In die dunkle, unendliche Tiefe mit der Angelus U50 Diver Tourbillon Black Edition

Die Angelus U50 Diver Tourbillon hat bei ihrer Erstvorstellung in der Taucheruhren-Szene wie eine Bombe eingeschlagen und nun ist sie zurück – in einer kühnen, schwarzen (und leider limitierten) Auflage. Durch ihr einzigartiges skelettiertes Manufakturwerk und ihre dunkle Aura hebt sich auch diese Uhr deutlich von den anderen ab und obwohl dieses Tourbillon mit allen wichtigen Eigenschaften einer Taucheruhr ausgestattet ist, ist und bleibt sie ein Hochleistungs-Zeitmesser. Mit ihrer schwarzen Tarnkappenoptik fügt sich diese limitierte Edition mühelos in jede Situation ein.

Das in einem bombastischen, 46-mm-breiten, aus herrlich leichtem und doch äußerst robustem Titan gefertigte Gehäuse der U50 Diver Tourbillon Black Edition ist mit zwei großen, verschraubten Kronen ausgestattet. Die auf der 4-Uhr-Position dient zum Aufziehen und dem Einstellen der Zeit, während die Krone auf der 2-Uhr-Position die einseitig drehbare 60-Minuten-Lünette verstellt. Auf der gegenüberliegenden Seite findet sich bei 9 Uhr das Heliumventil. Es gewährleistet eine Wasserdichtigkeit der Uhr bis 300 Meter, denn durch das Ventil können Heliummoleküle selbst während des Sättigungstauchens nicht in das Gehäuse eindringen.
Das Titangehäuse wurde von Angelus mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen.

Anstelle eines normalen Zifferblatts hat Angelus die U50 Diver Tourbillon Black Edition mit einem offenen Zifferblatt mit einem dunklen, gut leserlichen Stundenring in Grau ausgestattet, sowie weißer Super-LumiNova auf den Indexen. Passend dazu sind die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger neben ihrer schwarzen Beschichtung ebenfalls mit Super-LumiNova versehen, um immer eine ausgezeichnete Ablesbarkeit gewährleisten zu können. Sowohl das Zifferblatt als auch der Gehäuseboden sind aus entspiegeltem Saphirglas gefertigt.

Das Mechanikwerk der U50 Diver Tourbillon Black Edition A-300 wurde von Haus aus als Skelettwerk geplant und konzipiert; es ist keine skelettierte Version eines bereits bestehenden Kalibers.
Das Gewicht des Werks ist massiv reduziert, was sich jedoch dank der balkenähnlichen Brücken und die Tatsache, dass die Hauptelemente des Werks fest zwischen zwei Platinen befestigt sind, nicht auf die Stabilität auswirkt. Dieses Vorgehen ersetzt die traditionelle Konstruktion mit Hauptplatine und Brücken und erhöht gleichzeitig den mechanischen Widerstand des Werks. Natürlich wird das Werk vollständig in den eigenen Werkstätten gefertigt.
Mit seinen Kernfunktionen – Stunden, Minuten und kleine Sekunde – bietet das Kaliber A-300 eine Gangreserve von 55 Stunden. Die Frequenz von 4 Hz garantiert eine hohe Präzision.

Die U50 Diver Tourbillon Black Edition wird von einem Armband aus schwarzem Kautschuk komplettiert. Diese limitierte Auflage besteht aus lediglich 25 Exemplaren.

Laurent Ferrier Grand Sport Tourbillon

Laurent Ferrier ist bekannt für die Kreation klassischer Uhren mit traditionellem Uhrmacherhandwerk und mechanischer Exzellenz. Nun hat das Genfer Atelier eine äußerst zeitgenössische Uhr vorgestellt, die eine kompromisslose Herangehensweise des Unternehmens an die Uhrmacherei darstellt: Die Grand Sport Tourbillon.
Es ist das erste Modell von Laurent Ferrier, welches mit einem Gehäuse aus Edelstahl ausgestatt wurde. Der Neuzugang zeichnet sich durch ein Tourbillon, eine doppelte Unruh-Spiralfeder und die legendäre Endverarbeitung der Manufaktur aus.

Laurent Ferrier war ein leidenschaftlicher Sportliebhaber, vor allem, wenn es um Autorennen ging. An den 24 Stunden von Le Mans nahm er sieben Mal hinter dem Steuer teil; einmal sicherte er sich den Sieg. Entsprechend ist die Leidenschaft für den Motorsport noch immer ein wichtiger Teil der DNA der Firma. Nicht zuletzt, weil die Liebe zum Sport auch die neueste Kreation entscheidend beeinflusst hat.

Die Grand Tourbillon Sport ist zeitgemäß, scheut jedoch nicht vor Laurent Ferrier’s Vorliebe für traditionelle Handwerkskunst und technische Exzellenz zurück.
Das 44-mm-Gehäuse, in dem die Uhr untergebracht ist, weist vorwiegend runde, satinierte Element auf. Die Lünette ist kissenförmig, besticht jedoch mit kontrastierenden, spiegelpolierten Flanken, und die Mitte des Gehäuses hat einen tonnenförmigen Umriss. Trotz aller Gegensätze fügen sich die einzelnen Elemente zu einem harmonischen Ganzen zusammen.

Laurent Ferrier hat die Grand Tourbillon Sport mit einem opalfarbenen Zifferblatt versehen, das zur Peripherie hin einen deutlich dunkleren Farbton annimmt. Sowohl die Zeiger als auch die Indexe sind mit orangefarbener Super-LumiNova versehen, was die Gesamtkomposition zweifellos belebt.
Auf sechs Uhr befindet sich eine schneckenförmige kleine Sekunde; oben, unter dem Saphirglas.

Angetrieben wird die Grand Sport Tourbillon von einem Handaufzugswerk, das auf einer Frequenz von 5 Hz arbeitet und mit 80 Stunden eine stattliche Gangreserve bereitstellt. Statt, wie normalerweise üblich, das Tourbillon durch eine Aussparung des Zifferblattes zu präsentieren, hat sich Laurent Ferrier dazu entschieden, das Tourbillon in seinem rotierenden Käfig nur durch den Boden aus Saphirglas einsehbar zu machen. Das nennt man Understatement.
Natürlich ist das Werk aufwändig und fachkundig verziert, wie man es von Laurent Ferrier erwartet.

Nicht nur das Gehäuse aus Edelstahl ist eine Premiere für Laurent Ferrier, es war auch noch nie eine Uhr der Maison mit einem Gliederarmband aus Edelstahl ausgestattet. Mit seinen abgerundeten Kanten und der kontrastierenden Spiegelpolitur verbindet es sich mit dem Gehäuse zu einer herrlichen Einheit.

Die Laurent Ferrier Grand Sport Tourbillon ist ein exklusives Modell, von dem nur 12 Stück produziert werden.

Corum und die Schönheit der Mechanik

Im Jahr 2013 hieß Corum die Admiral Kollektion in seiner Familie eine neue Linie willkommen – die Admiral AC-One. Mit den wichtigsten Design-Codes der Admiral Kollektion im Hintergrund wurden die Linien des legendären 12-seitigen Gehäuses überarbeitet und runder gestaltet, mit weniger scharfen Ecken. Und Titan wurde zum Material der Wahl für diese zeitgemäße Neuinterpretation. Die als robuster Zeitmesser für Luxus-Bootsfahrten gestaltete Admiral AC-One 45 ist noch sportlicher und markanter und erweitert erneut die Grenzen der Kreativität.

Die AC-One 45 Openwork Automatic führt ein skelettiertes Zifferblatt ein. Das Uhrwerk ist das Kaliber CO 297, ein neues Kaliber, das speziell für dieses Modell hauseigen von Corum entwickelt wurde. Die auf der Zifferblattseite sichtbaren Brücken wurden im Einklang mit dem 12-seitigen Gehäuse und den Silhouetten der nautischen Winkel gestaltet. Ein Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde befindet sich bei 9 Uhr, während bei 3 Uhr die Gangreserve angezeigt wird.
Wie bereits die AC-One 45 Squelette, die im Jahr 2014 vorgestellt wurde, fügt auch die Architektur der AC-One 45 Openwork Automatic dieser ansonsten eher zur Wuchtigkeit neigenden Armbanduhr einen Hauch von Leichtigkeit hinzu. Doch anders als die Squelette, die mit einer vollständig skelettierten doppelten Datumsscheibe ausgestattet ist, weist die Openwork Automatic markantere Linien auf, die sie robuster und athletischer wirken lassen.

Corum bietet die AC-One 45 Openwork Automatic in zwei verschiedenen Versionen an. Entweder in einem Gehäuse aus Titan, welches der Uhr einen futuristischen Effekt verleiht. Die zweite Variante stellt Roségold in Kontrast zum Titangehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung, was die Optik markanter und sportlicher macht.

Und: für alle, die auf der Suche nach einem komplexeren Mechanismus sind, hat Corum die AC-One Openwork Tourbillon entwickelt. Hier befindet sich auf 6 Uhr (zusätzlich zu den oben beschriebenen Details) ein Tourbillon. Technisch anspruchsvoll und schön anzusehen.

Alle Uhren sind mit einem Armband aus Kautschuk (Obermaterial) und Textil (Futter) ausgestattet.

Zenith Defy El Primero Fusee Tourbillon

Seit den Anfängen der Präzisionszeitmessung streben die Uhrmacher danach, Uhren herzustellen, die durch konstante Kraft stets gleichbleibende Leistung ermöglichen. Mit der neuen Defy Fusee Tourbillon interpretiert Zenith den Mechanismus zur konstanten Kraftübertragung über Kette und Schnecke in zeitgemäßem Stil.

Die Defy Fusee Tourbillon ist in zwei Ausführungen erhältlich – in Carbon und Platin. Bei der ersten Variante sind das Gehäuse, die Krone und der Schließenkopf aus ebenso leichtem wie robustem Carbon gefertigt. Die Carbonfaser-Beschichtung erstreckt sich sogar auf das offen gearbeitete Zifferblatt: Das zentrale, skelettierte Element und der umlaufende Höhenring erscheinen im unvergleichlichen Schimmer des Carbon. Die zweite Variante der Defy Fusee Tourbillon hat Zenith aus Platin gefertigt. Das offen gearbeitete Uhrwerk schafft eine dynamische, voluminöse Wirkung. Für noch mehr visuelle Tiefe sorgt der Mix aus Materialien und Farben, von der anthrazitfarbenen Platine des Uhrwerks über die gebläute Kette und den gebläuten Tourbillonkäfig bis hin zu den geometrischen Brücken in zwei Farbtönen.

Das Speichendesign der Brücken wird durch ihre Beschichtung in zwei Farben unterstrichen: die obere, satinierte Oberfläche ist schwarz behandelt, während die polierten Seiten einen helleren, grauen Rhodiumton aufweisen. Die harmonische Anordnung der Brücken setzt die verschiedenen Funktionen und Komplikationen perfekt in Szene. In der oberen Hälfte des Uhrwerks kann der einzigartige Mechanismus zur konstanten Kraftregulierung mit Kette und Schnecke bewundert werden. Auf der gegenüberliegenden Seite, bei 6 Uhr, vollführt ein völlig neuartig konstruierter Tourbillonkäfig mit exzentrischer Unruh alle 60 Sekunden eine komplette Umdrehung. Genau wie die Kette ist auch der Tourbillonkäfig in Blau gehalten. Am Rand des Zifferblatts zwischen 4 und 5 Uhr zeigt ein Zeiger mit roter Spitze die Gangreserve an – eine praktische Funktion, wenn die Defy Fusee Tourbillon mit ihrer Gangautonomie von 50 Stunden per Hand aufgezogen wird.

Angetrieben wird die Defy El Primero Fusee Tourbillon vom neuen Kaliber El Primero 4805 SK, einem Uhrwerk mit Handaufzug, das dem Defy-Prinzip einer avantgardistischen Uhrwerksarchitektur mit offenem, dreidimensionalem Erscheinungsbild folgt. Durch die Kombination des Ketten- und Schneckensystems mit einem Tourbillon-Regulierorgan stellt Zenith die Präzision ins Zentrum seiner Interpretation von Haute Horlogerie.

Die Defy Fusee Tourbillon in Carbon ist auf 50 Exemplare limitiert, die zweite Variante aus Platin gibt es nur 10 mal.

MB&F Horological Machine N°6 – die Letzte

MB&F ist für seine außergewöhnlichen Uhrenmodelle bekannt und für seine mehr als ungewöhnlichen Maschinen – die meistens, aber nicht zwangsläufig immer, die Zeit anzeigen. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder Neuigkeiten: MB&F hat seine neue, seine letzte, Horological Machine N°6 vorgestellt. Als das Modell im Jahr 2014 zum ersten Mal auf den Markt kam, machte es Schlagzeilen durch seinen wagemutigen Aufbau und sein auffälliges Design.
Nerd Fact: Die ursprüngliche Inspiration für die HM6 stammte aus der Anime-TV-Serie Captain Future aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Modell Sapphire Vision aus der Reihe HM6 übernahm Elemente der amerikanischen Greyhound-Busse der Stromlinienära.

In den vier Jahren seit seinem Erscheinen wandelte sich die MB&F Horological Machine N°6 vom kosmischen Piratenschiff zum futuristischen außerirdischen Raumschiff und die Abenteuer, denen es ausgesetzt war, haben ihre Spuren hinterlassen. So weist der Edelstahlkörper der HM6 Final Edition tiefe Rillen mit polierten Linien auf, die sich von den Turbinenkapseln bis zu den Stunden- und Minutenkugeln erstrecken und dabei einen starken Kontrast zu den satinierten Hauptoberflächen bilden.
Das Edelstahlgehäuse misst 49,5 x 52,3 x 20,4 mm und ist wasserdicht bis 3 atm.

Die Farbe eines Sterns wird durch seine Temperatur bestimmt, wobei die heißesten Sterne aufgrund ihrer besonders hohen Strahlungsfrequenz hellblau erscheinen. Entsprechend steht dieser Farbton bei der HM6 Final Edition im Vordergrund. Die Schwungmasse aus Platin wurde mit einer blauen PVD-Beschichtung versehen und ist durch die Saphirglasscheibe auf der Unterseite des Gehäuses sichtbar. Auch die Stunden- und Minutenkugeln präsentieren sich in diesem Farbton, während Ziffern und Markierungen in dick aufgetragenem, hellblau leuchtenden Super-LumiNova hervorstechen.
Um eine optimale Ablesbarkeit zu erreichen, sind die Stunden- und Minutenkugeln senkrecht zum Rest des Uhrwerks ausgerichtet und werden von konischen Zahnrädern angetrieben, die dafür sorgen, dass diese ungewöhnliche Konfiguration bei der Anzeige der Zeit die notwendige Präzision bietet. Am anderen Ende des Werks der MB&F HM6 Final Edition erzeugen Doppelturbinen einen Luftwiderstand zum Schutz des automatischen Aufzugssystems.
Zur Konstruktion des aus 475 Einzelteilen bestehenden Uhrwerks der Horological Machine N°6 waren drei Jahre Forschung und Entwicklung erforderlich.

Im Mittelpunkt von Design und Aufbau der HM6 Final Edition steht das fliegende Tourbillon, das durch einen einziehbaren Schild geschützt ist und an das streng geregelte Chaos im Herzen des Universums erinnert. Nun, da das Ende der HM6 immer näher rückt, dehnt sich die Kuppel aus Saphirglas über dem fliegenden Tourbillon in Anlehnung an das Konzept der HM6 Alien Nation noch weiter aus, um das schlagende Herz der Maschine in seinem umlaufenden Außenkäfig mehr zur Geltung zu bringen.
Die Uhren kommen an einem Armband aus Alligatorleder.

Alle Versionen der Horological Machine N°6 wurden von MB&F streng limitiert, und so wird es auch von der HM6 Final Edition nur eine begrenzte Anzahl geben – acht Exemplare, um genau zu sein. Damit umfasst die gesamte Horological Machine N°6 Serie genau 100 Modelle.

