Geheimnisvoll: Die Chronomaster Revival Shadow

Ein Zeitmeser mit einer geheimnisvollen Aura. Sammler und Zenith Mitarbeiter fragen sich seit Jahrzehnten, ob er tatsächlich existierte. Denn der Legende nach produzierte die Manufaktur 1970, kurz nachdem Zenith das revolutionäre El Primero Kaliber vorgestellt hatte, den Prototyp eines Chronographen mit Handaufzug und einem geschwärzten Gehäuse. Nur wurde diese Uhr nie offiziell produziert oder vermarktet. Es gab Gerüchte, langjährige Firmenmitarbeiter hatten von dem Chronographen gehört, angeblich wurde er sogar gesichtet. Doch bestätigt wurde das nie und so blieb die Uhr ein Mysterium.
Nachdem Zenith im Jahr 2019 das 50-jährige Jubiläum des Chronographenkalibers El Primero feierte, begab sich das Team der Manufaktur auf die Suche nach dem Prototyp des schwarzen Chronographen, der seit den frühen 1970er Jahren verschollen war. Denn es war an der Zeit, das vor beinahe einem halben Jahrhundert begonnene Projekt endlich zu vollenden. Dabei reproduziert die Chronomaster Revival „Shadow“ nicht einfach eine historische Uhr sondern illustriert, was hätte sein können.

Die Chronomaster Revival „Shadow“ ist stark von dem obskuren schwarzen Chronographentyp von 1970 inspiriert und mit einem 37-mm-Gehäuse versehen, einer getreuen Nachbildung der allersten Uhr, die mit dem El Primero ausgestattet war – der A384. Aber anstelle der traditionellen Verwendung von Edelstahl mit einer schwarzen Oberflächenbeschichtung hat sich Zenith in diesem Fall für mikrogestrahltes Titan entschieden. Dieses bringt die dunkelgrauen Nuancen des leichten und dennoch robusten Metalls mit seiner völlig matten Oberfläche zur Geltung. Wasserdicht ist das Gehäuse bis 5 atm.

Trotz seines dunklen Erscheinungsbildes ist der Chronograph sehr gut ablesbar. Die grauen Zähler und die Tachymeterskala bieten einen schönen subtilen Kontrast zum tiefschwarzen Zifferblatt, die Zeiger und applizierten Indexe sind mit weißem Super-LumiNova aufgefüllt, so dass sie im Dunkeln in einem hellen Grün leuchten.
Stunden und Minuten werden zentral angezeigt, bei 9 Uhr läuft unermüdlich die kleine Sekunde. Der zentrale Sekundenzeiger gehört dem Chronographen, bei 3 Uhr findet sich der 30-Minuten-Zähler und be 6 Uhr der 12-Stunden-Zähler.

Anders als der Prototyp von 1970, der mit einem Chronographenwerk mit Handaufzug ausgestattet war, hat Zenith in der Chronomaster Revival „Shadow“ das effektivste Automatikchronographenwerk verbaut, das es momentan gibt: das El Primero 4061. Es arbeitet auf einer Frequenz von 5 Hz pro Stunde und stellt eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden zur Verfügung.
Und natürlich ist die Uhr mit einem gläsernen Boden versehen, so dass das Werk bei der Arbeit bewundert werden kann.

Geliefert wird die Chronomaster Revival „Shadow“ mit einem schwarzen Kautschukarmband mit Cordura-Effekt und Kontrastnaht.

Hublot Big Bang Sang Bleu II Limited Edition

Blau ist das neue Schwarz – zumindest, wenn man Hublot fragt. Und die neue limitierte Edition der Big Bang Sang Bleu II ist zudem eine wahre künstlerische Skulptur am Handgelenk. Die Uhr verstärkt Hublots Big Bang-Integral Kollektion. Gesamtdesign und Funktionalität der Sang Bleu II sind identisch mit den bisherigen Modellen, doch das Farbschema ist ein anderes.
Die Einführung des ikonischen, mehrfach ausgezeichneten Designs der Big Bang im Jahr 2005 ebnete den Weg für weitere, erfolgreiche Kollektionen wie die Classic Fusion oder die Spirit of Big Bang mit Komplikationen, die von den klassischen bis hin zu kompliziertesten der Uhrmacherei reichen. Unter anderem deshalb prägt sie bis heute einschlägig die außergewöhnliche DNA von Hublot mit stetigem Wachstum.

Von einer uralten Praxis zu einem weltweiten, kulturellen Phänomen – das Tätowieren ist dank der Arbeit von visionären Künstlern wie Maxime Plescia-Büchi, Gründer von Sang Bleu, zu einer eigenen Kunstform geworden. Und die Big Bang Sang Bleu II ist der Ausdruck von Plescia-Büchis Handwerk aus Geometrie und Dimensionalität, umgesetzt in Form eines Zeitmessers. Eine Uhr, eine Skulptur, ein Kunstwerk, welches die Uhrzeit ablesen lässt – ein Verschmelzen verschiedener Konzepte, um eine einzigartige, zeitlose Uhr zu kreieren, welche durch die Expertise von Hublot mit Materialien, zum Leben erweckt wurde.

Wie bereits erwähnt, zeigt sich die neue Edition von Hublot ganz in Blau – Blau wie die Tinte des Tattoo Studios, deren Namen sie trägt. Sowohl Zifferblätter wie auch Armbänder sind in dieser Farbe gehalten und betonen so das Design aus geometrischen Linien, das sich über Zeiger, Lünette und Gehäuse erstreckt. Die Lünette ist nicht rund sondern sechskantig und ist mit den klassischen sechs H-förmigen Schrauben ausgestattet. Und die abwechselnd polierten und satinierten Oberflächen betonen die Geometrie dieser Big Bang noch zusätzlich. Das Gehäuse der Sang Bleu II ist wasserdicht bis 100 Meter.
Das skelettierte Zifferblatt besteht aus verschiedenen Schichten, die zusammen für einen komplexen 3D Effekt sorgen. Das Ablesen der Zeitanzeige ist eine Herausforderung und erfordert möglicherweise ein bisschen Übung. Ein zentraler Chronographen-Sekundenzeiger erstreckt sich über den gesamten Durchmesser des Zifferblattes; die Stunden und Minuten werden durch pfeilförmige Zeiger angezeigt, die auf viereckigen, drachenförmigen Strukturen platziert sind. Zwei sechseckige, drehbare Hilfszifferblätter sind unter mehreren Elementen angebracht. Bei drei Uhr für die Minuten und bei neun Uhr für die laufenden Sekunden. Zwischen vier und fünf Uhr findet sich außerdem ein kleines Datumsfenster.

Im 45 mm-Gehäuse der Big Bang Sang Bleu II sitzt ein Unico-Manufakturkaliber. Das automatische Chronographenwerk HUB1240 arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von 72 Stunden zur Verfügung. Das Werk ist durch den Boden einsehbar, einschließlich des von Buchi konstruierten Rotors.

Die Big Bang Sang Bleu II ist in zwei limitierten Version verfügbar. Hublot bietet 100 Stück von der Version in King Gold an und 200 Stück von der Version aus Titan. Beide Modelle kommen an einem blauen Armband aus Kautschuk.

MB&F Horological Machine N°9 Flow

In der Nachkriegszeit der späten 1940er- und 1950er-Jahre begann man damit, aerodynamische Prinzipien auf Automobile zu übertragen. Kurvige Formen erfreuten sich immer größerer Beliebtheit, da sie unmittelbar Leistung und Geschwindigkeit versprachen. Dabei ließen sich die Designer von ihrem Sinn für Ästhetik leiten. Dabei entstanden unter anderem der Mercedes-Benz W196 und der Buick Streamliner von 1948. Andere Branchen wie die Luftfahrt zogen nach.
Und nun präsentiert MB&F die von den dynamischen Silhouetten der Automobile und Flugzeuge der Mitte des letzten Jahrhunderts inspirierte Horological Machine N°9 Flow.

Mit ihrem hochkomplexen Gehäuse mit abwechselnd poliertem und satiniertem Finish erinnert sie an ein Düsentriebwerk. Sie ist mit einem ebenso komplexen und vollständig in-house entwickelten Handaufzug-Uhrwerk ausgestattet ausgestattet. Voneinander unabhängig an beiden Flanken der Horological Machine N°9 unter verlängerten Saphirkristallkuppeln angebrachte Doppeluhren laufen bei gemächlichen 2,5 Hz. Ein drittes Saphirkristallgewölbe über dem Zentralkörper offenbart das Getriebe des HM9-Motors: ein Planetendifferenzial, das die Ausgabe beider Unruhen mittelt, um eine stabile Zeitablesung zu ermöglichen.
Das Zifferblatt ist senkrecht zum Rest des HM9-Motors angebracht. Es zeigt Stunden und Minuten an und die Zeiger werden von konischen Zahnrädern angetrieben, die selbst dann präzise greifen, wenn die Bewegung einer 90-Grad-Planarverschiebung unterworfen wird. Die Aufzug- und Einstellkrone ist auf der Rückseite des Zentralkörpers platziert. Ihre tiefe Riffelung sorgt gleichzeitig für ergonomischen Griff und ästhetische Kohärenz mit dem Gesamtdesign.
Neben jeder der Kuppeln mit den oszillierenden Unruhen befindet sich jeweils eine satinierte Lufthaube, die an die erhöhten Öffnungen erinnert, die die kontinuierliche Belüftung von Hochleistungsmotoren gewährleisten.

Wie schon ihre Vorgängerinnen, die HM4 Thunderbolt und die HM6 Space Pirate, kombiniert auch die HM9 Flow in ihrem Gehäuse eine geometrisch komplexe Kombination von gefrästen Elementen aus Saphirglas sowie aus Metall (Titan und Rotgold). Dabei geht die HM9 jedoch noch einen Schritt weiter und definiert mit ihrer dreidimensionalen Dichtung das, was bisher beim Gehäusedesign möglich war, noch einmal neu.

Die MB&F HM9 Flow gibt es in zwei Versionen, die die beiden wichtigsten Inspirationsquellen widerspiegeln: eine „Road“-Version mit einem Zifferblatt im Tachometer-stil und eine „Air“-Version mit einem Zifferblatt im Fliegeruhren-stil. Beide Auflagen sind auf je 18 Exemplare limitiert.

In den Marianengraben mit Omega

Als Victor Vescovo zu Beginn des Jahres sein U-Boot „Limiting Factor“ auf den Grund des Marianengraben steuerte, setzte er mit einer Tauchtiefe von 10.928 Metern einen neuen Weltrekord. Drei Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep Professional waren beim Tauchgang dabei: Zwei waren an den Greifarmen des Tauchboots fixiert, eine an einem Lander.

Und wer könnte besser geeignet sein, eine Reise in die tiefsten Tiefen zu begleiten als Omega, begleiten die Uhren der Marke doch schon lange Taucher und Abenteurer in gefährliche Tiefen. Bereits im Jahr 1932 die „Marine“ vorgestellt – die erste Taucheruhr für jedermann. Die Taucheruhr wurde damals von dem Forscher Charles W. Beebe verwendet, als er seinen 14-Meilen-Tauchgang wagte.
1948 dann war das Geburtsjahr der Omega Seamaster, die von britischen Piloten und Seeleuten wegen ihrer Wasserdichtigkeit und Zuverlässigkeit geschätzt wurde. Die Seamaster 300 aus dem Jahr 1957 wurde speziell für Taucher und Unterwasserarbeiter entworfen.
Die Omega „Ploprof“ entstand 1970 und hat Jacques-Yves Cousteau auf seinen Tauchgängen begleitet. Nur ein Jahr später folgte die Seamaster 1000, ein Jahr darauf die Seamaster 120 Big Blue. 1993 brachte Omega dann die beliebte Seamaster Diver 300M auf den Markt.
Das Jahr 2005 sah dann die Anfänge der Ultra Deep, die wir heute hier vorstellen.

Die Entwicklung der Seamaster Planet Ocean Ultra Deep Professional fing für Omega bei Null an und beinhaltete einige Risiken. Eine Uhr muss nicht enorm groß sein, um extremen Belastungen standzuhalten. Dem Hersteller ist es gelungen, die Dicke der Taucheruhr auf weniger als 28 Millimeter zu begrenzen, ohne dass die Widerstandsfähigkeit der Uhr beeinträchtigt wäre. Lünette, Gehäuse, Boden und Krone bestehen aus verarbeiteten Ausschussteilen vom Rumpf des Tauchboots. Daneben kommt die Seamaster Planet Ocean Ultra Deep Professional mit einem Bullauge. Dessen Lastaufnahmefläche wurde so ausgelegt, dass der Druck auf die Innenkanten des Kegels, wo die Belastung am größten ist, minimiert wird.
Die Bandanstöße der Uhr wurden vollständig in das Titangehäuse integriert und bleiben offen, um das Risiko zu verringern, das beim Tiefseetauchen Materialbelastungsgrenzen überschritten werden. Wegen ihres markanten Designs werden sie auch „Manta“-Bandanstöße genannt.

