Parmigiani Fleurier stellt die neue Kalpa vor

Tonneau-Gehäuse, tropfenförmige Bandanstöße und ein schlichtes Zifferblatt mit deltaförmigen Zeigern: Seit ihrer Einführung im Jahr 2001 gilt die Kalpa als Sinnbild von Parmigiani Fleurier. Ergonomie, harmonische Proportionen und optimales Ablesen der Zeit sind typische Merkmale dieser Uhr, die das Zuhause von einzigartigen Manufakturkalibern und auch Michel Parmigianis erstem, vor 20 Jahren erschaffenen Tonneau-Uhrwerk ist.
Nun erhält der legendäre Zeitmesser also ein Update. Wesen und Form erfinden sich neu – aber mit Respekt vor dem ursprünglichen Modell. So wird die Uhr auch weiterhin ausschließlich mit hauseigenen Formwerken ausgestattet. Anlässlich der SIHH 2018 hat Parmigiani Fleurier die ersten drei Kalpa-Modelle mit dem überarbeiteten Look vorgestellt: Die Kalpa Chronor, den Kalpagraphe Chronomètre und die Kalpa Hebdomadaire. Alle drei Uhren sind Herrenmodelle.

Das Motto „schlicht aber raffiniert“ gilt auch für das Zifferblatt. Eine harmonische, gut lesbare Anzeige ist der Schlüssel für Parmigiani Fleurier und so bestimmen bei den neuen Modellen Eleganz und Klarheit jedes Detail der Zifferblätter. Jede Ebene hat ihre eigene Oberflächenveredelung: Guillochierung, Azurage, Opalin-Finish, facettierte, handapplizierte Indizes. Selbstverständlich harmoniert die Guillochierung mit dem Dekor von Schwungmasse und Uhrwerk. Die deltaförmigen Zeiger sind neu dimensioniert und mit einer lumineszierenden Schicht versehen. Um die Lesbarkeit der einzelnen Anzeigen weiter zu verbessern, wurde das Datumsfenster von der kleinen Sekunde getrennt und im oberen Bereich des Zifferblattes platziert. Es ist gerundet und bietet Platz für drei Ziffern, wobei die „1“ je nach Modell in leuchtendem Rot oder Gold hervorgehoben ist, um den Monatsanfang zu markieren.

Bei den neuen Modellen standen Tragekomfort, optisches Gleichgewicht und gute Lesbarkeit beim Designprozess im Vordergrund. Das Ergebnis sind Uhren mit einem modernen Flair, die sich ihre Identität und Authentizität bewahrt haben. Das Gehäuse wurde überarbeitet; es wirkt straffer und zeitgemäßer in der Linienführung. Zwei Halbmesser, eine größere Krone und eine feine Bassinage-Veredelung geben ihr Charakter und eine dynamische Ausstrahlung. Auch die typischen, kurzen Bandanstöße in Tropfenform wurden neu proportioniert und ausgerichtet. Neu ist auch die Öffnung im Boden der Kalpa. Nun kann man das Tonneau-Werk durch ein Fenster aus Saphirglas einsehen.
Das neue Gehäuse aus Roségold ist wasserdicht bis 3 atm und misst 48,2 x 40,4 mm.

Die Geschichte der Kalpa lässt sich bis in die Anfänge der Manufaktur zurückverfolgen, als der Firmengründer das erste Uhrwerk für hauseigene Armbanduhren entwickelte: das Kaliber PF110. Neben seiner charakteristischen Tonneau-Form und einer neuartigen Gangreserveanzeige bot dieses Haute-Horlogerie-Uhrwerk eine Gangautonomie von erstaunlichen acht Tagen zusätzlich zu einer hohen Ganggenauigkeit. Verantwortlich dafür war das doppelte Federhaus, das zur damaligen Zeit eine Rarität war.

Jedes der drei neuen Modelle ist mit einem Tonneau-Werk ausgestattet, das gänzlich in der hauseigenen Manufaktur von Parmigiani Fleurer gefertigt wurde; den Kalibern PF365 aus massivem Gold (5 Hz, 65 Stunden Gangreserve), dem PF362  (ebenfalls 5 Hz, 65 Stunden Gangreserve) und dem PF110 (Handaufzug, 3 Hz, 8 Tage Gangreserve). Zwei automatische Uhrwerke mit einem integrierten Chronographen und ein Kaliber mit Handaufzug und Gangreserve von acht Tagen: genau wie beim Vorgängermodell von 1998. Alle drei sind COSC-zertifiziert.

Alle drei Modelle kommen mit einem Armband aus Alligatorleder von Hermès.

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