Girard-Perregaux präsentiert drei neue Interpretationen der Cat’s Eye

Girard-Perregaux hat angekündigt, auf der SIHH 2019 unter anderem seiner Cat’s Eye-Damenlinie drei neue Modelle hinzuzufügen. Das besondere an den neuen Versionen: Sie kommen samt und sonders mit einem Zifferblatt aus Aventurin-Glas von der Insel Murano vor Venedig, weltberühmt für seine Glasverarbeitung.

Cat’s Eye Majestic Aventurine

Der Charme seiner anmutigen Rundung macht das Oval perfekt für das weibliche Handgelenk. Beim neuen Modell der Cat’s Eye Majestic hat Girard-Perregaux das Oval vertikal aufgestellt und durch sich zuspitzende Gehäusehörner zusätzlich betont. Das roségoldene Gehäuse ist mit 60 Brillanten besetzt.
Die Farbe des Aventurin-Zifferblattes changiert zwischen Blau und Schwarz, was eine geheimnisvolle Ausstrahlung garantiert. Eingebettet in das Dunkel sind golden schimmernde Einschlüsse, die einen weit entfernten Sternenhimmel simulieren. Umgeben von einem roségoldenen Ring, der die Form des Zifferblattes aufnimmt, markieren 24 Diamanten in tropfenförmiger Fassung die Stunden.
Die Stunden- und Minutenanzeige in der Cat’s Eye Majestic Aventurine wird durch ein Automatikwerk gesteuert. Das Manufakturwerk bietet eine Gangautonomie von 46 Stunden und ist durch einen Boden aus Saphirglas einzusehen.

Cat’s Eye Celestial Aventurine

Das querovale Gehäuse der Cat’s Eye Celestial bietet Platz für eine großzügige Mondphase aus Perlmutt, betont durch das Zifferblatt aus  Aventurin. Die funkelnden Materialeinschlüsse ergänzen die strahlenden Diamanten, welche die Stunden markieren. Das Gehäuse misst 35,4 x 30,4 mm, besteht aus Roségold und ist mit insgesamt 62 Diamanten besetzt.
Girard-Perregaux hat die Komplikation so gestaltet, dass sie erst nach 360 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss. Für diese Präzision sorgt ein Manufakturwerk; das GP03300-0125. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und garantiert eine Gangreserve von 46 Stunden.

Cat’s Eye Tourbillon Aventurine

Girard-Perregaux hat sich vor dem Hintergrund des dunkelblauen Zifferblatts der Cat’s Eye Tourbillon Aventurine für einen Besatz mit Baguette-Diamanten entschieden, welche die Stunden markieren. Ihre Anordnung betont die zierliche Rundung des ovalen Gehäuses. Die Silhouette der Uhr erweckt den Eindruck von Couture, der durch den diamantbesetzten Goldbogen über dem Tourbillon noch verstärkt wird.
Das Tourbillon hat Uhrenliebhabern den Kopf verdreht, seit es sich auf den Zifferblättern der Uhren findet. Girard-Perregaux hat für den Antrieb dieser Uhr ein Handaufzugswerk verpflichtet. Das Manufakturwerk arbeitet auf einer Frequenz von 3 Hz und läuft für mindestens 70 Stunden.
Das Werk liegt in einem 32 x 27 mm Gehäuse aus Weißgold, das mit 54 Diamanten im Brillantschliff besetzt ist. Die Cat’s Eye Tourbillon ist ein Einzelstück.

Alle drei Cat`s Eye Modelle kommen an einem dunkelblauen Armband aus Alligatorleder.

Girard-Perregaux zeigt mit diesen drei Modellen eindrucksvoll, dass luxuriöse Modelle für Damen mit einer Menge Diamanten ausgestattet sein und trotzdem hervorragende Technik beinhalten können.

Vacheron Constantin und der Fiftysix Tourbillon

Vacheron Constantin hat seiner Fiftysix-Kollektion die erste bedeutende Komplikation hinzugefügt, und zwar ein Tourbillon. Im Januar diesen Jahres hat der Schweizer Uhrenhersteller der Kollektion bereits drei neue Modelle hinzugefügt – eine Automatikuhr, eine mit Tages- und Datumsanzeige und eine mit einem Vollkalender. Mit seinem Fiftysix-Tourbillon erhöht die Manufaktur noch einmal die Schlagzahl.
Der Launch des neuen Modells fand in den Abbey Road Studios in London statt, denn Vacheron Constantin hat diese Lancierung zum Anlass genommen, diese neue und ganz außergewöhnliche Partnerschaft der Welt vorzustellen.

