Untertauchen mit der neuen Bremont Waterman

Bremont hat seiner Kollektion eine eindrucksvolle und technische Taucheruhr hinzugefügt, die Limited Edition Bremont Waterman. Dieser mechanische Chronometer folgt einer eindrucksvollen Reihe von Marineuhren, die sich einen Ruf als langlebige und präzise Instrumente erworben haben. Bremont hat vor allem in der Testphase der Waterman eng mit dem weltbekannten Freitaucher, Abenteurer, Surfer und Umweltschützer Mark Healey zusammengearbeitet.
Die Bremont Waterman, die auch eine GMT-Funktion bietet, ist auf 300 Stück limitiert.

Bremont hat der Waterman die Architektur S500 zugrunde gelegt, auf die sich militärische Einheiten und Entdecker weltweit verlassen. Auch wenn der Boden aus Saphriglas ist, kommt die Uhr auf eine Wasserdichtigkeit von 50 atm, selbstverständlich gibt es ein Heliumventil, die Uhr ist schockresistent, kommt mit einem kratzfesten Saphirglas über dem Zifferblatt und selbstverständlich auch mit einer einseitig drehbaren Lünette. Auf diesen Zeitmesser kann man sich auch in Extremsituationen verlassen.

Das Zifferblatt ist aufgeräumt und bietet eine hervorragende Ablesbarkeit. Zeiger und Indexe sind mit Super-LumiNova ausgestattet, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher abgelesen werden zu können. Das durchgängige weiß-blaue Thema verleiht der Uhr eine herrliche Optik. Auf der 3-Uhr-Position findet sich das Datumsfenster und der vierte Zeiger (das wäre der Rote) ist für die GMT-Funktion zuständig.

Das Gehäuse der Waterman ist aus Edelstahl und vereint polierte wie satinierte Flächen. Um einem versehentlichen Verstellen vorzubeugen, hat Bremont das Gehäuse mit einem Kronenschutz ausgestattet. Mit einer Wasserdichtigkeit von 500 Metern und in Kombination mit dem Heliumventil ist diese Uhr als ernsthaftes Instrument gestaltet und sollte entsprechend genutzt werden.
Im Inneren des Gehäuses liegt das modifizierte Kaliber 11 1/4“‘ BE-93-2AE, ein automatisches Chronometer. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 42 Stunden zur Verfügung. Der umgestaltete und skelettierte Rotor kann durch den Boden eingesehen werden – eine Seltenheit bei Taucheruhren.
Die Bremont Waterman wird von einem Armband aus Kautschuk oder Kevlar komplettiert – beide im Blau der gestalterischen Elemente auf dem Zifferblatt.

910 SRS: Der Schaltradchronograph von Sinn

Heute stellen wir die 910 vor, einen Chronographen von Sinn, der sich auf der einen Seite durch seine Ästhetik auszeichnet und auf der anderen durch seine uhrmacherischen Finessen – und damit genau das liefert, was Uhrenenthusiasten von Sinn mittlerweile als Standard erwarten.

Aufgesetzte Stahlappliken und polierte, glänzende Fasen bei den Zahlkreisen harmonieren mit der polierten Glasfassung und betonen die Schönheit dieses technischen Meisterwerks. Sinn stellt in diesem Chronographen eine zusätzliche Skala zur Messung von Einheiten pro Stunde am Rand des Zifferblattes zur Verfügung, die sich durch einen grauen Hintergrund vom Rest abhebt. Die Chronographenfunktionen kommen in Rot und heben sich so von der traditionellen Zeitanzeige ab; das gilt auch für die 30-Sekunden Skala.

Die Stoppfunktion ist mit einer SRS-Chronographenschaltung (Stopp-Rück-Start) ausgestattet, die durch die Betätigung des Drückers bei 4 Uhr das Stoppen einer laufenden Messung, die Rückstellung des Messzeigers und gleichzeitig die Auslösung einer neuen Messung bewirkt. Insbesondere der laufende Sekundenstoppzeiger wird mit nur einer einzigen Drückerbetätigung in die Nullstellung zurück gebracht und eine neue Messung ohne Zeitverlust sofort in Gang gesetzt. So kann eine präzise, sekundengenaue Messung von direkt aufeinander folgender Zeitintervalle sichergestellt werden. Traditionell wird diese Funktion als Flyback (Rückstellung im Fluge) bezeichnet.

Die Zeit wird beim 910 SRS durch einen traditionellen Schaltradchronographen gestoppt. Das ist eine handwerklich anspruchsvolle Komplikation, dessen Tradition bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts zurückreicht. Die Steuerung durch das Schaltrad war zu der damaligen Zeit das bestimmende Bauteil traditioneller Chronographen.
Eine solche Komplikation bedeutet einen aufwändigen Herstellungsprozess, denn die Montage erfordert äußerste Sorgfalt und Präzision. Das Schaltrad unterliegt durch seine Funktion einer hohen Beanspruchung und deshalb ist eine möglichst hohe Verschleißfreiheit gefordert. So kommt auch die leichtgängige Bedienung der Drücker voll zum Tragen.
Das Mechanikwerk Valjoux 7750 arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und kann durch den Boden aus Saphirglas bei der Arbeit beobachtet werden.

Das Ganze liegt in einem 41,5 mm-Gehäuse aus Edelstahl, das bis 10 bar wasserdicht ist.
Sinn liefert die 910 SRS wahlweise an einem Band aus Leder, Edelstahl oder Silikon.

Nomos Glashütte stellt seine neue Datumsanzeige vor

Nomos Glashütte hat einem seiner ikonischsten Modelle ein neues Uhrwerk eingebaut und ihnen damit auch ein ganz neues und unverwechselbares Gesicht gegeben. Die Tangente hat ein Update bekommen – eine eigene, maßgeschneiderte Datumsanzeige und zwar dort, wo sie traditionell und auch ästhetisch hingehört: ganz weit außen.

Diese Datumsanzeige ist nicht nur bei Nomos neu – so wie hier wird das Datum auf keiner anderen Uhr angezeigt. Die Anzeige läuft, wie bereits erwähnt, um den äußersten Rand des Zifferblattes. Der dort verlaufende Datumsring trägt zwei rote Punkte, die das jeweilige Datum rahmen und den grafischen Charakter der Tangente unterstreichen. Dadurch, dass das Datum der einzige Farbfleck auf dem Zifferblatt ist, lässt es sich hervorragend ablesen.
Diese Art der Datumsanzeige ist perfekt für die Tangente. Es unterstreicht nicht nur ihren grafischen Charakter sondern findet sich hervorragend in ihren klaren, zurückhaltenden Linien zurecht. Diese Lösung ist genial, sie ist so dezent wie aufsehenerregend.

Der Durchmesser der Nomos Glashütte Tangente neomatik 41 Update ist mit 41 Millimetern um ein Gutes gewachsen. Das Gehäuse aus Edelstahl ist wasserdicht bis 5 atm und eignet sich bis maximal zum duschen; schwimmen gehen sollte man mit dieser Uhr nicht.

Das neue Manufakturkaliber mit der spektakulären Datumsfunktion ist das neomatik-Werk DUW 6101. Nomos Glashütte ist es trotz der Neuerungen für die Datumsanzeige gelungen, das Werk flach zu halten. 2015 hat Nomos Glashütte das erste neomatik-Werk auf den Markt gebracht und damit viel Aufsehen erregt – so flache Automatikuhren waren bis dato nicht in Serie gefertigt worden. Mit dem neuen DUW 6101 hält Nomos den hohen Standard nicht nur, sondern legt sogar nochmal nach. Das verzierte Werk ist durch den Boden aus Saphirglas einzusehen und stellt eine Gangreserve von ca. 42 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung.
Das neu konstruierte Datum ist komfortabel einzustellen. Mit etwa einer halben Umdrehung der Krone für jeden Tag lässt sich das Datum schnell verstellen – auch in die Vergangenheit, auf den gestrigen Tag.

Komplettiert wird die neue Tangente neomatik 41 Update von einem schlichten schwarzen Lederarmband. 3.200€ kostet das gute Stück.

Die neue Manero Flyback: Moderner Retro-Stil

Carl F. Bucherer ergänzt seine erfolgreiche Manero Flyback-Kollektion mit einer neuen Variante im Retro-Stil. Der Chronograph kommt in einer gewagten Farbkombination; ein Edelstahlgehäuse trifft auf silberfarbene Totalisatoren, rote Akzente und ein goldbraunes Armband aus Leder. Die Farbkombination ist von den Carl F. Bucherer Modellen aus den 1960er bis 1970er Jahren inspiriert.
Die neue Manero Flyback im Retro-Stil teilt mit allen anderen Mitgliedern der Chronographen-Kollektion die für die Manero-Familie typische Formensprache. Klassisch rund und mit einem etwas größeren Durchmesser, der dem Zifferblatt den nötigen Raum lässt und für eine gute Ablesbarkeit sorgt.

Das tiefschwarze Zifferblatt glänzt mit einem Sonnenschliff; die vertieften, silbern mattierten Anzeigen für die kleine Sekunde bei neun Uhr und die Stoppminute bei drei Uhr sorgen für einen ausdrucksstarken Kontrast. Stunden und Minuten werden aus der Mitte angezeigt; von lanzettförmigen, polierten stahlfarbenen Zeigern, die mit den applizierten Indexen korrespondieren. Einen weiteren Kontrast setzen die Stoppsekunde in Rot sowie die kleine Sekunde und der Minutenzähler in Schwarz. Die aufgedruckte Minuterie sowie die Tachymeterskala, mit der Geschwindigkeiten bestimmt werden können, und die viele Chronographen sozusagen als Bonus zur Stoppfunktion bieten, sind weiß-rot lackiert. Dank der Flyback-Funktion lassen sich mehrere Zeitintervalle hintereinander messen.
Über dem Zifferblatt liegt ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas.

Technisch überzeugt der Zeitmesser natürlich auch, denn er wird vom Chronographenkaliber CFB 1970 angetrieben. Es schlägt im Rhythmus von 4 Hz oder 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Das Automatikwerk stellt außerdem eine Gangreserve von ca. 42 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung.
Es liegt in einem Gehäuse aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 43 Millimetern bei einer Höhe von 14,45 Millimetern. Das Saphirglas im Boden lässt einen Blick auf das aufwendig konstruierte Kaliber zu. Wasserdicht ist die Manero Flyback Retro nur bis 3 atm.

Das Armband aus Kudu-Leder ist aufgeraut und sorgt für einen angenehmen Tragekomfort.

Große Neuigkeiten bei Rolex mit der GMT Master II Pepsi 126710 BLRO

Rolex hat auf der Baselworld mehr als nur eine neue Uhr vorgestellt, darunter eine neue „Rainbow Daytona“ – aber am meisten Wirbel hat die neue GMT Master II Pepsi 126710 BLRO verursacht. Warum? Nun, sie wird von einem neuen Werk angetrieben und kommt an einem Jubilé-Armband, aber vor allem, ist diese Uhr aus Edelstahl. Edelstahl? Das sind die großen Neuigkeiten? Allerdings!
Obwohl Rolex andere Versionen der GMT Master II bereits in Edelstahl angeboten hat, war die „Pepsi“ bislang nur in einer Version aus Weißgold erhältlich. Preislich ein heftiger Unterschied – und für viele Fans und Sammler vielleicht nicht nur deswegen nicht ganz die Alltagsuhr, die sie sich erhofften. Das ist nun anders. Mit dieser Uhr hat der Hersteller genau das umgesetzt, was sich viele gewünscht haben.

Das Gehäuse wurde von Rolex leicht überarbeitet; die Bandanstöße sind ein bisschen schmaler und verjüngen sich stärker. Kombiniert wird das Oyster-Gehäuse mit einer in beide Richtungen drehbaren Lünette mit zweifarbiger Cerachrom-Zahlenscheibe aus roter und blauer Keramik.
Natürlich bietet auch diese GMT-Master II mehrere Zeitzonen und ist deshalb besonders für alle, die viel reisen, interessant. Die Uhr besitzt einen zusätzlichen Zeiger mit Dreiecksspitze, der sich – zusätzlich zu dem traditionellen Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger, der die lokale Zeit anzeigt – in 24 Stunden einmal um das Zifferblatt bewegt und von der 24-Stunden-Graduierung auf der Lünette komplettiert wird.
Die Einstellung der Lokalzeit wird ganz normal über die Aufzugskrone vorgenommen, wobei die Einstellung des Stundenzeigers unabhängig von Minuten- und Sekundenzeiger stattfindet.