Der gewählte Maximaldruck entspricht den im Marianengraben erforderlichen Toleranzen, aber um sicherzugehen und den Normen für Taucheruhren zu entsprechen, bestand Omega darauf, eine 25-prozentige Sicherheitsmarge hinzuzufügen was bedeutete, dass die Uhren bis 1500 bar funktionieren mussten. Und als wäre das noch nicht genug, mussten sich die drei Exemplare nach der Rückkehr von ihrem Tauchgang zehn Tage lang den strengen Prüfungen des METAS stellen. Auch nach den Strapazen in den Tiefen des Marianengrabens haben die Seamaster Planet Ocean Ultra Deep alle Tests bestanden und das Zertifikat Master-Chronometer verliehen bekommen.

Das Expeditionslogo befindet sich im Zentrum des Gehäusebodens, eingerahmt von konzentrischen Kreisen, welche die Multi-Beam-Sonartechnologie symbolisieren. Daneben findet man auch Informationen wie Modell, Referenznummer, Zertifizierung und „tested 15,000m 49212ft“.

Bei der Wahl des Armbandmaterials knüpfte Omega an seine Erfahrung in der Raumfahrt an: Die Kombination aus einem Polyamidarmband und Klettverschluss ist eng mit den Armbändern verbunden, die bei den Apollo-Missionen zum Einsatz kamen.

Die neue Seastrong Diver 300 von Alpina

Alpina hat seine Seastrong Diver 300 neu aufgelegt und bleibt mit dem aktualisierten Design den herausstechenden Charakteristiken den bisherigen Modellen treu. Die neue Seastrong Diver 300 ist eindeutig vom Vermächtnis des Uhrenherstellers inspiriert und so die perfekte Fortsetzung der Alpina Zeitmesser des vergangenen Jahrhunderts – insbesondere der Seastrong „10“ aus den 1960er Jahren. Retro ist ja immer noch ein heißer Trend in der Uhrenbranche, und das nicht zu Unrecht.

Ein Oversize-Gehäuse mit markanten Linien, leuchtende Indexe und eine einseitig drehbare Lünette; das sind die herausstechenden Merkmale der neuen Seastrong Diver 300. Darüber hinaus hat Alpina der Taucheruhr ein brandneues Gehäuse mit einem Durchmesser aus 44 mm verpasst. Es ist aus entweder Titan oder Bronze gefertigt und kommt mit einer PVD-Beschichtung. Die 60-Minuten-Lünette kommt in Grau, Marineblau oder Schwarz und ist, wie bei Taucheruhren allgemein üblich, nur einseitig drehbar. Alle Indexe der Lünette sind mit Leuchtfarbe beschichtet, so dass sie auch unter Wasser einwandfrei zu erkennen sind. Bei den Zifferblättern der neuen Seastrong Diver 300 hat man die Wahl zwischen den Farben Dunkelbrau, Grau oder Blau. Natürlich stehen sie alle im Kontrast zu den großen, leuchtenden Indizes und Zeigern, was in einer ausnehmend guten Ablesbarkeit resultiert. Das große Dreieck auf zwölf Uhr ist ein Hinweis auf das legendäre Alpina-Logo. Auf drei Uhr findet sich ein kleines Datumsfenster, das Alpina bei allen Zifferblattvarianten farblich angepasst hat, so dass es nicht negativ hervorsticht.
Sowohl der Boden wie auch die Krone sind verschraubt. Alles in allem kommt die neue Seastrong Diver 300 auf eine Wasserdichtigkeit von 30 atm – oder 300 Meter.

Angetrieben wird die Taucheruhr vom AL-525, einem Automatikkaliber. Es arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von mindestens 38 Stunden zur Verfügung. Das Werk kann durch den transparenten Boden des Gehäuses eingesehen werden.

Alpina liefert die Seastrong Diver 300 mit einem Vintage-Armband aus Leder. Da sich Lederarmbänder nicht für den Kontakt mit Wasser geeignet sind, ist auch ein Kautschukarmband im Lieferumfang enthalten.