Der Stil, in dem Vacheron Constantin die Fiftysix-Kollektion gestaltet hat ist eine direkte Hommage an eine Uhr aus dem Jahr 1956, die Referenz 6073. Sie zeichnet sich durch ihre Rundungen, ihre Flachheit und mühelose Eleganz genauso aus wie durch die charakteristischen Bandanstöße, die jeweils einen Balken des Malteserkreuzes darstellen. Außerdem war sie als eine der ersten Uhren der Manufaktur mit einem Automatikwerk und einem wasserdichten Gehäuse ausgestattet.

Das zweifarbige opale Zifferblatt der Vacheron Constantin Fiftysix Tourbillon trägt einen Sonnenschliff und ein außergewöhnliches Dekor. Die Ziffern und Indexe sind aufgesetzt, wobei letztere, wie auch Stunden- und Minutenzeiger mit Super-LumiNova ausgestattet sind. Der Tourbillonkäfig hat die Form eines halben Malteserkreuzes, dem Emblem der Manufaktur.
Die Zifferblätter werden von einem abgekanteten Kristallglas geschützt.

Allein das Tourbillon erforderte mehr als ein Dutzend Stunden des Fasens sowie anderer handwerklicher Bearbeitungen. Das Kaliber der Fiftysix-Tourbillon ist durch einen transparenten Gehäuseboden zu erkennen, der die ganze Schönheit des Mechanismus und seine raffinierte Ornamentik offenbart. Das Werk schlägt mit einer Frequenz von 2,5 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 80 Stunden zur Verfügung.
Das Kaliber liegt in einem Gehäuse aus Roségold mit einem Durchmesser von 41 mm und einer Wasserdichtigkeit von 3 atm.

Die Vacheron Constantin Fiftysix Tourbillon kommt an einem braunen Armband aus Alligatorleder und einer Faltschließe die, passend zum Gehäuse, ebenfalls aus Rotgold besteht.
Diese Uhren werden ausschließlich in Boutiquen erhältlich sein.

Girard-Perregaux Laureato Flying Tourbillon Skeleton

Girard-Perregaux kann auf einen ziemlich beeindruckende Geschichte zurückblicken, die herausragende Uhren enthält. Auf dieser Basis, die sich der Hersteller über Jahrzehnte erarbeitet hat, interpretiert das Haus die traditionelle Handwerkskunst immer wieder neu und spannt dabei die Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die neue Laureato Flying Tourbillon Skeleton zeigt sich als direkter Nachfolger des 1975 eingeführten Originalmodells der Laureato-Linie. Mit ihrem betont grafischem Design und dem Automatikwerk, dessen Skelettierung Girard-Perregaux an die Grenzen des Möglichen herangeführt hat, präsentiert sich diese Uhr in einer markanten Optik und verkörpert auf die schönste Art und Weise die Sehnsucht nach höchster Perfektion.