Angetrieben wird die neue GMT-Master II von einem neuen Werk, dem Kaliber 3285. Das mechanische Manufakturwerk mit automatischem Selbstaufzug stellt eine Gangreserve von ca. 70 Stunden zur Verfügung. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und ist selbstverständlich COSC-zertifiziert.
Das Werk liegt im klassischen Oyster-Gehäuse, das natürlich auch hier wieder ein Monoblock ist und eine Wasserdichtigkeit von 10 atm garantiert.

Das fünfreihige Jubilé-Band, das diese neue GMT Master II komplettiert, ist ebenfalls neu und kommt in dieser Uhr das erste Mal zum Einsatz. Es hat einen ordentlich sportlichen Anstrich und ist teils mattiert, teils poliert.
Preislich bewegen wir uns hier bei 8.400€. Das tut doch gar nicht mal so weh.

Dunkle Materie: MeisterSinger Black Line

Die Uhren von MeisterSinger sind für Menschen gedacht, die nicht die Minuten und Sekunden zählen sondern einfach die Übersicht behalten wollen. Der Uhrenhersteller orientiert sich deshalb hinsichtlich der gestalterischen Prinzipien seiner Zeitmesser an historischen Instrumenten: eine sachliche Typographie, die stets zweistelligen Stundenzahlen und natürlich die Beschränkung auf nur einen Zeiger gehören zu den Markenzeichen von MeisterSinger. Trotzdem können die Uhren einen ganz unterschiedlichen Charakter vorweisen. Manche sind sehr elegant, andere eher sportlich – und die vier Uhren der Black Line zeigen, dass es bei MeisterSinger auch dramatisch werden kann.

Für den gewünschten Effekt wird das Gehäuse der vier MeisterSinger-Klassiker tiefschwarz mit Carbon beschichtet und matt sandgestrahlt. DLC, die diamantähnliche Kohlenstoffschicht ist gegen Abrieb besonders widerstandsfähig und generell unempfindlich.
Auch die Zifferblätter warten mit einem matten Schwarz auf, vor dessen Hintergrund sich die Ziffern und Markierungen umso deutlicher abheben. Ihre Farbe wirkt am Tag wie die patinierten Radium-Anzeigen historischer Uhren, nachts leuchten sie dank einer Beschichtung aus Super-LumiNova kräftig nach. Die Länge des roten Zeigersegments ist jeweils exakt auf die Geometrie des Zifferblattes abgestimmt, ebenso wie die roten Akzente der Indexe, die den Blättern eine strenge Struktur verleihen.
Besonders stark ist der Kontrast auf der Rückseite der Gehäuse, wo der ebenfalls geschwärzte Boden das gläserne Sichtfenster und die dadurch sichtbaren, sorgfältig finissierten Werke rahmt.

Wie bereits hat MeisterSinger vier Modelle für seine Black Line ausgesucht – die No. 03, die Perigraph, die Salthora Meta und die Circularis Gangreserve.
Die No. 03 Black Line hat einen Durchmesser von 43 mm und wird von einem Automatikwerk angetrieben (ETA 2824-2 oder Sellita 200-1), das eine Gangreserve von 30 Stunden zur Verfügung stellt.
Die Perigraph unterscheidet sich von der No. 03 durch den offenen Datumsring, die Saltora Meta durch die springende Stunde auf 12 Uhr. Die Circularis Gangreserve dagegen wird als einziges Modell der Reihe von einem Handaufzugswerk angetrieben, dem MSH02. Hier beträgt die Gangreserve 120 Stunden, und wird auf dem Zifferblatt auch angezeigt (auf 3 Uhr).

Komplettiert werden die Uhren der Black Line von Armbändern aus Sattelleder, die den energischen Charakter der Modelle unterstreichen.

Deutsche Uhren für die Österreichischen Luftstreitkräfte

In der Herstellung von Fliegerchronographen hat der deutsche Uhrenhersteller Hanhart aus dem südlichen Schwarzwald eine lange Tradition vorzuweisen. Kein Wunder also, dass die Neuaufstellung des österreichischen Kommando Luftstreitkräfte im Jahr 2017 das Bundesheer dazu inspirierte, gemeinsam mit Hanhart eine limitierte Sonderedition zu gestalten.
Die Primus Austrian Air Force Pilot Limited Edition vereint die Tugenden der österreichischen Luftstreitkräfte wie Ausdauer, Präzision und Belastbarkeit mit den Maximen des Uhrenherstellers: Zuverlässigkeit, perfekte Ablesbarkeit, einfache Bedienbarkeit sowie Robustheit. Der Chronograph verkörpert die charakteristischen Eigenschaften von beiden Seiten und vereint diese zu eine perfekten Flugbegleiter für Piloten.