BR-X1 Military: Die neue von Bell & Ross

Bell & Ross haben die neue BR-X1 Military vorgestellt, einen Chronographen mit einem Design, das an Tarnkappenflugzeuge erinnern soll. Klingt super? Sieht auch so aus.
Mit ihrem luxuriös-sportlichen Aussehen ist die BR-X1 Military auf dem allerneuesten Stand, gut ausgerüstet und anspruchsvoll-komplex. Der skelettierte Chronograph wird von einem außergewöhnlichen Werk angetrieben und ist ein widerstandsfähiges Leichtgewicht.

Bell & Ross ist mit seinen technischen Fortschritten immer innovativ mit Wurzeln in der Militär- und Luftfahrtindustrie. Für die BR-X1 Military hat man sich bei dem Uhrenhersteller für die Verwendung eines sehr leichten und zugleich äußerst robusten Materials entschieden: High Resistance Titanium. Hergestellt wird es in einem Prozess, welches das Titanium noch härter macht und ihm gleichzeitig seine charakteristische Khaki-Farbe gibt.

Die X-förmige obere Brücke trägt eine schwarze DLC-Beschichtung, ein Markenzeichen der Experimental-Kollektion bei Bell & Ross. Der offene Boden des Gehäuses erlaubt es dem Träger der Uhr, das Werk bei der Arbeit zu beobachten.
Das Zifferblatt besteht aus getöntem Saphirglas und erlaubt ebenso wie der Gehäuseboden tiefe Einblicke in das darunter liegende Werk. Die facettierten und mit Super-LumiNova gefüllten Zeiger und Indexe stellen sicher, dass die Uhrzeit zu jeder Tages- und Nachtzeit optimal abgelesen werden kann.
Stunden und Minuten werden traditionell aus der Mitte heraus abgelesen, während Bell & Ross die laufende Sekunde auf einem Hilfszifferblatt auf der 3-Uhr-Position platziert hat. Die skelettierte Datumsanzeige findet sich auf der 6-Uhr-Position. Statt eines klassischen Zeigers hat Bell & Ross für den Minutenzähler des Chronographen eine Aluminiumscheibe in der Form einer Turbine verwendet. Die Tachymeterskala hat man auf die innenliegende Lünette platziert, was dem Zifferblatt – so erstaunlich das klingen mag – noch mehr Tiefe verleiht und die Lünette schlank und damit das Gehäuse unaufdringlich hält.

Das Gehäuse aus Titanium misst 45 mm im Durchmesser und ist wasserdicht bis 10 atm. In seinem Inneren arbeitet das Kaliber BR-CAL.313. Dieses Automatikwerk arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von mindestens 42 Stunden.
Der Chronograph kommt an einem neuen, extra für diese Uhr gestalteten perforierten Kautschukarmband für einen optimalen Sitz am Handgelenk.

Leicht, robust, ergonomisch und sehr modern wird die BR-X1 Military Fans von Instrumentenuhren begeistern, die für extreme Situationen designed wurden. Die Uhren kommen in einer Limited Edition von 250 Stück.

Neu bei TAG Heuer: Sonderserie ganz in Schwarz

TAG Heuer hat die neueste und gleichzeitig modernste Interpretation der beliebten Aquaracer vorgestellt. Die Uhren – es sind insgesamt drei verschiedene Modelle – kommen in einem urbanem Look, der Komfort, Widerstandsfähigkeit und Sportlichkeit vereint.
Die ersten Modelle dieser ultraleichten, widerstandsfähigen und modernen Sonderserie sind der Beginn einer Kollektion, die TAG Heuer in den kommenden Monaten zunehmend erweitern wird. Die Reihe ganz in Karbonoptik trägt auch den passenden Namen: Aquaracer Carbone.

Das Zifferblatt ist im Karbon-Look bedruckt und matt gehalten. TAG Heuer bietet die Aquaracer Carbone in drei Ausführungen an, die jeweils mit Akzenten in Blau, Gelb oder Roségold versehen sind. Vorherrschend ist Schwarz und möglicherweise hat TAG Heuer hier mehr Wert auf eine coole Optik gelegt als darauf, dass die Leserlichkeit optimal ist. Allerdings wurde nicht am Super-LumiNova gespart – und hallo! es ist tiefgrau und bei Helligkeit nichtmal zu erahnen, wie herrlich ist das denn?
Das Zifferblatt wird von einem Saphirglas geschützt, das auf der 3-Uhr-Position eine Lupe eingeschliffen hat. Dieses Merkmal ist immer kontrovers und entscheidend, ob man die Uhr mag oder nicht; das Design kann das tollste überhaupt sein – wenn man das Zyklopenauge nicht ausstehen kann, hilft das alles nicht. Obwohl es sich in die Aquaracer Carbon wirklich schön einfügt.

Das 41-mm-Gehäuse aus Titan ist mit schwarzem PVD beschichtet und wird von einer Lünette aus Karbon gekrönt. Durch die unregelmäßige Zugabe von Karbonfasern in das gepresste Harz erhält jedes Stück ein einzigartiges schwarzes Motiv mit grauer Marmorierung. Es ist also Karbon drin; die Uhren sind jedoch nicht, wie der Name möglicherweise den einen oder anderen dazu verleiten könnte zu glauben, aus Karbon sondern aus Titan.
Ganz, wie es sich für eine Taucheruhr gehört, hat TAG Heuer auch diese Aquaracer mit einer Wasserdichtigkeit bis 300 m ausgestattet.

Die technischen Daten der TAG Heuer Aquaracer Carbon sind die selben wie die der Aquaracer, die TAG Heuer vor drei Jahren neu aufgelegt hat. Angetrieben werden alle Modelle vom Calibre 5. Das Schweizer Automatikwerk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von 38 Stunden zur Verfügung. Einen Blick darauf kann man allerdings nicht erhaschen – der Boden ist aus solidem, ebenfalls schwarz beschichteten – Titan.

Komplettiert werden die drei Modelle von einem schwarzen Gewebeband, dessen Naht jeweils die Farben der Zifferblätter aufgreift.
Die Uhren sind seit 3. September exklusiv in TAG Heuer Boutiquen und im Online Shop erhältlich.

Giugiaro Design arbeitet mit Seiko zusammen

Seiko hat einen limitierten Astron GPS Solar Chronographen auf den Markt gebracht – und er trägt unverkennbar die Handschrift von Giugiaro Design. Die Zusammenarbeit zwischen dem Uhrenhersteller und dem Designbüro begann bereist im Jahr 1983 mit dem weltweit ersten analogen Quarzchronographen, der damals – wie die Astron GPS Solar heute – höchsten technischen Ansprüchen genügten und neue Maßstäbe setzte.
Der Astron GPS Solar Chronograph von Seiko ist nicht einfach ein neues Modell in der Kollektion des Herstellers, sondern auch die Wiedergeburt einer Legende. Als Giugiaro Design mit dem Speedmaster Chronographen die erste analoge Armbanduhr mit Quarzwerk und Chronographenfunktion gestaltete, schufen die Ingenieure Seikos ein einzigartiges Knopfdrucksystem, um die Designvorstellungen zu verwirklichen. Damit wurde es Rennfahrern auch ermöglicht, während der Fahrt die Drücker bequem zu bedienen. Der Chronograph war schnell sehr beliebt und ist nach wie vor ein beliebtes Objekt für Sammler.

 

Der neue Astron Chronograph vereint die Tradition und eine Dynamik, die typisch für die beiden Kooperationspartner ist. Gleichzeitig zollt das Modell natürlich dem Original aus den 1980er Jahren Tribut. Das neue Modell erinnert mit seiner aerodynamischen Form an die zahlreichen von Giugiaro Design gestalteten Sportwagen. Besonders in der Farbgebung mit grünen und roten Akzenten auf schwarzem Hintergrund sowie in der Form der Zeiger spiegelt sich die Designsprache von Giugiaro deutlich wider.
Der atomuhrgenaue Astron Chronograph bietet eine Stoppfunktion von bis zu sechs Stunden in 1/5 Sekundenschritten, einen ewigen Kalender bis zum 28. Februar 2100, eine Signalempfangsanzeige und eine Sommerzeitfunktion. Wie alle Astron Uhren von Seiko stellt sich auch dieser Chronograph auf Knopfdruck überall auf der Welt auf die lokale Uhrzeit seines Trägers ein. Damit die Heimatzeit jedoch nicht vergessen wird, bietet diese Armbanduhr eine Weltzeitfunktion mit 39 Zeitzonen.
Über dem Zifferblatt liegt ein entspiegeltes Saphirglas mit Super-Clear-Beschichtung, das durch seine Klarheit beinahe unsichtbar wird und das dreidimensionale Zifferblatt zum Greifen nahe bringt. Zumindest optisch.

Angetrieben wird der Chronograph durch das Kaliber 8X82. Das Quarzwerk treibt nicht nur sämtliche genannten Funktionen an, es verfügt außerdem über einen Energiesparmodus und wird durch Licht wieder aufgeladen.

Gehäuse (Durchmesser 46,3 mm) und Band des Seiko Astron GPS Solar Chronographen sind aus Titan, die schwarze Hartbeschichtung der Oberfläche schützt zusätzlich vor Kratzern. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46,3 mm bei einer Höhe von 13,3 mm und ist wasserdicht bis 10 bar.
Von dieser Armbanduhr werden nur 3.000 Exemplare verfügbar sein; mit 3.250€ ist man hier dabei.

Zenith bringt die Hundertstelsekunde aufs Zifferblatt

Im dritten Jahrtausend der Uhrengeschichte bringt Zenith einen neuen mechanischen Chronographen heraus, der die Messung von Hundertstelsekunden möglich macht – mit einer Armbanduhr. Der Schweizer Uhrenhersteller bleibt damit seinen historischen Wurzeln verbunden, leitet aber gleichzeitig eine neue Ära ein.
Im Jahr 1969 stellte Zenith sein erstes El Primero-Kaliber vor und hat mit diesem Werk Chronographengeschichte geschrieben. Das Werk hat nicht nur einen automatischen Aufzug und einen vollständig integrierten Chronographenmechanismus mit Schaltradsteuerung, sondern auch eine beeindruckende Unruhfrequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde oder 5 Hz.
Und 2017 hat Zenith diesem Highpeed-Kaliber einen zusätzlichen Turbolader spendiert: Die Defy El Primero 21. Sie ist dazu in der Lage, mit ihrem zentralen Stoppzeiger Zeiten auf die Hundertstelsekunde genau anzuzeigen. Möglich gemacht wird das durch einen vom Uhrwerk separierten Chronographenmechanismus, der mit einer sagenhaften Frequenz von 50 Hz arbeitet und damit zehnmal schneller tickt als das Kaliber der historischen El Primero. Das heißt auch, dass das neue Werk zehnmal so viel Energie braucht. Während das Uhrwerk der Zeitanzeige über eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden verfügt, läuft der Hundertstelsekunden-Chronograph maximal 50 Minuten, bevor der Energiespeicher per Handaufzug erneut aufgefüllt werden muss.

Präzision, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sind sowohl im historischen El Primero-Kaliber als auch in der neuen Defy El Primero 21 fest verankert. Letzteres unterscheidet sich von seinem Vorgänger vor allem durch sein konsequent verfolgtes Primat der Optimierung. Das neue Uhrwerk hat einen Durchmesser von 32 mm bei 7,9 mm Höhe und besteht aus 203 Einzelteilen.
In der Defy El Primero 21 feiert ein von Grund auf neu entwickeltes Kaliber mit deutlich gesteigerter Leistung Premiere, welches mit zwei neuartigen Hemmungssystemen sowie einem patentierten Chronographenmechanismus ausgestattet ist.

Der zentrale Stoppzeiger der Defy El Primero 21 ist das ästhetische, optische und akustische Erkennungszeichen des neuen Chronographen: Er bewegt sich einmal in der Sekunde um das skelettierte Zifferblatt.
Das El Primero der neuen Generation zeigt die Uhrzeit mit Stunden- und Minutenzeiger aus der Mitte und einer angedeuteten kleinen Sekunde auf der 9-Uhr-Position. Neben dem Stoppzeiger aus der Mitte für die Hundertstelsekunden, befindet sich auf der 6-Uhr-Position ein Hilfszifferblatt für Sekunden und Zehntelsekunden und ein 30-Minuten-Zähler auf der 3-Uhr-Position. Auf der 12 befindet sich außerdem eine Gangreserveanzeige.