Die Laureato Flying Tourbillon Skeleton kommt in einem Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold, das einen Durchmesser von 42 mm hat. Das Armband besteht selbstverständlich aus dem selben Edelmetall, das den Look entschieden fortsetzt. Diese charakteristische Uhr wird von einer grafischen, achteckigen Lünette akzentuiert und gilt als ein besonders wichtiger Vertreter des Uhrendesigns. Zudem steht die Stilikone in Verbindung mit einem weniger bekannten Innenleben, das die Perfektion der Zeitmessung verkörpert. Im Jahr 1975 war das Modell ursprünglich mit einem Quarzwerk ausgestattet, das mit einer Frequenz von 32.768 Hertz arbeitete. Damit war die Laureato eine der leistungsstärksten Armbanduhren ihrer Zeit; mittlerweile gilt das in der Quarztechnologie schon lange als Standard.
Die neue Laureato wurde von den Uhrmachern mit einem skelettierten Uhrwerk ausgestattet. Das Kaliber GP09520-0001, das im sorgfältig polierten und satinierten Gehäuse liegt, wartet mit akribisch skelettierten Teilen auf: Platine, Brücken und Rotor wurden deutlich reduziert – von Hand, versteht sich. Das elegante Werk ist nicht nur durch die Zifferblattseite, sondern auch durch den Boden aus Saphirglas einzusehen. Es ermöglicht einen tiefen Blick ins Herz der Mechanik, mitten in das aus 262 Komponenten bestehende Uhrwerk.
Das Zifferblatt besteht lediglich aus einem Anzeigering mit Goldappliken als Sundenmarkierungen und dem Logo. Dieser minimalistische Auftritt wurde mit einer schwarzen PVD-Beschichtung kombiniert, das dem fliegenden Tourbillon einen großartigen Auftritt auf kleiner Bühne gewährt.

Die Kreation der neuen Laureato Flying Tourbillon Skeleton erfolgte mit dem gleichen Anspruch an Exzellenz, für die Girard-Perregaux seit jeher bekannt ist. Die Manufaktur verankert ihre Vision von traditioneller Uhrmacherkunst in der Zukunft – die Modelle wirken über die Gegenwart hinaus, gleichzeitig beruhen sie auf einer Historie, die 1791 begann.

Mit Diamanten: TAG Heuer Carrera Heuer-02T

2017, ein Jahr nach der Präsentation der Tourbillon Chrono Manufacture Heuer-02T anlässlich der Baselworld bringt TAG Heuer eine funkelnde Luxusvariante dieser Uhr heraus. Der Hersteller hat die Lünette dieser Uhr mit Baguette-Diamanten besetzt und somit Mechanik mit Glanz vereint.
Bei der Entwicklung dieses neuen Modells legte TAG Heuer den Chronographen CH-80 zugrunde und interpretierte zwei der großen Komplikationen der traditionellen Uhrmacherkunst: den Chronographen und das Tourbillon. Die Carrera Heuer-02T spiegelt die kontinuierlichen Investitionen von TAG Heuer wider.

Die Zähler wurden von TAG Heuer möglichst weit voneinander entfernt angeordnet, um ein möglichst modernes, ästhetisch ansprechendes Gleichgewicht des Zifferblattes zu erreichen.
Auf sechs Uhr dominiert das Tourbillon, auf drei Uhr liegt das Hilfszifferblatt, das die Chronographenminuten zählt, auf neun Uhr das für die Chronographenstunden. Ergänzt wird das skelettierte Zifferblatt durch polierte und satinierte Stabindexe und ebensolche Zeiger, wobei letztere mit Super-LumiNova ergänzt wurden.

Als Sinnbild für Technologie, Qualität und uhrmacherische Kunstfertigkeit wurde die Carrera Heuer-02T in dieser Variante aus Titan gefertigt, einem modernen und vor allem leichten Werkstoff. Das Gehäuse ist aus 12 verschiedenen Modulen gefertigt – und ist trotzdem wasserdicht bis 100 Meter. So eröffnen sich zahllose Kombinationen aus Werkstoffen, Farben und Veredelungen.
Während das Gehäuse aus Titan besteht, hat sich TAG Heuer hier für eine Lünette aus Weißgold entschieden, die mit 68 baguetteförmigen Diamanten besetzt ist. Alternativ bietet der Hersteller das Modell auch mit einer Lünette aus schwarzer Keramik an.

Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und schwingt entsprechend mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Mit die größte technische Herausforderung bei dieser Uhr bestand für TAG Heuer darin, ein Federhaus, die Chronographenfunktionen, den Automatikaufzug und das fliegende Tourbillon in einen Durchmesser von 32 mm unterzubringen. Die Werkplatte wurde entsprechend entwickelt und industrialisiert, um den Zusammenbau des Werks zu optimieren.
Das Werk stellt eine Gangreserve von 65 Stunden zur Verfügung – beachtlich für ein Kaliber mit Tourbillon. Selbstverständlich trägt auch dieses TAG Heuer-Werk eine COSC-Zertifizierung, das höchste Anforderungen in Bezug auf die Ganggenauigkeit unter Tragebedingungen garantiert.

