Hindenberg Notos: technische Eleganz am Handgelenk

Die Schweizer Traditions-Uhrenhandwerker von Hindenberg sind wieder einmal ihrem guten Ruf gerecht geworden und haben eine Herrenuhr kreiert, die neben gutem Aussehen auch noch gute innere Werte aufzuweisen hat. Mir persönlich gefällt sie sehr gut, weil sie sich an der klassischen Form traditioneller Herrenuhren orientiert, ihr aber eine ganz eigene Interpretation gibt. Bevor wir uns die Uhr näher ansehen, noch kurz die technischen Daten:

270-H_stahl_schwarz_Front

  • Modell-Nr.: 270-H
  • Edelstahlgehäuse (316L)
  • Edelstahlarmband mit Sicherheitsfaltschließe
  • Automatikwerk ETA 2824-2 Swiss Made
  • 25 Steine
  • Kratzfestes Saphirglas
  • Datumsanzeige
  • Durchmesser ohne Krone: 44 mm
  • Höhe des Gehäuses: 12 mm
  • Bandanstoß: 21 mm
  • 5 ATM druckgeprüft
  • Gewicht 184g incl. Armband
  • Limitierte numerierte Auflage 5150 Stück
  • Unverbindliche Preisempfehlung: 1890 €

Der erste Eindruck.

Ich habe mir die Hindenberg Notos in der schwarzen Stahlausführung zugelegt. Es gibt auch noch die vollschwarze Ausführung (genannt PVD Black), und die Version in Stahl ohne Farbbeschichtung (die heißt dann Notos Stahl silber).

270-H_stahl_schwarz_Back

Nach dem Öffnen der wertigen Verpackung (was anderes hätte ich von den Schweizern auch nicht erwartet) strahlt mir die Notos entgegen. Obwohl: „Strahlen“ ist nicht ganz der richtige Ausdruck. Die Uhr ruht in sich und beeindruckt durch ruhige Ausstrahlung. Sie hat Charisma. Das Zusammenspiel zwischen dem 316L-Edelstahlgehäuse und der schwarzen Lackierung beeindruckt. Die roten Tachymeter-Beschriftungen kontrastieren das schwarze Ziffernblatt mit der weißen Beschriftung und vermitteln für mich eine Stimmung, als säße ich in einem Flugzeug-Cockpit.

Die Notos wiegt 184 Gramm, liegt also angenehm schwer um das Handgelenk.

Ich kann meinen neuen Liebling problemlos auch zum Wandern mitnehmen, weil ich keine Angst haben muss, dass mir irgendein Zweig oder sonstiges das Uhrenglas verkratzt. das ist nämlich kratzfestes Saphirglas.

Die Sicherheitsfaltschließe des Armbands macht einen robusten Eindruck. Wieder ein Grund mehr für mich, meinen neuen Schweizer Freund mit auf Touren zu nehmen.

Die inneren Werte.

Da kommt die Uhr aus Zürich erst richtig in Schwung. 25 Steine lassen die Lager in der Uhr leise schnurren. Das eigentliche Herzstück, oder sollte ich sagen, Herzensstück, ist das Werk der Notos: Im Inneren tut ein hochwertiges ETA 2824-2-Automatikwerk seinen Dienst und sorgt dafür, dass die Notos sich selbständig durch meine Armbewegungen aufzieht. Automatikwerke finde ich immer besser als batteriebetriebene, weil ich da nicht befürchten muss, dass irgendwann die Uhr stehenbleibt, und das vielleicht im ungünstigsten Augenblick. Hier punktet die Hindenberg Notos wieder mal, und das ordentlich.

Meine abschließende Meinung.

Ich bin froh, dass ich mir die Notos jetzt schon gesichert habe. Bei einer limitierten Auflage von 5150 Stück wird es nicht lange dauern, bis sie ausverkauft ist. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1890 Euro würde ich mir sogar wieder eine kaufen.

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