wochentags- und Datumsanzeige eine weitere Innovation. Nun ist Patek Philippe noch einen Schritt weiter gegangen und hat seine Kollektion um die Anzeige einer laufenden Kalenderwoche ergänzt. Selbst in den Zeiten von Smartphones ist das in unserer globalisierten Welt eine äußerst praktische Funktion.

Die neue Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 zeigt sich schon auf den ersten Blick sehr eigenständig mit ihrem opalen silberfarbenem Zifferblatt und ihren fünf Zeigern aus der Mite – eine ungewöhnliche Darstellung. Die Stunden und Minuten zeigen Dauphine-Zeiger aus geschwärztem Weißgold mit zwei lapidierten Facetten an. Sie passen perfekt zu den aufgesetzten Stabindexen, ebenfalls aus geschwärztem Weißgold. Ein schlanker Zeiger folgt dem Lauf der Sekunden. Den Wochentag markiert eine Kreisskala im Zentrum des Zifferblatts durch einen hammerförmigen Zeiger mit rotem Ende. Ein zweiter Zeiger von gleicher Gestalt ermöglicht das simultane Ablesen der Kalenderwoche und des zugehörigen Monats auf zwei konzentrischen Skalen am Zifferblattrand. Ein Fensterdatum bei drei Uhr vervollständigt die Kalenderindikation.
Eine weitere Besonderheit ist die eigens für die Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 geschaffene Typografie. Sie stammt aus der Handschrift des Designers der Manufaktur und zeigt ebenso einzigartige wie unterschiedliche Buchstaben und Ziffern. Sie erinnern an eine Epoche, als Notizen noch von Hand gemacht wurden.

Mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Höhe von 11,18 mm ist die neue Calatrava moderat proportioniert. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl – eine Rarität bei Patek Philippe. Besonders ist auch die raffinierte Konstruktion der Lünette, die über die zweistufigen, sanft gebogenen Bandanstöße ragt. Ein Saphirglas im Box-Design zeichnet der Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 ein leicht aufragendes Profil. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 3 atm.

Um den Wochentag und die Ziffern der Kalenderwochen anzuzeigen, hat Patek Philippe einen neuen, teilintegrierten Mechanismus entwickelt. Der Wechsel der Kalenderanzeigen erfolgt halb-augenblicklich in leicht abgestuften Sprüngen, um Energieverbrauchsspitzen zu vermeiden. Das Korrigieren der Wochentags- und Kalenderwochenanzeige geschieht mit Hilfe zweier Drücker bei 8 und 10 Uhr. Die Datumskorrektur erfolgt dagegen über die Krone. Dank der eingebauten Sicherheitssysteme können diese Korrekturen zu jeder Tages- und Nachtzeit durchgeführt werden, ohne dass Gefahr besteht, das Uhrwerk zu beschädigen.
Der Wochenkalender-Mechanismus ist nicht die einzige Besonderheit der Referenz 5212 – sie kommt nämlich mit einem völlig neuen Uhrwerk. Es basiert auf dem Automatikwerk Kaliber 324 und enthält mehrere Verbesserungen zur Steigerung seiner Gangleistung und Zuverlässigkeit. Patek Philippe hat daneben den automatischen Aufzug überarbeitet.

Durch den Saphirglasboden kann man die raffinierte Architektur und sorgfältige Finissierung des Kalibers 26-330 S C J SE bewundern.
Die Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001 kommt an einem hellbraunen Armband aus Kalbsleder.

MB&F Horological Machine N°6 – die Letzte

MB&F ist für seine außergewöhnlichen Uhrenmodelle bekannt und für seine mehr als ungewöhnlichen Maschinen – die meistens, aber nicht zwangsläufig immer, die Zeit anzeigen. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder Neuigkeiten: MB&F hat seine neue, seine letzte, Horological Machine N°6 vorgestellt. Als das Modell im Jahr 2014 zum ersten Mal auf den Markt kam, machte es Schlagzeilen durch seinen wagemutigen Aufbau und sein auffälliges Design.
Nerd Fact: Die ursprüngliche Inspiration für die HM6 stammte aus der Anime-TV-Serie Captain Future aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Modell Sapphire Vision aus der Reihe HM6 übernahm Elemente der amerikanischen Greyhound-Busse der Stromlinienära.

