Elegant mit Retro-Anleihen: Delma Cayman Worldtimer

Der Uhrenhersteller Delma hat in diesem Jahr seeinen Cayman Worldtimer vorgestellt. Dieser Zeitmesser ist nicht nur zweifellos von den Designs vergangener Zeiten inspiriert, sondern auch von den blauen Weiten unserer Ozeane. Hier, wo es noch immer ganze Welten zu entdecken gibt, warten auf unbekannte Abenteuer auf alle, die sich auf Entdeckungsreise wagen. Von diesen Menschen hat sich Delma in der Kreation der neuen Cayman Worldtimer inspirieren lassen und hat den Zeitmesser gleichzeitig für sie geschaffen – denn die Weltzeituhr ermöglicht es ihrem Träger, verbunden zu sein, egal, wohin ihn seine Erkundungen führen.

Delma hat die Original Cayman erstmals im Jahr 2019 vorgestellt und erweitert diese Kollektion nun um den Worldtimer. Alle Cayman-Modelle sind in ihrem Design von den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts inspiriert und damit eine Hommage an die frühen Taucheruhren des Herstellers. Auch die neue Cayman Worldtimer behält die ästhetischen und technischen Qualitäten, die Delma bereits in der Kollektion fest verankert hat, während die Uhr ihrem Träger gleichzeitig eine neue GMT-Funktion bietet.
24 Referenzstädte, eine für jede Zeitzone, bestimmen die bidirektionale Lünette, die das Zifferblatt umrahmt. Sie heben sich deutlich vom schwarzen (oder blauen) Hintergrund und werden durch einen zentralen Zeiger mit einem roten Pfeil an der Spitze eindeutig ausgewiesen.
Das polierte und mit einem gebürsteten Sonnenschliff versehene Zifferblatt kommt in drei verschiedenen Varianten: in Tiefschwarz, in einem dunklen Blau oder in glänzendem Silber. Über diesem Hintergrund drehen Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger unermüdlich ihre Runden. Zeiger wie Indexe wurden von Delma mit Leuchtfarbe ausgestattet, so dass die Uhrzeit auch bei Nacht zweifelsfrei abgelesen werden kann. Die Anzeigen werden von einem Datumsfenster bei 3 Uhr ergänzt.

Der Hersteller liefert die Cayman Worldtimer in einem 42-mm-Gehäuse aus poliertem und satiniertem Edelstahl.
Diese Uhr ist mit zwei verschiedenen Werken erhältlich: entweder mit einem Automatikwerk (dem ETA 2893 mit einer Gangreserve von 50 Stunden) oder mit einem Quarzwerk (dem Ronda 515.24H). Je nach Werk in ihrem Inneren bietet das Gehäuse eine unterschiedliche Dichtigkeit: Die Worldtimer Automatic ist wasserdicht bis 50 atm, die Worldtimer Quarz lediglich bis 20 atm. Die beiden Ausführungen unterscheiden sich deutlich im Preis; die Quarzuhr ist bereits ab 590€ zu haben, für die Automatik-Version muss man mindestens 1990€ hinlegen.

Die Cayman Worldtimer Automatic setzt ihre Retro-Anleihen auch in den Armbändern fort: Die Uhr ist mit einem Milanaise-Armband aus Edelstahl erhältlich oder an einem aus Leder mit farblich passenden Kontrastnähten.


Arnold & Son: Ein Globetrotter für Weltenbummler

Arnold & Son haben sich zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert einen Namen gemacht, indem sie einige der präzisesten Marinechronometer der damaligen Zeit geschaffen haben. Diese dienten nicht nur der Zeitmessung, sondern auch als Navigationsinstrumente zur Längengradbestimmung auf See und so zur sicheren Bestimmung der Längengrade auf See und zum sicheren Segeln von einem Standort zum anderen. Chronometer von Arnold & Son haben an außergewöhnlichen Reisen teilgenommen, darunter an den Reisen von James Cook zum Pazifischen Ozean sowie an der unglückseligen dritten und letzten Expedition von John Franklin in die eisigen Gewässer nördlich von Kanada 1845.
Nun hat Arnold & Son einen neuen Zeitmesser für den modernen Weltenbummler geschaffen, der von einer Zeitmessung zur nächsten reist: die neue Armbanduhr „Globetrotter“ mit Weltzeit-Komplikation in innovativer, skulpturaler Art. 

