Leuchtende Farben: Carl F. Bucherer Manero PowerReserve

Carl F. Bucherer bringt bei der Manero PowerReserve ordentlich Farbe ins Spiel. Die beiden neuen Uhren fungieren als Verstärkung zur bisherigen Kollektion und sind ausschließlich in limitierter Auflage erhältlich. Das Manufakturmodell mit integrierter Gangreserveanzeige wird durch aufwändige Zifferblätter in strahlendem Nachtblau und leuchtendem Tannengrün veredelt. Bisher war die Manero PowerReserve ausschließlich mit silbernem oder schwarzem Zifferblatt auf dem Markt.

Die neuen Zifferblätter dieser limitierten Edition sind, wie oben bereits erwähnt, in blau und grün gehalten. Sie kommen nicht in einem einheitlichen Farbton; stattdessen verändert sich die Farbe kontinuierlich – von einem kräftigen, tiefdunklen Ton an der Peripherie des Zifferblattes hin zu einem leuchtend hellen Ton im Zentrum. Diese sanfte Degradierung der Farbe erreicht Carl F. Bucherer durch einen aufwändigen Prozess. Der Farbverlauf macht die Zifferblätter plastisch und rundum herrlich anzusehen.
Die analoge Gangreserveanzeige hat Carl F. Bucherer auf dem Zifferblatt bei drei Uhr platziert. Ihr optisches Gegengewicht sind sowohl die digitale Wochentags-Anzeige bei neun Uhr, ein Großdatum bei elf Uhr sowie eine kleine Sekunde auf sechs Uhr. Diese Konstellation verleiht der Manero PowerReserve ein unverwechselbares, ausgewogenes Gesicht. Geschützt wird es von einem beidseitig entspiegeltem, gewölbten Saphirglas.

Die Manero PowerReserve ist ein echtes Manufakturprodukt. Das Herzstück dieser Uhren ist das Kaliber CFB A1011. Das Manufakturkaliber gehört zur Werkfamilie CFB A1000, das von Carl F. Bucherer vollständig im eigenen Haus konzipiert und entwickelt wurde. Im Jahr 2008 hat der Hersteller es erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Zur Besonderheit dieses Werks gehört die peripher gelagerte und in beide Drehrichtungen aufziehbare Schwungmasse. Sie stellt dem Uhrwerk bei Vollaufzug eine Gangreserve von mindestens 55 Stunden – mehr als zwei volle Tage – zur Verfügung.
Das Werk liegt in einem Gehäuse aus Edelstahl, das einen Durchmesser von 42,5 mm aufweist und wasserdicht bis 3 atm ist.

Beide Versionen der Manero PowerReserve werden von einem Armband aus Kalbsleder am Handgelenk gehalten, welche den jeweiligen Farbton der Zifferblätter wieder aufnehmen.
Diese Uhren von Carl F. Bucherer sind in einer limiterten Auflage von 188 Exemplaren pro Farbe erhältlich.

Im Grün der Tiefsee: Neue Divers Sixty-Five

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Oris präsentiert die Vintage-inspirierte Divers Sixty-Five Taucheruhr mit grünem Zifferblatt. Diese Uhr ist eine neue Version der Divers Sixty-Five mit blauem Zifferblatt, die im Frühjahr diesen Jahres auf der Baselworld vorgestellt wurde.
Die Oris Diver Sixty-Five wurde erstmals im Jahr 2015 wiederbelebt. Als Grundlage diente eine der ersten Taucheruhren des Herstellers aus dem Jahr 1965 – eines der richtungsweisenden Jahre im Tauchsport. Durch Jacques Cousteau, