Delbana feiert sein 90-jähriges Jubiläum

In diesem Jahr feiert Delbana 90 Jahre Uhrmacherkunst und damit einen bedeutenden Meilenstein und sein jahrzehntelanges erfolgreiches Bestehen. Und natürlich hat es sich der Hersteller nicht nehmen lassen, zu diesem Anlass eine neue Linie von Automatikuhren herauszubringen, inspiriert von ihrer eigenen Geschichte und mit dem Namen eines Klassikers: Der Delbana Recordmaster.
Ursprünglich als Herrenmodell in den 1950er Jahren vorgestellt, verkörpert die neue Recordmaster I das Erbe von Delbana und die firmeneigene DNA bezüglich Qualität und Stil, angeboten zu einem erschwinglichen Preis. Und die neue Uhr ist ein Unisex-Modell, das für Herren und Damen gleichermaßen geeignet ist.

Im selben Jahrzehnt als die Recordmaster vorgestellt wurde, gewannen Schallplatten in der Musikindustrie und auch innerhalb der Gesellschaft durch die fundamentalen Weiterentwicklungen im Vinyl-Bereich zunehmend an Einfluss. Diese damals so neue und bahnbrechende Methode wurde zwar im Laufe der Zeit durch andere Audioformate weitestgehend abgelöst, doch Schallplatten sind nach wie vor ein nostalgischer und geschätzter Teil der Vergangenheit – und für viele sind Schallplatten nach wie vor ein fester Bestandteil ihres Alltags. Die 1950er und 1960er Jahre repräsentieren einen wichtigen Moment in der Geschichte Delbanas, eine Zeitspanne, in der einige der innovativsten Modelle in der Firmengeschichte vorgestellt wurden.

Getreu dem Original zeichnet sich auch das Design der neuen Recordmaster I durch eine Reihe von abgestuften schwarzen Mikrorillen aus, welche die Oberfläche einer Schallplatte imitieren und als Hintergrund für applizierte Indexe in Pfeilform und arabische Retroziffern dienen. Außen um das Zifferblatt läuft eine Minuterie, die übergroße kreisförmige Stundenmarkierungen enthält, die an Notenblätter und Noten erinnern. Das Zentrum des Zifferblatts hat Delbana mit einem zarten silbernen Guilloche-Muster verziert. Stundenmarkierungen und Zeiger sind mit einer großzügigen Beschichtung aus Leuchtmasse ausgestattet, so dass beste Ablesbarkeit auch im Dunkeln gegeben ist.
Minuten- und Stundenzeiger sind nicht nur nachtleuchend, sondern auch kathedralförmig, während der Sekundenzeiger in einem auffälligen Rot gehalten ist. Ein vintage Logo des Herstellers erinnert an die klassische Inspiration der Uhr, das Datum, das der neuen Version hinzugefügt wurde, bietet neben einem weiteren Designelement zusätzlichen Komfort.

Die Krone trägt eine Gravur des Delbana-Turms und rundet das wohlproportionierte Design ab. Mit einem Durchmesser von 40 mm ist das neue Modell ein bisschen größer als das aus den 50er Jahren, bleibt jedoch absolut praktisch und komfortabel tragbar. Die polierten Oberflächen des Edelstahlgehäuses und die Schließe verleihen der Uhr eine so moderne wie klassische Erscheinung. Das Gehäuse ist außerdem wasserdicht bis 5 atm.

Delbana hat in der Recordmaster I ein Automatikwerk verbaut, um an die frühen Modelle der Manufaktur zu erinnern, bevor Quarzwerke auf den Markt kamen. Das Sellita SW 200-1 ist durch den transparenten Gehäuseboden zu sehen, so dass der Besitzer das Schweizer Automatikwerks ganz hautnah betrachten kann. Es arbeitet unermüdlich und zuverlässig auf einer Frequenz von 4 Hz und stellt eine Gangreserve von ca. 38 Stunden zur Verfügung.

Delbana liefert die Recordmaster I an einem schwarzen Lederarmband.
Diese Uhr ist eine Limited Edition von nur 90 Stück.

