Rolex Oyster Perpetual Milgauss Z-Blue

Rolex hat die Milgauss erstmals 1956 eingeführt, die aktuelle Version 2007, und das Modell „Z-blue“ hatte seinen ersten Auftritt vor Publikum auf der Baselworld 2014. Die Armbanduhr mit dem Oyster-Gehäuse und dem hohen Schutz gegen Magnetfelder gehört nicht zu den bekanntesten Modellen von Rolex – zu Unrecht, wie wir finden. Vor allem das blaue Modell (es gibt noch eines mit schwarzem und eines mit weißem Zifferblatt) hat etwas Magisches und ist etwas quirliger als die meisten Rolex-Modelle, deswegen stellen wir es an dieser Stelle einmal ausführlich vor.

Milgauss_M116400GVGrünes Saphirglas wurde von Rolex erstmals 2007 in die Uhrenbranche eingeführt. In der Milgauss verbindet es sich zum bestmöglichen Ergebnis mit dem blauen Zifferblatt Z-blue. Um das blaue Zifferblatt läuft eine Minuterie in auffällig kontrastierendem Orange; auch der Sekundenzeiger in Form eines gezackten Blitzes sowie das Milgauss-Logo sind in der selben Farbe gehalten. Die orangen Highlights und das grüne Saphriglas kommen auch bei den beiden anderen Milgauss-Modellen zum Einsatz; in Kombination mit dem weißen Zifferblatt samt gleichfarbigen Indexen sorgt das für einen herrlichen Retro-Effekt.
Bei allen aktuellen Milgauss-Modelle bildet das Oyster-Gehäuse von Rolex die Basis. Das Gehäuse ist aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und bietet eine Wasserdichtigkeit von 100 Metern, dank des Twinlock-Systems der Krone.

Angetrieben wird die Rolex Milgauss vom Kaliber 3131, einem von Rolex entwickelten und hergestellten mechanischen Uhrwerk. Es ist mit einem automatischen Selbstaufzugsmechanismus ausgestattet. Wie bei allen Perpetual-Werken aus dem Hause Rolex ist auch dieses ein zertifiziertes Schweizer Chronometer, d.h. es hat die Tests des unabhängigen Prüfinstituts Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres – COSC – erfolgreich bestanden.
Um das Uhrwerk vor magnetischen Einflüssen von außen zu schützen, befindet sich im Inneren der Milgauss ein Magnetschirm. Damit hält die Uhr Magnetfeldern von bis zu 1.000 Gauss statt – daher auch der Name. Diese Uhr wurde ursprünglich vor allem für Ingenieure und Techniker konzipiert und gebaut und fand sich häufig am Handgelenk von Wissenschaftlern der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf zu sehen.

Komplettiert wird die Rolex Milgauss – passend zum Oyster-Gehäuse – von einem Oyster-Band aus Edelstahl. Dieses verfügt über eine Easylink-Verlängerung, mit deren Hilfe das Armband um ca. 5 Millimeter erweitert werden kann.
Die Rolex Milgauss kostet in allen drei Ausführungen 7.450€.

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Column-Wheel Singel-Push-Piece Chronograph von Longines

longines1Der Schweizer Uhrenhersteller Longines ist bereits seit 1832 im Uhrengeschäft tätig und hat seitdem unzählige Uhren auf den Markt gebracht. Longines ist vor allem für seine eleganten Modelle bekannt, darunter auch der Column-Wheel Single-Push-Piece Chronograph, Referenznummer L2.800.4.53.0.
Es gibt nicht viele Chronographen, die die Eleganz einer Dress Watch aufweisen und über nur einen Drücker bedient werden können. Diese Art von anspruchsvollem Uhrendesign sieht man bei IWC Schaffhausen, Vacheron Constantin, Patek Philippe oder eben Longines. Chronographen mit nur einem Drücker waren die ersten Chronographen überhaupt. Sie wurden über ein Säulenrad gesteuert; einen Mechanismus, den man an- und ausschalten sowie zurücksetzen konnte. Gerade deshalb verbreiten Zeitanzeiger, die diese Prinzipien nach wie vor in sich vereinen, heute einen herrlich altertümlichen Charme.

Das runde Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 41 Millimeter und kommt auf eine Höhe von 14 Millimetern. Der Boden ist aus Saphirglas und erlaubt einen Blick ins Innere des Uhrwerks.

longines2Das Zifferblatt ist mattschwarz, die Stundenskala wird durch weiße, arabische Ziffern abgebildet. Bei diesem Chronographen liegt die Tachymeterskala nicht auf der Lünette, sondern verläuft außen um das Zifferblatt. Alle Ziffern, Zahlen und Markierungen sind in weißer Farbe aufgemalt.
Die versilberten Zeiger heben zusammen mit den weißen Ziffern schön von dem dunkeln Zifferblatt ab – dadurch sind alle Funktionen der Uhr hervorragend abzulesen. Angezeigt werden Stunden und Minuten, auf 9 Uhr liegt eine kleine Sekunde, auf 6 Uhr wurde ein Datumsfenster platziert. Die Chronographenfunktionen beinhalten einen zentralen 60-Sekunden-Zeiger und einen 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr. Wie oben bereits erwähnt, werden alle Einstellungen über eine Krone und den in ihr integrierten Drücker vorgenommen.

Angetrieben wird der Longines Column-Wheel Single-Push-Piece Chronograph vom Kaliber L7888.2/ETA A08.L11. Das erste Mal hat Longines das mechanische Werk mit Selbstaufzug im Jahr 2012 vorgestellt. Es arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von ca. 54 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung.

Der Column-Wheel Single-Push-Piece Chronograph kommt an einem schwarzen Armband aus Alligatorleder mit einer Edelstahlschließe. Das Gehäuse ist wasserdicht bis zu einem Druck von 3 bar.