Zenith Chronomaster Revival A385

Zenith feiert die Wiedergeburt einer Legende: Der Uhrenhersteller bringt einen der ersten und symbolträchtigsten El-Primero-Chronographen aus den Anfangstagen des revolutionären Kalibers neu heraus, und zwar in Form eines Chronomaster Revival Modells. Dafür blickt Zenith zurück in das Jahr 1969, ein Jahr, das nicht nur für die Uhrenwelt selbst bedeutende Veränderungen brachte sondern mit der offiziellen Einführung des El Primero-Kalibers ein vollkommen neues Kapitel in der Geschichte der Manufaktur selbst aufschlug. Das Debüt des ersten automatischen Hochfrequenz-Chronographen wurde damals mit drei verschiedenen Modellen aus Edelstahl begangen. Zu diesen gehörte auch die A385. Sie war ausgestattet mit einem Tonneau-Gehäuse sowie mit einem markanten braun abgestuften Zifferblatt, dem ersten „rauchbraunen“ Zifferblatt, das es je gegeben hat. Und nun feiert die A385 nach über 50 Jahren ein fulminantes Comeback.

Die Chronomaster A385 Revival ist mehr als eine Kreation im so beliebten Retro-Stil. Diese Uhr ist eine echte Nachbildung des Originalmodells aus den späten 1960er Jahren. Die Manufaktur hat sie mittels Reverse-Engineering wieder zum Leben erweckt. So blieb jede Komponente des Tonneau-Gehäuses aus Edelstahl, das anhand der originalen Entwürfe und Produktionspläne angefertigt wurde in allen Details – inklusive der Drücker im Pumpenstil – dem Original treu. Die einzigen Unterschiede bestehen in der Verwendung des gewölbten Saphirglases, welches das ursprünglich verwendete Acrylglas ersetzt sowie im transparenten Gehäuseboden. Das 1969er Original war mit einem geschlossenen Boden versehen, der keinen Blick auf das neuartige Kaliber dahinter erlaubte. Heute ermöglicht Zenith durch die Verwendung eines gläsernen Bodens den Kunden einen ungehinderten Blick auf das Chronographenwerk El Primero 400.
Das Gehäuse kommt auf einen Durchmesser von nur 37 mm und ist wasserdicht bis 5 atm.

Die A 385 unterschied sich auch durch ihr abgestuftes, rauchbraunes Zifferblatt samt Vignettierung von anderen Modellen. Darüber hinaus wies die Uhr eine Abschattierung zum Rand hin auf, die eine verblüffende optische Tiefe erzeugte und eine Wölbung vortäuschte. Für die Chronomaster Revival hat sich Zenith für die selben warmen Töne entschieden und auch an dem Effekt der Abstufung wurde festgehalten. Dadurch unterscheidet sich die Neuauflage kaum vom Original mit seinem roten zentralen Sekundenzeiger für den Chronographen und den silberweißen Chronographenzählern. Stunden und Minuten werden selbstverständlich zentral angezeigt, bei 9 Uhr findet sich die kleine Sekunde. Der zentrale Sekundenzeiger des Chronographen wird durch einen 10-Minuten-Zähler bei 3 Uhr sowie einen 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr ergänzt.
Zwischen dem Index für 4 und dem für 5 Uhr hat Zenith ein Datumsfenster platziert.

Das bereits erwähnte Chronographenwerk El Primero 400 ist ein leistungsstarkes Automatikwerk. Es arbeitet auf einer Frequenz von 5 Hz und stellt eine Gangreserve von mehr als 50 Stunden zur Verfügung.

Im Einklang mit dem Retro-Thema ist die Chronomaster A385 Revival in zwei Ausführungen erhältlich: Die erste Option ist ein Leiter-Armband aus Edelstahl, ein modernes Remake der Gay Frères-Armbänder. Die zweite ist ein hellbraunes Armband aus Kalbsleder.

Geheimnisvoll: Die Chronomaster Revival Shadow

Ein Zeitmeser mit einer geheimnisvollen Aura. Sammler und Zenith Mitarbeiter fragen sich seit Jahrzehnten, ob er tatsächlich existierte. Denn der Legende nach produzierte die Manufaktur 1970, kurz nachdem Zenith das revolutionäre El Primero Kaliber vorgestellt hatte, den Prototyp eines Chronographen mit Handaufzug und einem geschwärzten Gehäuse. Nur wurde diese Uhr nie offiziell produziert oder vermarktet. Es gab Gerüchte, langjährige Firmenmitarbeiter hatten von dem Chronographen gehört, angeblich wurde er sogar gesichtet. Doch bestätigt wurde das nie und so blieb die Uhr ein Mysterium.
Nachdem Zenith im Jahr 2019 das 50-jährige Jubiläum des Chronographenkalibers El Primero feierte, begab sich das Team der Manufaktur auf die Suche nach dem Prototyp des schwarzen Chronographen, der seit den frühen 1970er Jahren verschollen war. Denn es war an der Zeit, das vor beinahe einem halben Jahrhundert begonnene Projekt endlich zu vollenden. Dabei reproduziert die Chronomaster Revival „Shadow“ nicht einfach eine historische Uhr sondern illustriert, was hätte sein können.

Die Chronomaster Revival „Shadow“ ist stark von dem obskuren schwarzen Chronographentyp von 1970 inspiriert und mit einem 37-mm-Gehäuse versehen, einer getreuen Nachbildung der allersten Uhr, die mit dem El Primero ausgestattet war – der A384. Aber anstelle der traditionellen Verwendung von Edelstahl mit einer schwarzen Oberflächenbeschichtung hat sich Zenith in diesem Fall für mikrogestrahltes Titan entschieden. Dieses bringt die dunkelgrauen Nuancen des leichten und dennoch robusten Metalls mit seiner völlig matten Oberfläche zur Geltung. Wasserdicht ist das Gehäuse bis 5 atm.

Trotz seines dunklen Erscheinungsbildes ist der Chronograph sehr gut ablesbar. Die grauen Zähler und die Tachymeterskala bieten einen schönen subtilen Kontrast zum tiefschwarzen Zifferblatt, die Zeiger und applizierten Indexe sind mit weißem Super-LumiNova aufgefüllt, so dass sie im Dunkeln in einem hellen Grün leuchten.
Stunden und Minuten werden zentral angezeigt, bei 9 Uhr läuft unermüdlich die kleine Sekunde. Der zentrale Sekundenzeiger gehört dem Chronographen, bei 3 Uhr findet sich der 30-Minuten-Zähler und be 6 Uhr der 12-Stunden-Zähler.

Anders als der Prototyp von 1970, der mit einem Chronographenwerk mit Handaufzug ausgestattet war, hat Zenith in der Chronomaster Revival „Shadow“ das effektivste Automatikchronographenwerk verbaut, das es momentan gibt: das El Primero 4061. Es arbeitet auf einer Frequenz von 5 Hz pro Stunde und stellt eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden zur Verfügung.
Und natürlich ist die Uhr mit einem gläsernen Boden versehen, so dass das Werk bei der Arbeit bewundert werden kann.

Geliefert wird die Chronomaster Revival „Shadow“ mit einem schwarzen Kautschukarmband mit Cordura-Effekt und Kontrastnaht.

Freie Sicht: Zenith Chronomaster El Primero Full Open

Zenith hat eine neue Skelettuhr im Angebot, die eine uneingeschränkte Sicht auf eines der legendärsten Uhrwerke bietet. Die Zenith Chronomaster El Primero Full Open ermöglicht ihrem Besitzer durch das vollständig geöffnete und skelettierte Zifferblatt einen umfangreichen Blick auf sein Herzstück.
Damit gibt es drei verschiedene Versionen des legendären Chronographen El Primero: mit einem vollständig geschlossenen Zifferblatt, mit einem halbgeöffneten und jetzt eben auch mit einem vollständig geöffneten. Wir sind begeistert.

Die vollständige Öffnung ermöglicht einen Blick auf die hohe Frequenz des Uhrwerks. Diese ist das Markenzeichen des El Primero-Werks, einem integrierten Chronographen mit Schaltrad und automatischem Aufzug, das aus 326 Bauteilen besteht und mit 5 Hz oder 36.000 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet. Die hohe Frequenz resultiert in einer verbesserten Ganggenauigkeit. Eine Eigenschaft, welche die Uhr von seinem Vorgänger, dem El Primero aus dem Jahr 1969, dem genauesten Serienchronographen der Welt, geerbt hat.

Auch Zenith im neuen Chronomaster El Primero Full Open die Mechanik vollständig enthüllt hat, bleiben einige Verweise auf das historische Original. Das Datumsfenster findet sich auf 4.30 Uhr; zurück ist auch das berühmte Blau des historischen Modells. In Kombination mit Anthrazit und Rhodium ergibt sich eine perfekte Balance, welche das Uhrwerk ideal zur Geltung kommen lässt. Die Gangreserve beträgt ca. 50 Stunden.
Drei Hilfszifferblätter vervollständigen das Gesamtbild: ein 30-Minuten-Zähler auf drei Uhr, ein 12-Stunden-Zähler bei sechs Uhr und eine kleine Sekunde bei neun Uhr. Der silberne Höhenring, die schwarz-weiße Minuteneinteilung sowie die floureszierenden facettierten Indizes und Zeiger sorgen für eine optimale Ablesbarkeit der Zeit. Gleichzeitig schränken sie die Sicht auf das Räderwerk nicht ein. Das Zenith-Logo ist auf die Innenseite des Saphirglases aufgedruckt.