Die Uhr wird von einem mattschwarzen Armband aus Alligatorleder komplettiert.

Klassisch: A. Lange & Söhne Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“

A. Lange & Söhne hat seiner „Pour le Mérite“-Reihe ein neues und damit das mittlerweile fünfte Modell hinzugefügt. In dieser Armbanduhr verbindet der Hersteller den Antrieb über Kette und Schnecke mit Tourbillon, Chronograph, Rattrapante-Funktion und ewigem Kalender. Die Kombination dieser fünf Komplikationen macht den Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ zu einem einzigartigen Zeitmesser.
Im Oktober 1994 präsentierte A. Lange & Söhne die Tourbillon „Pour le Mérite“ und damit die erste Armbanduhr, in dem Tourbillon und Antrieb über Kette und Schnecke kombiniert wurden. 2005 folgte ein weiteres Modell, das diese beiden Konstruktionen miteinander verband, der Tourbograph „Pour le Mérite“; ein Chronograph mit Rattrapante-Funktion. Diese Uhr war damals das komplizierteste Modell der Manufaktur.

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Und nun ist es A. Lange & Söhne gelungen, diese ohnehin schon beeindruckende Uhr mit einer weiteren Komplikation auszustatten und zusätzlich einen ewigen Kalender im Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ zu integrieren. Die Konstruktion des Werks stellte die sächsische Manufaktur in der Entwicklungsphase vor die anspruchsvolle Aufgabe, das Zusammenspiel der diffizilen Mechanismen so zu orchestrieren, dass es nicht zu mechanischen Konflikten oder vermeidbaren Energieverlusten kommt. Dafür musste der Mechanismus des ewigen Kalenders um das Tourbillon herum angeordnet werden. Durch das Tourbillon standen nur ca. zwei Drittel der Uhrwerksfläche zur Verfügung, was eine Neukonstruktion des Grundwerks nötig machte. Vor allem, weil das Werk nicht wesentlich höher werden sollte, um das Gehäuse möglichst flach zu halten.

ALangeundSöhne_Tourbograph_Perpetual_4Der Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ ist der Inbegriff der klassischen Uhrmacherei. Das Zifferblatt vereint arabische Ziffern, eine umlaufende Eisenbahn-Minuterie, gebläute Stahlzeiger für die Zeit und rhodinierte Goldzeiger für den Kalender sowie kleeblattförmig arrangierte Hilfszifferblätter verstehen sich als Hommage an die berühmten Taschenuhren von A. Lange & Söhne.

Von den 684 Einzelteilen des Manufakturkalibers L133.1 enfallen 206 auf den ewigen Kalender, der bis zum Jahr 2100 alle Monatslängen korrekt wiedergeben wird. Erst am letzten Februartag dieses Säkularjahres bedarf es einer einmaligen Korrektur, bevor das Kalendarium wieder für ein ganzes Jahrhundert richtig eingestellt ist.
Auf den drei Hilfszifferblättern ist das Datum und der Wochentag bei 12 und 9 Uhr dargestellt, Monat und Schaltjahr bei 3 Uhr. In der oberen Hälfte des Zeigerdatums befindet sich die Mondphasenanzeige.
Ober- und unterhalb der Krone befinden sich traditionell die Chronographen-Drücker; der Drücker auf 10 Uhr ist für den Schleppzeiger-Mechanismus zuständig. Mit seiner Hilfe können innerhalb eines Zeigerumlaufs des 30-Minuten-Zählers auf der 9-Uhr-Position beliebig viele Zwischenzeiten stoppen. Durch die Rattrapante-Funktion lässt sich durch den Saphirglasboden des Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ im Detail bei der Arbeit beobachten.
Und dann ist da noch der Tourbillon, der die Auswirkungen der Gravitation und die nachlassende Federkraft im mechanischen Uhrwerk ausgleichen soll. Er sorgt für mehr Gangstabilität und -genauigkeit, immer ein Plus.

Vom Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite“ in Platin wird A. Lange & Söhne nur 50 Exemplare herstellen.

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