Emotion und Vernunft in einer Uhr: Alpina Startimer Pilot Automatic

Schön und funktionell zugleich ist die neue Startimer Pilot Automatic von Alpina. Die Kollektion ist ganz der Luftfahrt gewidmet und nicht nur eine beliebte Uhr unter Piloten sondern auch eines der erfolgreichsten Modelle des Herstellers. Mit ihrer einzigartigen Balance zwischen Funktionalität und Luxus trifft dieser Zeitmesser bei Amateuren, Sammlern und Berufspiloten einen Nerv. Vintage Spirit, Camouflage Stil, edle Stoppuhr oder Dreizeigeruhr: Die Startimer-Kollektion ist bereits seit Langem ein wichtiges Mitglied der Alpina-Familie.
Und nun ist die Startimer Pilot Automatic in einer neuen Variante mit einem Durchmesser von 40 mm erhältlich. Und nicht nur das, es gibt sie auch gleich in fünf verschiedenen Versionen.

In der neuen Variante ist die Startimer Pilot Automatic universeller und wird offiziell als Unisex-Modell eingestuft. Viele Frauen tragen bereits eine 40-mm-Uhr, ein Durchmesser, der sich auch bei den meisten Männern einer großen Beliebtheit erfreut. Auch historisch betrachtet sind Uhren mit Durchmessern von 39/40 mm für Sammler und Manufakturen attraktiv; sie stehen für guten Geschmack, Mäßigkeit und einen zeitlosen Charakter über Jahrzehne.

Die neue Kollektion Startimer Pilot Automatic definiert sich bisher durch ein 40-mm Gehäuse aus Edelstahl, das bis 10 atm wasserdicht ist. Es kommt entweder in Edelstahl, mit einer roségoldenen oder schwarzen PVD-Beschichtung. In diesem neuen Durchmesser eröffnen die Uhren der Kollektion neue Perspektiven, denn sie machen sich nicht nur hervorragend an den Handgelenken von Frauen sondern auch in jedem professionellen Umfeld. Zum Hemd und zum Anzug kann die neue Startimer Pilot Automatic kombiniert werden, aber natürlich macht sie auch zusammen mit junger dynamischer Mode eine hervorragende Figur.
Der Durchmesser hat sich verändert, doch die Essenz der Linie wurde von Alpina beibehalten: transparente Zifferblätter mit großen Leuchtzeigern für ein müheloses Ablesen bei Nacht, ein Datumsfenster bei 3 Uhr und ein langer Sekundenzeiger, der über einen in 5-Minuten-Segmenten unterteilten Timer kreist. Auf der 12 und 6-Uhr-Position hat Alpina die traditionellen Indizes durch horizontale Leuchtindizes ersetzt. Auf 12 Uhr ist außerdem das vertikale rote Dreieck, das Symbol von Alpina, abgebildet. Es findet sich auch am Ende des Sekundenzeigers wieder.

Angetrieben werden die neuen Startimer Pilot Automatic Modelle vom Kaliber AL-525. Dieses Automatikwerk bietet eine Gangreserve vom 38 Stunden. Einsehbar ist es nicht; es liegt hinter einem massiven Gehäuseboden, der mit den Alpina-typischen Alpengipfeln verziert ist.

Wie bereits erwähnt, kommt die neue Startimer Pilot Automatic in fünf verschiedenen Varianten. Es gibt zwei Versionen in Edelstahl mit marineblauem oder weißem Zifferblatt, eine Version mit schwarzer PVD-Beschichtung und schwarzem Zifferblatt und zwei mit roségoldener Beschichtung; einmal mit einem blauen Zifferblatt und einmal mit einem grauen. Alle Modelle sind mit einem Armband aus Kalbsleder ausgestattet, farblich jeweils passend zum Zifferblatt.

Farbige Stunden bei Junghans

Junghans feiert das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum in diesem Jahr anständig mit. Nicht verwunderlich, hat doch kaum eine Schule, ein Stil die Modelle von Junghans und deren Design so nachhaltig beeinflusst. Und natürlich, wie kann es anders sein, wird mit einem besonderen, limitierten Uhrenmodell gefeiert. Die Junghans Form A 100 Jahre Bauhaus ist eine Hommage an den Farbkreis von Johannes Itten. Als einer der ersten Lehrer am Staatlichen Bauhaus in Weimar entwickelte der Schweizer Maler, Kunsttheoretiker und Kunstpädagoge eine neue Farbtypenlehre und führte diese in seinen Unterricht ein. Entsprechend hat Junghans die Stundenquadraten in den 12 Farben des Ittenschen Farbkreises gestaltet. 

Die neue Farbtypenlehre basiert auf den drei Primärfarben Blau, Geld und Rot, aus denen durch Mischen drei neue Sekundärfarben entstehen: Orange, Grün und Violett. Indem man nun wiederum eine Sekundär- mit einer Primärfarbe mischt, entstehen die sechs Tertiärfarben. So besteht der Farbkreis von Johannes Itten aus insgesamt 12 Farben – als hätte er bei der Entwicklung bereits an eine Uhr gedacht. Die Farben geben der Form A einen einzigartigen und farbenfrohen Ausdruck; perfekt nicht nur für Künstler. Und auch nicht nur für Freunde des Bauhauses. 

Die Form A 100 Jahre Bauhaus ist ein Zeitmesser mit eigenem, individuellem Charakter und höchstem Wiedererkennungswert. Angetrieben wird sie von einem Automatikkaliber, dem J800.2. Es zeigt Stunden, Minuten und Sekunden über zentrale Zeiger an und das Datum in einem Fenster auf drei Uhr. Daneben bietet es eine Gangreserve von 38 Stunden. Da Junghans die Form A mit einem Sichtboden aus getöntem Mineralglas ausgestattet hat, kann der Besitzer das Werk einsehen. 
Das Ganze ist in ein 39,3-mm-Gehäuse aus Edelstahl verbaut. Es ist wasserdicht bis 5 bar und wird an einem Milanaiseband aus Edelstahl getragen. 

Selbstverständlich liefert Junghans dieses Sondermodell in einer besonderen Box, die auch wieder das Bauhaus-Thema aufgreift und jeder Uhr einen besonderen Rahmen verleiht. 
Die Form A 100 Jahre Bauhaus ist auf 1000 Stück limitiert und kostet € 870.

Sportlich: Die Neuen von Nomos Glashütte

Es ist Sommer, es ist wieder Zeit für mehr Sport draußen unter freiem Himmel. Weil es dabei auch schnell mal ein bisschen rauer als geplant zugehen kann, hat Nomos Glashütte die neue Neomatik extra robust gestaltet. Auf das wunderbare Design wirkt sich das allerdings nicht negativ aus – die Neomatik ist so schlank und übersichtlich wie eh und je.

Die neue Linie umfasst zwei Tangente Sport Modelle und ein Club Sport Modell. Sie alle sind äußerst robust und den verschiedensten Ansprüchen gewachsen. Nomos hat die Gehäuse extra stark gestaltet und die Dichtungen verstärkt. Saphirgläser schützen die Uhren für Erschütterung, Stößen und natürlich Wasser. die Uhren gleichen kleinen, perfekten Tresoren, deren Proportionen jedoch immer höchst angenehm bleiben.
Mit einem Durchmesser von 42 mm sind die Uhren relativ groß. Die Gehäuse sind wasserdicht bis 1000 Fuß, was auch auf der 6-Uhr-Position auf dem Zifferblatt abzulesen ist. Das übersetzt sich in eine Wasserdichtigkeit von 30 atm. Das macht die Tangente Sport und die Club Sport jedoch nicht zu Taucheruhren; dafür würde es selbstverständlich eine entsprechende Lünette brauchen.

Während die Tangente Sport in zwei Farbversionen erhältlich ist – weiß versilbert und blauschwarz – gibt es von der Club Sport nur eine Zifferblattvariante: ein tiefdunkles Schwarz. Durch die Verwendung von einer größeren Menge an Super-LumiNova hat Nomos Glashütte den Stunden und Zeigern mehr Leuchtkraft denn je verliehen. Auf drei Uhr findet sich ein großes Datumsfenster und auf der 6-Uhr-Position hat Nomos Glashütte die laufende Sekunde untergebracht.

Angetrieben werden alle Uhren vom Neomatik-Datumskaliber DUW 6101. Dieses Manufakturkaliber kommt mit einem Automatikaufzug und stellt eine Gangreserve von 42 Stunden zur Verfügung.

Die Bänder, an denen die drei Modelle kommen, hat Nomos Glashütte eigens neu konzipiert. Die Gliederkunstwerke aus massivem Edelstahl sind robust, langlebig und superflach. Die 145 Bauhaus-schlichten Stahlteile sind von Hand verschraubt. Trotzdem sind die Bänder vom Träger einfach zu montieren, zu kürzen oder zu verlängern; mit einem einfachen Schraubenzieher. Eine zusätzliche Feinverstellung mittels Federsteg hilft beim Nachjustieren.