In den vier Jahren seit seinem Erscheinen wandelte sich die MB&F Horological Machine N°6 vom kosmischen Piratenschiff zum futuristischen außerirdischen Raumschiff und die Abenteuer, denen es ausgesetzt war, haben ihre Spuren hinterlassen. So weist der Edelstahlkörper der HM6 Final Edition tiefe Rillen mit polierten Linien auf, die sich von den Turbinenkapseln bis zu den Stunden- und Minutenkugeln erstrecken und dabei einen starken Kontrast zu den satinierten Hauptoberflächen bilden.
Das Edelstahlgehäuse misst 49,5 x 52,3 x 20,4 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die Farbe eines Sterns wird durch seine Temperatur bestimmt, wobei die heißesten Sterne aufgrund ihrer besonders hohen Strahlungsfrequenz hellblau erscheinen. Entsprechend steht dieser Farbton bei der HM6 Final Edition im Vordergrund. Die Schwungmasse aus Platin wurde mit einer blauen PVD-Beschichtung versehen und ist durch die Saphirglasscheibe auf der Unterseite des Gehäuses sichtbar. Auch die Stunden- und Minutenkugeln präsentieren sich in diesem Farbton, während Ziffern und Markierungen in dick aufgetragenem, hellblau leuchtenden Super-LumiNova hervorstechen.
Um eine optimale Ablesbarkeit zu erreichen, sind die Stunden- und Minutenkugeln senkrecht zum Rest des Uhrwerks ausgerichtet und werden von konischen Zahnrädern angetrieben, die dafür sorgen, dass diese ungewöhnliche Konfiguration bei der Anzeige der Zeit die notwendige Präzision bietet. Am anderen Ende des Werks der MB&F HM6 Final Edition erzeugen Doppelturbinen einen Luftwiderstand zum Schutz des automatischen Aufzugssystems.
Zur Konstruktion des aus 475 Einzelteilen bestehenden Uhrwerks der Horological Machine N°6 waren drei Jahre Forschung und Entwicklung erforderlich.

Im Mittelpunkt von Design und Aufbau der HM6 Final Edition steht das fliegende Tourbillon, das durch einen einziehbaren Schild geschützt ist und an das streng geregelte Chaos im Herzen des Universums erinnert. Nun, da das Ende der HM6 immer näher rückt, dehnt sich die Kuppel aus Saphirglas über dem fliegenden Tourbillon in Anlehnung an das Konzept der HM6 Alien Nation noch weiter aus, um das schlagende Herz der Maschine in seinem umlaufenden Außenkäfig mehr zur Geltung zu bringen.
Die Uhren kommen an einem Armband aus Alligatorleder.

Alle Versionen der Horological Machine N°6 wurden von MB&F streng limitiert, und so wird es auch von der HM6 Final Edition nur eine begrenzte Anzahl geben – acht Exemplare, um genau zu sein. Damit umfasst die gesamte Horological Machine N°6 Serie genau 100 Modelle.

Die André Belfort Sous les mers: Eine klassische Taucheruhr

Die André Belfort Sous les mers ist eine elegante, zeitlose, maskuline und sportliche Uhr für jeden Tag, denn sie passt einfach immer. Absolut tragbar im Büro und ja, falls man die Gelegenheit haben sollte, auch zum Smoking. James Bond macht es schließlich genauso, warum also nicht? Einige der neun Versionen, die André Belfort anbietet, sind bemerkenswert vielseitig und gleichzeitig ernstzunehmende Taucheruhren.