Gehalten von einer großen, zentralen Bogenbrücke, die den gesamten Durchmesser des Zifferblattes überspannt, steht die dreidimensionale Weltzeitanzeige im Mittelpunkt des „Globetrotters“. Mit 45 Millimetern Breite und 17,23 Millimetern Höhe am höchsten Punkt verfügt der „Globetrotter“ über eine der weltweit größten rotierenden 3D-Weltzeit-Anzeigen einer Armbanduhr.
Die Darstellung der Erde im Mittelpunkt des Zifferblattes ist ausgesprochen detailliert. Auf ihm ist die Ansicht der nördlichen Hemisphäre der Erde dargestellt; als würde man aus dem Weltraum direkt auf den Nordpol blicken. Ausgehend von einem runden Messingstück wurden die verschiedenen Texturen der Ozeane und kontinente durch chemisches Ätzen mit einer Schablone erzielt. Anschließend wurden die Oberflächen poliert. Die gebirgigen Bereiche wurden sandgestrahlt, um ein Gefühl der Tiefe zu vermitteln. Die Ozeane wurden in verschiedenen Blautönen von Hand lackiert. Das Ergebnis ist eine halbkugelförmige Scheibe voller lebendig wirkender Details.

Scheinbar schwebend über einem silbrig-opal-weißen Zifferblatt mit römischen Ziffern für die Stundenanzeige und einem kreisförmig gebürsteten Kapitel-Index-Ring für die Minutenanzeige, ist die Weltzeitanzeige von einer 24-Stunden-Index-Saphirglasscheibe umgeben. Diese ist an derselben Brücke befestigt, welche die Hemisphäre hält. Sie ist transparent im Abschnitt zwischen 6 und 18 Uhr und hat eine durchscheinende Metallic-Beschichtung im Abschnitt von 18 bis 6 Uhr, damit der Wechsel von Tag und Nacht ersichtlich wird. Die Weltzeit-Anzeige macht alle 24 Stunden eine komplette Umdrehung.
Um eine ideale Ablesbarkeit zu garantieren, sind die Zeiger mit rotem Lack gefüllt.

Der Globetrotter kann intuitiv abgelesen und gestellt werden. Die Uhr verfügt über ein Drei-Positionen-Kronensystem. Die erste Position wird verwendet, um das Werk manuell aufzuziehen, die zweite Position legt die lokale Zeit (Stundenzeiger) in einstündigen Schritten fest, und die letzten Positon wird verwendet, um die Stunden- und Minutenzeiger um die Weltzeit einzustellen. Sowohl die Haupt- als auch die Weltzeitanzeige können vorwärts und rückwärts eingestellt werden.
Angetrieben wird der Globetrotter vom Manufakturkaliber A&S6022. Das Automatikwerk stellt eine Gangreserve von 45 Stunden zur Verfügung, ist mit einer grauen NAC-Beschichtung versehen sowie mit einer aufwändigen Haute Horlogerie-Dekoration.

Die Uhr wird von einem Armband aus blauem Kalbsleder komplettiert und schlägt mit 16.500€ zu Buche.

Neue Zeitzone: Oris Big Crown ProPilot Worldtimer

Seit 20 Jahren hat Oris eine Uhr mit Weltzeitfunktion im Angebot. Das Design und die Funktion an sich waren so populär unter den Kunden, dass Oris diese Komplikation im Grunde unverändert gelassen hat. Dabei ist die Bezeichnung vielleicht ein bisschen verwirrend, denn im traditionellen Sinn ist das, was angeboten wird, natürlich eine klassische zweite Zeitzone und keine Weltzeitfunktion. Einfach zu lesen mit einem Hilfszifferblatt für die zweite Zeitzone inklusive Tag-/Nacht-Anzeige. Darüber hinaus konnte der zentrale Stundenzeiger über zwei Drücker einfach und stundenweise nach vorne oder hinten verstellt werden, ohne die Uhr anzuhalten. Auch das Datum verstellte sich vor oder zurück, wenn Mitternacht überschritten wurde.

In seiner neuen Big Crown ProPilot Worldtimer hat Oris die Optik des Vorgängers im Großen und Ganzen beibehalten, dennoch gibt es ein ordentliches Update bezüglich der Bedienung: Der Stundenzeiger kann nun über die Lünette eingestellt werden. Die Plus-/Minus-Drücker sind verschwunden. Dreht man die Lünette im Uhrzeigersinn, springt der Stundenzeiger in Stundenschritten vorwärts, dreht man sie entgegen den Uhrzeigersinn, springt der Stundenzeiger zurück. Das Zifferblatt wird von einem gewölbten, entspiegelten Saphirglas geschützt.
Das Design wurde verschlankt und der neue Worldtimer kommt im Gehäuse der Big Crown ProPilot Serie; der aktuellen Fliegeruhren-Serie von Oris. Sie verfügt über die klassische, geriffelte ProPilot-Lünette. Das macht die Lünette leicht zu greifen – und in diesem speziellen Fall auch leicht zu bedienen. Das Edelstahlgehäuse hat einen relativ großen Durchmesser von 44,7 Millimetern. Damit passt die Uhr zum Einen in die ProPilot Serie, die zwischen 41 und 47 Millimetern im Durchmesser schwankt; das Zifferblatt bleibt dank seiner Größe gut lesbar und ist nicht überladen.
Die Uhr ist wasserdicht bis 10 bar. 