Das Zifferblatt ist, wie bei allen Primus-Uhren von Hanhart, herrlich markant. Die hell lumineszierenden Ziffern und Indexe bilden zusammen mit den roten Details einen deutlichen Kontrast zum schwarzen Grunddesign des Chronographen – und tragen wesentlich zur hervorragenden Ablesbarkeit bei. Die unverwechselbare kannelierte Lünette mit rotem Indexpunkt, die typische bi-compaxe Zifferblattanordnung und nicht zuletzt der rote Drücker aus eloxiertem Aluminium spiegeln die typischen Merkmale des Uhrenherstellers wider. Der Chronograph bietet neben der zentralen Anzeige von Stunden und Minuten eine kleine Sekunde bei 9 Uhr, einen 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr und eine Datumsanzeige bei 6 Uhr. Die Chronographensekunden werden zentral angezeigt.

Der neue Zeitmesser wird von Hanhart in jeweils drei verschiedenen Gehäuse- und Armbandvarianten angeboten. Der Chronograph kann mit einem normalen, einem matt sandgestrahlten oder einem schwarz DLC-beschichteten Gehäuse bestellt werden; alle drei sind aus Edelstahl. Flexible Bandanstöße sorgen trotz der markanten Größe von 44 mm Durchmesser und 15 mm Höhe für einen angenehmen Tragekomfort am Handgelenk. Das Gehäuse der Primus Austrian Air Force Pilot Limited Edition ist wasserdicht bis 10 bar.
Im Inneren des Gehäuses arbeitet das automatische Chronographenwerk HAN3809. Es arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und bietet eine Gangreserve von 42 Stunden.

Zu den drei Gehäusevarianten werden auch verschiedene Armbänder angeboten; Kalbsleder, Kautschuk oder Canvas.
Dieser Chronograph ist auf 100 Stück limitiert. Preislich geht’s bei 2.590€ für die Variante in Edelstahl los und rauf bis 3.090€ für die Variante mit schwarzer DLC-Beschichtung.

Parmigiani Fleurier stellt die neue Kalpa vor

Tonneau-Gehäuse, tropfenförmige Bandanstöße und ein schlichtes Zifferblatt mit deltaförmigen Zeigern: Seit ihrer Einführung im Jahr 2001 gilt die Kalpa als Sinnbild von Parmigiani Fleurier. Ergonomie, harmonische Proportionen und optimales Ablesen der Zeit sind typische Merkmale dieser Uhr, die das Zuhause von einzigartigen Manufakturkalibern und auch Michel Parmigianis erstem, vor 20 Jahren erschaffenen Tonneau-Uhrwerk ist.
Nun erhält der legendäre Zeitmesser also ein Update. Wesen und Form erfinden sich neu – aber mit Respekt vor dem ursprünglichen Modell. So wird die Uhr auch weiterhin ausschließlich mit hauseigenen Formwerken ausgestattet. Anlässlich der SIHH 2018 hat Parmigiani Fleurier die ersten drei Kalpa-Modelle mit dem überarbeiteten Look vorgestellt: Die Kalpa Chronor, den Kalpagraphe Chronomètre und die Kalpa Hebdomadaire. Alle drei Uhren sind Herrenmodelle.

Das Motto „schlicht aber raffiniert“ gilt auch für das Zifferblatt. Eine harmonische, gut lesbare Anzeige ist der Schlüssel für Parmigiani Fleurier und so bestimmen bei den neuen Modellen Eleganz und Klarheit jedes Detail der Zifferblätter. Jede Ebene hat ihre eigene Oberflächenveredelung: Guillochierung, Azurage, Opalin-Finish, facettierte, handapplizierte Indizes. Selbstverständlich harmoniert die Guillochierung mit dem Dekor von Schwungmasse und Uhrwerk. Die deltaförmigen Zeiger sind neu dimensioniert und mit einer lumineszierenden Schicht versehen. Um die Lesbarkeit der einzelnen Anzeigen weiter zu verbessern, wurde das Datumsfenster von der kleinen Sekunde getrennt und im oberen Bereich des Zifferblattes platziert. Es ist gerundet und bietet Platz für drei Ziffern, wobei die „1“ je nach Modell in leuchtendem Rot oder Gold hervorgehoben ist, um den Monatsanfang zu markieren.