Das Zifferblatt der Sous les mers hat ein ernsthaftes, klassisches Design. Die Indizes und Zeiger sind großzügig und mit viel Leuchtmasse versehen, um auch bei Dunkelheit eine einwandfreie Lesbarkeit zu gewährleisten.
Die Lünette vervollständigt mit ihren großen Ziffern alle zehn Minuten das attraktive Äußere der Armbanduhr. Wie bei allen Taucheruhren dreht sich die Lünette ausschließlich im Uhrzeigersinn, so dass die Zeit unter Wasser nicht versehentlich verlängert werden kann, um Probleme mit der verbleibenden Luft im Tank auszuschließen.
Das Zifferblatt wird durch ein kratzfestes Saphirglas mit einer eingeschliffenen Lupe über dem Datumsfenster auf drei Uhr geschützt. Zyklopen sind natürlich immer potentiell problematisch – entweder man hasst oder man liebt sie – doch André Belfort hat hier bemerkenswerte Arbeit geleistet und die Lupe sehr zurückhaltend gestaltet.

Mit 44 mm Durchmesser und einer Höhe von 13 mm, ist die André Belfort Sous les mers eines der größeren Modelle, aber immer noch weit entfernt davon, richtig groß zu sein. Da sich in den vergangenen Jahren der Geschmack ohnehin stetig in Richtung größerer Uhren entwickelt hat, lehnen wir uns jetzt mal aus dem Fenster und behaupten, dass die 44 mm, besonders für ein sportlicheres Modell, perfekt sind. Die polierten und gebürsteten Details von Gehäuse und Armband sorgen für einen schönen Look, vor allem in Kombination mit der herrlich gezahnten Lünette.
Diese Armbanduhr ist bis zu 30 atm oder 300 Meter wasserdicht und wird daher offiziell als Taucheruhr eingestuft. Auf der rechten Seite des Gehäuses, auf der 9-Uhr-Position, befindet sich das Heliumventil. Dieses stellt sicher, dass Gase, die beim Tauchgang in das Gehäuse eingedrungen sind, auf dem Weg zurück an die Oberfläche sicher und kontrolliert entweichen können. Vollautomatisch.

Das André Belfort Sous les mers wird von einem zuverlässigen Automatikwerk angetrieben, das eine Gangreserve von ca. 38 Stunden bietet.

André Belfort bietet, wie bereits erwähnt, neun verschiedene Versionen dieser Uhr an; mit einem Edelstahl- oder Silikonarmband. Bis auf ein schwarzes Modell mit einer roségoldenen PVD-Beschichtung verfügen alle Versionen über ein reines Edelstahlgehäuse mit unterschiedlich farbigen Zifferblättern und Lünetten.

Vacheron Constantin und der Fiftysix Tourbillon

Vacheron Constantin hat seiner Fiftysix-Kollektion die erste bedeutende Komplikation hinzugefügt, und zwar ein Tourbillon. Im Januar diesen Jahres hat der Schweizer Uhrenhersteller der Kollektion bereits drei neue Modelle hinzugefügt – eine Automatikuhr, eine mit Tages- und Datumsanzeige und eine mit einem Vollkalender. Mit seinem Fiftysix-Tourbillon erhöht die Manufaktur noch einmal die Schlagzahl.
Der Launch des neuen Modells fand in den Abbey Road Studios in London statt, denn Vacheron Constantin hat diese Lancierung zum Anlass genommen, diese neue und ganz außergewöhnliche Partnerschaft der Welt vorzustellen.

Der Stil, in dem Vacheron Constantin die Fiftysix-Kollektion gestaltet hat ist eine direkte Hommage an eine Uhr aus dem Jahr 1956, die Referenz 6073. Sie zeichnet sich durch ihre Rundungen, ihre Flachheit und mühelose Eleganz genauso aus wie durch die charakteristischen Bandanstöße, die jeweils einen Balken des Malteserkreuzes darstellen. Außerdem war sie als eine der ersten Uhren der Manufaktur mit einem Automatikwerk und einem wasserdichten Gehäuse ausgestattet.