Oris bietet zwei verschiedene Versionen der Big Crown ProPilot Worldtimer an. Eines davon kommt mit einem anthrazitfarbenem Zifferblatt und einem polierten Ring auf der Lünette. Die Version mit dem schwarzen Zifferblatt kommt mit einem gebürsteten Ring, der Reflektionen verhindert. Die Tag-/Nacht-Anzeige gibt es immer noch. sie liegt im Hilfszifferblatt für die zweite Zeitzone gegenüber dem Datumsfenster. Ist das kleine Fenster hell, ist es in der zweiten Zeitzone Tag, bei Nacht ist das Fenster dunkel.
Angetrieben wird diese Uhr von einem mechanischen Automatikwerk, dem Oris Kal. 690 basierend auf dem ETA 2836-2. Durch den Mineralglas-Einsatz im Boden können Teile davon eingesehen werden. Das Werk kommt mit dem bereits erwähnten verstellbaren Stundenzeiger für die Heimzeit, einer zweiten Zeitzone mit Stunden- und Minutenzeiger, sowie einer Tag-und Nachtanzeige und Datumsfenster.

Drei verschiedene Armbänder sind für die Big Crown ProPilot Worldtimer erhältlich. Beim Leder- wie beim Textilband hat sich Oris für ein Verlängerungssystem entschieden, wie man es auch von den Sicherheitsgurten aus Flugzeugen kennt. Ein Armband aus Edelstahl gibt es selbstverständlich auch.
Oris ist bekannt für sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, und das gilt auch für die neuen Worldtimer. Für die Uhren mit Leder- und Edelstahlarmband werden 3.400€ fällig, für die mit Textilband 3.200€.

Giugiaro Design arbeitet mit Seiko zusammen

Seiko hat einen limitierten Astron GPS Solar Chronographen auf den Markt gebracht – und er trägt unverkennbar die Handschrift von Giugiaro Design. Die Zusammenarbeit zwischen dem Uhrenhersteller und dem Designbüro begann bereist im Jahr 1983 mit dem weltweit ersten analogen Quarzchronographen, der damals – wie die Astron GPS Solar heute – höchsten technischen Ansprüchen genügten und neue Maßstäbe setzte.
Der Astron GPS Solar Chronograph von Seiko ist nicht einfach ein neues Modell in der Kollektion des Herstellers, sondern auch die Wiedergeburt einer Legende. Als Giugiaro Design mit dem Speedmaster Chronographen die erste analoge Armbanduhr mit Quarzwerk und Chronographenfunktion gestaltete, schufen die Ingenieure Seikos ein einzigartiges Knopfdrucksystem, um die Designvorstellungen zu verwirklichen. Damit wurde es Rennfahrern auch ermöglicht, während der Fahrt die Drücker bequem zu bedienen. Der Chronograph war schnell sehr beliebt und ist nach wie vor ein beliebtes Objekt für Sammler.

 

Der neue Astron Chronograph vereint die Tradition und eine Dynamik, die typisch für die beiden Kooperationspartner ist. Gleichzeitig zollt das Modell natürlich dem Original aus den 1980er Jahren Tribut. Das neue Modell erinnert mit seiner aerodynamischen Form an die zahlreichen von Giugiaro Design gestalteten Sportwagen. Besonders in der Farbgebung mit grünen und roten Akzenten auf schwarzem Hintergrund sowie in der Form der Zeiger spiegelt sich die Designsprache von Giugiaro deutlich wider.
Der atomuhrgenaue Astron Chronograph bietet eine Stoppfunktion von bis zu sechs Stunden in 1/5 Sekundenschritten, einen ewigen Kalender bis zum 28. Februar 2100, eine Signalempfangsanzeige und eine Sommerzeitfunktion. Wie alle Astron Uhren von Seiko stellt sich auch dieser Chronograph auf Knopfdruck überall auf der Welt auf die lokale Uhrzeit seines Trägers ein. Damit die Heimatzeit jedoch nicht vergessen wird, bietet diese Armbanduhr eine Weltzeitfunktion mit 39 Zeitzonen.
Über dem Zifferblatt liegt ein entspiegeltes Saphirglas mit Super-Clear-Beschichtung, das durch seine Klarheit beinahe unsichtbar wird und das dreidimensionale Zifferblatt zum Greifen nahe bringt. Zumindest optisch.

Angetrieben wird der Chronograph durch das Kaliber 8X82. Das Quarzwerk treibt nicht nur sämtliche genannten Funktionen an, es verfügt außerdem über einen Energiesparmodus und wird durch Licht wieder aufgeladen.

Gehäuse (Durchmesser 46,3 mm) und Band des Seiko Astron GPS Solar Chronographen sind aus Titan, die schwarze Hartbeschichtung der Oberfläche schützt zusätzlich vor Kratzern. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46,3 mm bei einer Höhe von 13,3 mm und ist wasserdicht bis 10 bar.
Von dieser Armbanduhr werden nur 3.000 Exemplare verfügbar sein; mit 3.250€ ist man hier dabei.