Neue Zeitzone: Oris Big Crown ProPilot Worldtimer

Seit 20 Jahren hat Oris eine Uhr mit Weltzeitfunktion im Angebot. Das Design und die Funktion an sich waren so populär unter den Kunden, dass Oris diese Komplikation im Grunde unverändert gelassen hat. Dabei ist die Bezeichnung vielleicht ein bisschen verwirrend, denn im traditionellen Sinn ist das, was angeboten wird, natürlich eine klassische zweite Zeitzone und keine Weltzeitfunktion. Einfach zu lesen mit einem Hilfszifferblatt für die zweite Zeitzone inklusive Tag-/Nacht-Anzeige. Darüber hinaus konnte der zentrale Stundenzeiger über zwei Drücker einfach und stundenweise nach vorne oder hinten verstellt werden, ohne die Uhr anzuhalten. Auch das Datum verstellte sich vor oder zurück, wenn Mitternacht überschritten wurde.

In seiner neuen Big Crown ProPilot Worldtimer hat Oris die Optik des Vorgängers im Großen und Ganzen beibehalten, dennoch gibt es ein ordentliches Update bezüglich der Bedienung: Der Stundenzeiger kann nun über die Lünette eingestellt werden. Die Plus-/Minus-Drücker sind verschwunden. Dreht man die Lünette im Uhrzeigersinn, springt der Stundenzeiger in Stundenschritten vorwärts, dreht man sie entgegen den Uhrzeigersinn, springt der Stundenzeiger zurück. Das Zifferblatt wird von einem gewölbten, entspiegelten Saphirglas geschützt.
Das Design wurde verschlankt und der neue Worldtimer kommt im Gehäuse der Big Crown ProPilot Serie; der aktuellen Fliegeruhren-Serie von Oris. Sie verfügt über die klassische, geriffelte ProPilot-Lünette. Das macht die Lünette leicht zu greifen – und in diesem speziellen Fall auch leicht zu bedienen. Das Edelstahlgehäuse hat einen relativ großen Durchmesser von 44,7 Millimetern. Damit passt die Uhr zum Einen in die ProPilot Serie, die zwischen 41 und 47 Millimetern im Durchmesser schwankt; das Zifferblatt bleibt dank seiner Größe gut lesbar und ist nicht überladen.
Die Uhr ist wasserdicht bis 10 bar. 

Oris bietet zwei verschiedene Versionen der Big Crown ProPilot Worldtimer an. Eines davon kommt mit einem anthrazitfarbenem Zifferblatt und einem polierten Ring auf der Lünette. Die Version mit dem schwarzen Zifferblatt kommt mit einem gebürsteten Ring, der Reflektionen verhindert. Die Tag-/Nacht-Anzeige gibt es immer noch. sie liegt im Hilfszifferblatt für die zweite Zeitzone gegenüber dem Datumsfenster. Ist das kleine Fenster hell, ist es in der zweiten Zeitzone Tag, bei Nacht ist das Fenster dunkel.
Angetrieben wird diese Uhr von einem mechanischen Automatikwerk, dem Oris Kal. 690 basierend auf dem ETA 2836-2. Durch den Mineralglas-Einsatz im Boden können Teile davon eingesehen werden. Das Werk kommt mit dem bereits erwähnten verstellbaren Stundenzeiger für die Heimzeit, einer zweiten Zeitzone mit Stunden- und Minutenzeiger, sowie einer Tag-und Nachtanzeige und Datumsfenster.

Drei verschiedene Armbänder sind für die Big Crown ProPilot Worldtimer erhältlich. Beim Leder- wie beim Textilband hat sich Oris für ein Verlängerungssystem entschieden, wie man es auch von den Sicherheitsgurten aus Flugzeugen kennt. Ein Armband aus Edelstahl gibt es selbstverständlich auch.
Oris ist bekannt für sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, und das gilt auch für die neuen Worldtimer. Für die Uhren mit Leder- und Edelstahlarmband werden 3.400€ fällig, für die mit Textilband 3.200€.

Maritime Präzision und feine Mechanik verankert im neuen Gewand

Arnold & Son präsentiert in diesem Jahr eine neue Edelstahlversion mit blauem Zifferblatt seiner Armbanduhr DSTB. Diese Dial Side True Beat Seconds kommt mit einem Gehäuse aus Edelstahl und blauem Zifferblatt. In diesem Modell vereinen sich einmal mehr Arnold & Sons britische Uhrmachertradition und Schweizer Uhrmacherkunst, die Geschichte des Herstellers sowie dessen Vision der Haute Horlogerie.
Die DSTB ist eine Hommage an die historischen Zeitmesser, die einst in der zweiten Schaffensphase des legendären englischen Uhrmachers John Arnold entstanden. Die Uhrmacher des Hauses halten die lange Tradition in der Uhrmacherei lebendig, indem sie erfolgreich Kaliber mit komplizierten Komplikationen für außergewöhnliche Uhren kreieren.

Das Modell DSTB ist Teil der Instrument Collection von Arnold & Son. Wie alle neuen Modelle verfügt auch dieses über ein mechanisches Uhrwerk aus der hauseigenen Manufaktur. Die springende Sekunde ist eine traditionelle Komplikation und charakteristisch für die Uhren von Arnold & Son. Der Mechanismus der springenden Sekunde ist als eindrucksvolle Komponente des in der hauseigenen Manufaktur entwickelten Werks mit Automatikaufzug komplett auf der Zifferblattseite sichtbar. Nicht nur die Zeiger, auch der Anker, die Räder und drei palladierte Brücken der springenden Sekunde sind sichtbar. Der Anker ist wie ein stilisierter Schiffsanker geformt, als Hommage an Arnolds maritime Errungenschaften in der Vergangenheit.
Die springende Sekunde wird über ein großes Unterzifferblatt aus Saphirglas angezeigt, welches den oberen linken Bereich der Zifferblattplatine bei elf Uhr ausfüllt. Aus der Vier-Uhr-Position befindet sich ein gewölbtes, weiß lackiertes Unterzifferblatt, auf dem Stunden und Minuten durch gebläute Zeiger angezeigt werden. In Kombination aller Elemente ergibt sich eine außergewöhnliche, dreidimensionale Zifferblatt-Architektur.

Das Automatik-Kaliber A&S6003, welches diese Uhr antreibt, besteht aus 229 Komponenten; das palladierte Werk trägt eine Haute Horlogerie-Finissage. Die sichtbare Zifferblattplatine hat eine blaue PVD-Beschichtung mit kreisförmiger Finissage und gebläuten Schrauben.

Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 43,5 Millimetern. Die Saphirgläser mit Antireflex-Beschichtung auf der Zifferblattseite und auf der Rückseite des Gehäuses geben einen Blick ins Innere der Uhr frei. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 30 Meter und wird von einem Armband aus Alligatorleder komplettiert.
Von diesem Modell gibt es auch eine Edel-Variante mit einem Gehäuse aus Weißgold, diese Uhr ist allerdings limitiert.