Das zweifarbige opale Zifferblatt der Vacheron Constantin Fiftysix Tourbillon trägt einen Sonnenschliff und ein außergewöhnliches Dekor. Die Ziffern und Indexe sind aufgesetzt, wobei letztere, wie auch Stunden- und Minutenzeiger mit Super-LumiNova ausgestattet sind. Der Tourbillonkäfig hat die Form eines halben Malteserkreuzes, dem Emblem der Manufaktur.
Die Zifferblätter werden von einem abgekanteten Kristallglas geschützt.

Allein das Tourbillon erforderte mehr als ein Dutzend Stunden des Fasens sowie anderer handwerklicher Bearbeitungen. Das Kaliber der Fiftysix-Tourbillon ist durch einen transparenten Gehäuseboden zu erkennen, der die ganze Schönheit des Mechanismus und seine raffinierte Ornamentik offenbart. Das Werk schlägt mit einer Frequenz von 2,5 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 80 Stunden zur Verfügung.
Das Kaliber liegt in einem Gehäuse aus Roségold mit einem Durchmesser von 41 mm und einer Wasserdichtigkeit von 3 atm.

Die Vacheron Constantin Fiftysix Tourbillon kommt an einem braunen Armband aus Alligatorleder und einer Faltschließe die, passend zum Gehäuse, ebenfalls aus Rotgold besteht.
Diese Uhren werden ausschließlich in Boutiquen erhältlich sein.

Schwarz, schwärzer, Zenith Defy Classic Black Ceramic

In der neuen Defy Classic Black Ceramic vereint Zenith Stil und Substanz mühelos und nimmt zugleich zum ersten Mal schwarze Keramik in seiner Defy Classic Kollektion auf. Mit dieser Uhr stellt Zenith seinen Ansatz der neo-futuristischen Uhrmacherei vor. Die Defy Classic ist ja nun schon seit einiger Zeit ein Fixpunkt in der Kollektion von Zenith und zeigt in dieser, ihrer neuesten Form erstmals ein skelettiertes Elite-Kaliber.

In der Defy Classic Black Ceramic trifft eine einzigartige Erscheinung auf die nuancierte, dunkle Farbe des Materials, was die Proportionen und die ausgewogene Geometrie der außergewöhnlichen Architektur der Uhr zusätzlich betont.
Das Gehäuse der Uhr kommt in einem Durchmesser von nur 41 mm und sollte so eigentlich für jedes Handgelenk geeignet sein. Hergestellt aus äußerst widerstandsfähiger, tiefschwarzer Zinkoxid-Keramik, besticht es mit polierten und satinierten Oberflächen, welche die Silhouette ideal unterstreichen. Die Konturen des Gehäuses nehmen außerdem die Linien des Zifferblatts und des Uhrwerks kunstvoll auf. Es ist wasserdicht bis 10 bar.

Das Herzstück der Defy Classic Black Ceramic ist ohne Zweifel das skelettierte Zifferblatt mit jeder Menge Avantgarde-Charakter. Sternförmig gestaltet und mit modernen Linien verbindet es die Zeitanzeige nahtlos mit dem Uhrwerk. Bei Tageslicht erscheinen die facettierten Zeiger und die aufgebrachten Indices als Einheit mit dem geschwärzten Komplex des offenen Zifferblatts und den sichtbaren Teilen des Uhrwerks. Ihre polierten, mit Ruthenium beschichteten Oberflächen sorgen für eine leichte Ablesbarkeit bei Dunkelheit und bei Nacht leuchtet die Super-LumiNova Beschichtung in Grün und soll dabei an die Lichter einer nächtlichen Stadt erinnern.

Das automatische Elite 670-Kaliber, das sowohl durch das offene Zifferblatt sowie durch den Boden aus Saphirglas sichtbar ist, arbeitet zuverlässig und mit äußerster Präzision. Im Rahmen der Skelettierung wurde die gesamte Anatomie des Werks neu gestaltet – nicht nur ästhetisch mit neu strukturierten und offenen Brücken – sondern auch, was die Leistung betrifft. Die Gangreserve beträgt mindestens 48 Stunden.

Zenith hat die Defy Classic Black Ceramic mit einem schwarzen Armband aus Kautschuk ausgestattet.