Bei den neuen Modellen standen Tragekomfort, optisches Gleichgewicht und gute Lesbarkeit beim Designprozess im Vordergrund. Das Ergebnis sind Uhren mit einem modernen Flair, die sich ihre Identität und Authentizität bewahrt haben. Das Gehäuse wurde überarbeitet; es wirkt straffer und zeitgemäßer in der Linienführung. Zwei Halbmesser, eine größere Krone und eine feine Bassinage-Veredelung geben ihr Charakter und eine dynamische Ausstrahlung. Auch die typischen, kurzen Bandanstöße in Tropfenform wurden neu proportioniert und ausgerichtet. Neu ist auch die Öffnung im Boden der Kalpa. Nun kann man das Tonneau-Werk durch ein Fenster aus Saphirglas einsehen.
Das neue Gehäuse aus Roségold ist wasserdicht bis 3 atm und misst 48,2 x 40,4 mm.

Die Geschichte der Kalpa lässt sich bis in die Anfänge der Manufaktur zurückverfolgen, als der Firmengründer das erste Uhrwerk für hauseigene Armbanduhren entwickelte: das Kaliber PF110. Neben seiner charakteristischen Tonneau-Form und einer neuartigen Gangreserveanzeige bot dieses Haute-Horlogerie-Uhrwerk eine Gangautonomie von erstaunlichen acht Tagen zusätzlich zu einer hohen Ganggenauigkeit. Verantwortlich dafür war das doppelte Federhaus, das zur damaligen Zeit eine Rarität war.

Jedes der drei neuen Modelle ist mit einem Tonneau-Werk ausgestattet, das gänzlich in der hauseigenen Manufaktur von Parmigiani Fleurer gefertigt wurde; den Kalibern PF365 aus massivem Gold (5 Hz, 65 Stunden Gangreserve), dem PF362  (ebenfalls 5 Hz, 65 Stunden Gangreserve) und dem PF110 (Handaufzug, 3 Hz, 8 Tage Gangreserve). Zwei automatische Uhrwerke mit einem integrierten Chronographen und ein Kaliber mit Handaufzug und Gangreserve von acht Tagen: genau wie beim Vorgängermodell von 1998. Alle drei sind COSC-zertifiziert.

Alle drei Modelle kommen mit einem Armband aus Alligatorleder von Hermès.

Oskar Zieta hat die neue Rado True Face designt

Der Schweizer Uhrenhersteller Rado hat kürzlich eine weitere Design-Kooperation vor. Die in Zusammenarbeit mit dem polnischen Architekten Oskar Zieta gestaltete Rado True Face ist ein Zeitmesser in limitierter Auflage, der die für Zieta charakteristischen reflektierten Oberflächen mit dem klassischen Design und der Hightech-Konstruktion der Rado True Familie vereint.
Bei der True Face handelt es sich um eine natürliche Fortsetzung anderer Arbeiten von Oskar Zieta aus poliertem Edelstahl: einer Serie von perfekt polierten Spiegeln und Möbeln mit dem Namen Plopp, die – dank seines experimentellen Designansatzes – wie aufgeblasene Luftballons anmuten. Zieta erklärt: „Ich arbeite in vielen parallelen Sphären: Wissenschaft, Architektur, Möbeldesign und Kunst. Eigentlich leide ich immer unter Zeitmangel, Zeit, die ich brauche, um etwas Einzigartiges und Zeitloses zu kreieren.“

Aufgrund seiner Leidenschaft für Materialienforschung war der polnische Designer der ideale Partner für Rado, eine Marke, die für ihren bahnbrechenden Einsatz von Materialien in der Uhrenindustrie bekannt ist. „Da ich bei meinem Design einen auf den Materialien basierenden Ansatz verwende, können meine Objekte ihren materiellen Charakter voll und ganz zur Schau stellen“, so Zieta. „Das Konzept der True Face besteht darin, einen natürlichen Blickfang darzustellen und Respekt für wertvolle Materialien auszustrahlen. Diese Werte erzeugen eine positive Konnotation am Handgelenk.“