Das Gehäuse nimmt die historische Form des Chronographen von 1969 wieder auf. Seit der Modernisierung des Modells im Jahr 2010 ist dieses Gehäuse für Zenith unverzichtbar geworden und wird als Quintessenz des klassisch-zeitlosen Stils vom Hersteller in verschiedenen Durchmessern angeboten. Das hier vorgestellte Modell ist entweder mit 38 mm oder 42 mm Durchmesser zu haben; entweder durchgängig aus Edelstahl oder mit einer Lünette aus Roségold. Passend zum skelettierten Zifferblatt besteht der Gehäuseboden aus Saphirglas, um den Einblick ins Werk perfekt zu machen.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 100 Meter.

Der Chronograph kommt entweder an einem Armband aus Alligatorleder oder an einem aus Metall.

Zenith bringt die Hundertstelsekunde aufs Zifferblatt

Im dritten Jahrtausend der Uhrengeschichte bringt Zenith einen neuen mechanischen Chronographen heraus, der die Messung von Hundertstelsekunden möglich macht – mit einer Armbanduhr. Der Schweizer Uhrenhersteller bleibt damit seinen historischen Wurzeln verbunden, leitet aber gleichzeitig eine neue Ära ein.
Im Jahr 1969 stellte Zenith sein erstes El Primero-Kaliber vor und hat mit diesem Werk Chronographengeschichte geschrieben. Das Werk hat nicht nur einen automatischen Aufzug und einen vollständig integrierten Chronographenmechanismus mit Schaltradsteuerung, sondern auch eine beeindruckende Unruhfrequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde oder 5 Hz.
Und 2017 hat Zenith diesem Highpeed-Kaliber einen zusätzlichen Turbolader spendiert: Die Defy El Primero 21. Sie ist dazu in der Lage, mit ihrem zentralen Stoppzeiger Zeiten auf die Hundertstelsekunde genau anzuzeigen. Möglich gemacht wird das durch einen vom Uhrwerk separierten Chronographenmechanismus, der mit einer sagenhaften Frequenz von 50 Hz arbeitet und damit zehnmal schneller tickt als das Kaliber der historischen El Primero. Das heißt auch, dass das neue Werk zehnmal so viel Energie braucht. Während das Uhrwerk der Zeitanzeige über eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden verfügt, läuft der Hundertstelsekunden-Chronograph maximal 50 Minuten, bevor der Energiespeicher per Handaufzug erneut aufgefüllt werden muss.

Präzision, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sind sowohl im historischen El Primero-Kaliber als auch in der neuen Defy El Primero 21 fest verankert. Letzteres unterscheidet sich von seinem Vorgänger vor allem durch sein konsequent verfolgtes Primat der Optimierung. Das neue Uhrwerk hat einen Durchmesser von 32 mm bei 7,9 mm Höhe und besteht aus 203 Einzelteilen.
In der Defy El Primero 21 feiert ein von Grund auf neu entwickeltes Kaliber mit deutlich gesteigerter Leistung Premiere, welches mit zwei neuartigen Hemmungssystemen sowie einem patentierten Chronographenmechanismus ausgestattet ist.

Der zentrale Stoppzeiger der Defy El Primero 21 ist das ästhetische, optische und akustische Erkennungszeichen des neuen Chronographen: Er bewegt sich einmal in der Sekunde um das skelettierte Zifferblatt.
Das El Primero der neuen Generation zeigt die Uhrzeit mit Stunden- und Minutenzeiger aus der Mitte und einer angedeuteten kleinen Sekunde auf der 9-Uhr-Position. Neben dem Stoppzeiger aus der Mitte für die Hundertstelsekunden, befindet sich auf der 6-Uhr-Position ein Hilfszifferblatt für Sekunden und Zehntelsekunden und ein 30-Minuten-Zähler auf der 3-Uhr-Position. Auf der 12 befindet sich außerdem eine Gangreserveanzeige.

Das Werk wurde natürlich komplett von Zenith entwickelt und produziert. Es ist nach COSC-Chronometernorm geprägt und zertifiziert. Das Werk verfügt über zwei unabhängige Hemmungen aus Carbon-Matrixm, einem patentierten, gegenüber Magnetfelder und Temperaturschwankungen unempfindlichen Werkstoff aus Karbon-Nanofaser.
Eingebettet in ein Titangehäuse mit einem Durchmesser von 44 Millimetern. Das Gehäuse vereint gebürstete und polierte Flächen; kurze Bandanstöße, kompakte Chronographendrücker und eine stark profilierte Krone setzen weitere markante Details.
Das Kautschukarmand, an dem die Defy El Primero 21 kommt, hat einen Ledereinsatz und eine Doppelfaltschließe.