Baselworld 2018: Bell & Ross BR-V2 Steel Heritage

Seit 2009 hat Bell & Ross nacheinander Taschenuhren aus dem Ersten Weltkrieg und Fluginstrumente der 1940er Jahre gewürdigt. Auf der Baselworld 2017 hat der Hersteller eine neue Vintage-Kollektion vorgestellt. Die Uhren waren komplett überarbeitet worden; sie waren deutlich schlanker und brachten eine neue Eleganz mit. Die Uhren waren ein großer Erfolg und entsprechend folgten verschiedene farbige Sondereditionen.
Und auch auf der kommenden Baselworld wird Bell & Ross wieder eine neue Vintage-Kollektion vorstellen: die Vintage BR-V2 Steel Heritage.

Auch bei den neuen Modellen bleibt Bell & Ross, wie schon bei der Kollektion von 2017, bei der Grundidee, sich von Luftfahrt und und Militär inspirieren zu lassen. Gleichzeitig wurden die Inspirationen etwas klassischer verpackt, die Uhren bekamen mit 41 mm gegenüber 43 mm einen kleineren Durchmesser, das Design wurde kompakter. Nun gibt es Updates und noch mehr Retro-Charme.

BR V2-92 Steel Heritage

Die BR V2-92 Steel Heritage ist eine Dreizeiger-Uhr. Sie kommt mit einer Lünette, die sich in beide Richtungen drehen lässt und mit einer 60-Minuten-Skala ausgestattet ist. Das teilweise gebürstete, teilweise polierte Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 41 mm und ist wasserdicht bis 100 Meter. Wie auch die anderen Modelle der Reihe kommt die Uhr mit kürzeren Bandanstößen und stärker gekrümmten Oberflächen. Die Bell & Ross BR V2-92 Steel Heritage ist eine vielseitige Sportuhr, die Aktivität nicht scheut. In ihrem Inneren arbeitet ein zuverlässiges Automatikwerk, das Kaliber BR-CAL.302. Angezeigt werden Stunden, Minuten, Sekunden (alles zentral) sowie das Datum (4.30 Uhr). Ziffern und Zeiger leuchten selbstverständlich im Dunkeln.
Die größten Veränderungen haben sich auf dem Zifferblatt getan. Behalten hat es seine tiefschwarze Farbe sowie die großen arabischen Ziffern 3-6-9-12; letztere haben jedoch eine falsche Patina verpasst bekommen, die den Coolness- und Vintage-Faktor ordentlich in die Höhe schraubt. Neu ist auch, dass die Wasserdichtigkeit in Rot gedruckt ist.
Bell & Ross liefert die BR V2-92 Steel Heritage an einem Armband aus Edelstahl oder Kautschuk.

BR V2-94 Steel Heritage

Auch der Chronograph BR V2-94 Steel Heritage kommt mit dem alltagstauglicheren Durchmesser von 41 mm. Sein schwarzes Zifferblatt ist mit zwei Hilfszifferblättern (kleine Sekunde und 30-Minuten-Zähler) klassisch gehalten. Auch hier sind die Indexe und Ziffern cremefarben sowie nachtleuchtend und sehr retro Die Wasserdichtigkeit von 100 Metern erscheint hier ebenfalls in rotem Aufdruck, wie schon bei der V2-92.
Die erste Neuerung, die ins Auge fällt, betrifft die Lünette. Nein, man kann sie (immer noch) nicht drehen, aber ihre Tachymeterskala wurde gegen eine 60-Minuten-Skala ausgetauscht.
Der Chronograph wirkt nicht zuletzt durch seine verschraubten Drücker sportlicher als seine Vorgänger; wird dadurch gleichzeitig tragbarer. Im Inneren des Gehäuses arbeitet das Kaliber BR-CAL.301, ein mechanisches Werk mit automatischem Aufzug. Auch bei diesem Modell hat man die Wahl zwischen einem Armband aus Edelstahl oder Kautschuk.

Die Uhren werden nach der Baselworld Ende März online oder bei autorisierten Händlern erhältlich sein.