Das leichte Gehäuse der Rado True Face ist aus mattgrauer Hightech-Keramik gefertigt. Sie verleiht der Armbanduhr eine vielseitige Eleganz und macht sie gleichzeitig unempfindlich gegenüber Kratzern. Der neutrale Farbton des Gehäuses und des Armbands bilden mit ihrem seidenmatten Finish einen harmonischen Kontrast mit dem Herzstück der Uhr: dem metallisch glänzenden Zifferblatt. Letzteres ist leicht konkav geschwungen und besteht aus einer dünnen Scheibe aus poliertem Edelstahl und ist mit einem atemberaubenden, reflektierenden Finish versehen. Die reflektierten Eigenschaften des Zifferblatts werden durch ein zusätzliches, unerwartetes Detail maximiert: Dank einer roségoldenen Oberflächenbehandlung auf der Unterseite der matten Zeiger werden diese in einem anderen Farbton widergespiegelt.

Angetrieben wird die Uhr vom 11 1/2 ETA C07.611, einem Automatikwerk, das eine Gangreserve von 80 Stunden zur Verfügung stellt.
Das Kaliber liegt in einem Gehäuse mit einer Wasserdichtigkeit von 5 atm.

Die Rado True Face ist Teil einer exklusiven Reihe von Zeitmessern in limitierter Auflage, die dieses Jahr von der Marke auf den Markt gebracht werden und bei denen renommierte Designer der beliebten Rado True jeweils ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt haben.

RJ-Romain Jerome stellt Spider-Man in den Mittelpunkt

Der Uhrenhersteller RJ-Romain Jerome hat sich einmal mehr mit Marvel zusammengetan, eine der größten Firmen in der Unterhaltungsbranche. Denn das ist es, was Romain Jerome tut – und zwar außerordentlich gut, wie wir von früheren Modellen und Kooperationen mit Marvel wissen. Das Ergebnis ist ein weiteres einzigartiges Modell, gewidmet dem agilsten und gelenkigsten unter den Superhelden: Spider-Man.
Spider-Man hat nicht nur einen festen Stand im Marvel-Universum, sondern seit seinem erstmaligen Erscheinen in den 60er Jahren auch in der Popkultur und Comic-Welt. Er gehört zu den bekanntesten Superhelden, er ist außerdem Teil der Avengers, und spätestens seit dem ersten Spider-Man Film mit Tobey Maguire aus dem Jahr 2002, regiert Marvel mit eiserner Hand über das Genre der Comicverfilmung.

Die RJ x Spider-Man kommt in RJ-Romain Jeromes elegantem Skylab-Gehäuse. Es hat eine klassische Form und ist rund mit vier Bandanstößen und natürlich kommt das Gehäuse auch bei diesem Modell wieder mit den vier Krallen. Das Gehäuse aus Edelstahl kommt mit einer schwarzen PVD-Beschichtung, ist satiniert, legt das skelettierte Werk frei und gewährt schier endlose Einblicke. Das Gehäuse hat einen massiven Durchmesser von 48 mm und ist wasserdicht bis 3 bar.
Die Komplexität dieser Uhr rührt auch von den verschiedenen Perspektiven auf das Zifferblatt her, sowie von den ineinander greifenden Elementen – der zentral angebrachten, riesigen, roten Spinnenfigur, der Transparenz des Werks und des auf den gläsernen Boden aufgebrachten Spinnennetzes. Das zeitlose Spinnen-Logo steht im Mittelpunkt des Zifferblattes und ist fest mit Peter Parker verbunden, dessen Leben sich nach dem Biss einer radioaktiven Spinne für immer verändert hat.

Das moderne, dreilagige Werk besticht mit geraden Brücken und abgeschrägten Kanten und kommt aus den Designwerkstätten von RJ-Romain Jerome selbst. Das Kaliber RJ004-M ist ein Mechanikwerk, das mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet und eine Gangreserve von mindestens 48 Stunden nach Vollaufzug bietet. Das Werk zeigt nur Stunden und Minuten an.

Die RJ x Spider-Man kommt mit einem schwarzen Armband aus Kautschuk. Die Edition ist auf 75 Stück limitiert; der Preis pro Uhr liegt bei 20.900€.