Audemars Piguet und der Code 11.59 Automatik Chronograph

Audemars Piguet hat zu Beginn dieses Jahres eine neue Uhrenlinie unter dem Namen Code 11.59 vorgestellt. Darin hat sich der Uhrenhersteller einmal mehr vor die Herausforderung gestellt gesehen, neue Maßstäbe zu setzen. Seit Anfang an arbeitet das Haus mit den besten Handwerkern zusammen, die ihr Metier auf höchstem Niveau ausüben. Trotzdem versucht Audemars Piguet immer wieder, in neue Gefilde höchster Kunstfertigkeit vorzudringen und die technische Vollendung der eigenen Vorgehensweisen und Produktionsstandards weiter voranzutreiben.
Mit 13 Modellen – darunter vier Komplikationen – steht Code 11.59 für eine der umfassendsten Produkteinführungen in der Geschichte von Audemars Piguet. Zudem präsentiert die Manufaktur erstmals eine Kollektion, die sich bewusst an Männer und Frauen wendet.

Bei der Gestaltung des unverkennbaren Gehäuses dieser Kollektion vereint Audemars Piguet Spannungen und Gegensätzlichkeiten zu einem harmonischen Ganzen. Mit seinem achteckigen Mittelteil in einem runden Gehäuse reiht sich das neue Gehäuse in die lange, von Form- und Designexperimenten geprägte Geschichte des Uhrenherstellers ein.
Der obere Teil der skelettierten Bandanstöße ist an die schmale Lünette geschweißt, während sich der untere Teil flächenbündig und grazil anschmiegt. Sowohl die Bandanstöße wie auch das Gehäuse selbst sind satiniert, abgeschrägt und poliert.

Das tiefblau oder schwarz lackierte Zifferblatt des Automatikchronographen besticht durch seinen makellosen Spiegelglanz. Die goldenen Indexe und die goldene einzelne Ziffer bei 12 Uhr sind gewölbt und poliert und ebenso wie das hervorstehende Logo sowie die langen Stabzeiger auf das Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold abgestimmt. Als besonders Highlight sind die Chronographenzähler von goldenen Fäden mit polierten spitzen Winkeln eingerahmt – eine anspruchsvolle Veredelung bei lackierten Zifferblättern. Auf der 3-Uhr-Position findet sich das Hilfszifferblatt für die Stunden, auf 9 Uhr das für die Minuten. Auf 6 Uhr liegt die kleine Sekunde und das Datumsfenster hat Audemars Piguet auf 4.30 Uhr platziert. Es verschmilzt herrlich nahtlos mit dem Hintergrund des Zifferblattes.
Audemars Piguet hat den Höhenring – je nach Version – in blau oder schwarz lackiert. Das Zifferblatt wird durch ein Saphirglas geschützt, das extra für diese Kollektion entwickelt wurde. Es ist komplex, doppelt gewölbt und entspiegelt, und bestimmt mit seinem bombierten Profil das aktuelle Design der Uhren entscheidend mit. Die innere Oberfläche des Glases ist wie eine Kuppel geformt, während die äußere Oberfläche von 6 bis 12 Uhr senkrecht gebogen ist. Durch das Spiel mit Tiefe, Perspektive und Licht ergibt sich ein einzigartiges optisches Erlebnis.

Das neue Manufakturkaliber 4401 verkörpert das konstante Streben nach Innovation, für das Audemars Piguet bekannt ist. Das Kaliber besitzt eine springende Datumsanzeige und einen integrierten Säulenrad-Chronographen mit Flyback-Funktion, die einen Neustart des Chronographen ermöglicht, ohne diesen zuvor zu stoppen und auf Null zurückstellen zu müssen. Neben einer Gangreserve von 70 Stunden bietet das Werk zudem eine herrlich skelettierte Schwungmasse aus Roségold, die durch den gläsernen Gehäuseboden zu sehen ist. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine erhöhte chronometrische Genauigkeit aus.
Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz oder mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und besteht aus 367 Einzelteilen.

Der Chronograph Automatik liegt in einem 41-mm-Gehäuse das bis 3 atm wasserdicht ist und kommt an einem handgenähten Armband aus blauen oder schwarzen Alligatorleder mit großen eckigen Schuppen.