Das Werk wurde natürlich komplett von Zenith entwickelt und produziert. Es ist nach COSC-Chronometernorm geprägt und zertifiziert. Das Werk verfügt über zwei unabhängige Hemmungen aus Carbon-Matrixm, einem patentierten, gegenüber Magnetfelder und Temperaturschwankungen unempfindlichen Werkstoff aus Karbon-Nanofaser.
Eingebettet in ein Titangehäuse mit einem Durchmesser von 44 Millimetern. Das Gehäuse vereint gebürstete und polierte Flächen; kurze Bandanstöße, kompakte Chronographendrücker und eine stark profilierte Krone setzen weitere markante Details.
Das Kautschukarmand, an dem die Defy El Primero 21 kommt, hat einen Ledereinsatz und eine Doppelfaltschließe.

Robuster Begleiter: Die Hamilton Khaki Navy Frogman 2016

Hamilton legt in diesem Jahr die Khaki Navy Frogman wieder auf. Das ist auch eine Hommage an ein Stück reale und filmische Tauchgeschichte, denn die Hamilton Frogman ist jene legendäre Taucheruhr, die für die „Froschmänner“, die Kampfschwimmer der US-Marine, gefertigt wurde und im Film „Froschmänner“ von 1951 als erste Uhr von Hamilton überhaupt auf der Leinwand zu sehen war.
Hamilton, mittlerweile allseits bekannt durch Auftritte in Blockbustern wie „Interstellar“, hat seine erste filmische Zusammenarbeit also dem Militär zu verdanken. Der Uhrenhersteller rüstete bereits im ersten und zweiten Weltkrieg die US-amerikanischen Streitkräfte aus.

Pierre Frolla presents the Hamilton Khaki Navy Frogman

Pierre Frolla und die Hamilton Khaki Navy Frogman 2016

Die Khaki Navy Frogman 2016 besticht durch ihren ausgeprägten, markanten Charakter, bringt Funktionalität mit Form in Einklang. Das Modell wurde vom Pierre Frolla mitgestaltet, einem Apnoetaucher von Weltrang. Die neue Frogman wurde natürlich auch von ihrem Vorgängermodell maßgeblich beeinflusst und lehnt sich an seinem unnachahmlichen Design an, bei dem sich Hamilton 1951 von einer Militär-Feldflasche inspirieren ließ.

Die Khaki Navy Frogman 2016 hat ein Gehäuse aus Titan, welches es auf sportliche 46 Millimeter im Durchmesser bringt. Die rote Lünette ist, geschützt gegen unbeabsichtigtes Verstellen, nur einseitig drehbar. Das Gehäuse hält einem Druck von bis zu 100 Bar stand, was in etwa einer Wassertiefe von 1.000 Metern entspricht und verfügt außerdem über ein Heliumventil, das einen Ausgleich zwischen Innen- und Außendruck ermöglicht.

H77805335 Hamilton Khaki Navy Frogman Titanium_PR

Wie es für eine Taucheruhr üblich ist, wurde großer Wert auf eine möglichst gute Ablesbarkeit gelegt; das Zifferblatt ist groß und übersichtlich gestaltet. Zeiger und Indexe sind mit Leuchtmittel beschichtet. Die Spitze des Sekundenzeigers ist rot umrandet, womit auch auf den ersten Blick klar ist, ob die Uhr noch läuft – ein überlebenswichtiger Faktor für jeden Taucher. Auf 4.30 Uhr findet sich ein kleines Datumsfenster.

Angetrieben wird die Taucheruhr von einem Automatikwerk, dem Kaliber H-10. Es kommt mit einer Gangreserve von 80 Stunden.
Die Hamilton Khaki Navy Frogman 2016 kommt an einem gerippten Armband aus Kautschuk.

H77705145 Hamilton Khaki Navy Frogman

Das Edelstahlmodell

Zur aktuellen Kollektion gehören außerdem noch Variationen in Edelstahl. Diese Modelle haben einen etwas geringeren Durchmesser mit 42 mm und können auf Wunsch auch an einem Armband aus Edelstahl getragen werden. Diese Khaki Navy Frogman kommen in zwei Farben: in Blau oder Schwarz und werden vom selben Werk angetrieben wie ihr großer Bruder. Allerdings kommen die Modelle aus Edelstahl mit einer wesentlich geringeren Wasserdichte – sie bringen es nur auf 300 Meter – für den „normalen“ Taucher sollte das jedoch völlig ausreichend sein.

Für die Hamilton Khaki Navy Frogman 2016 in Titan sind 1.345€ fällig, für die Modelle in Edelstahl 995€.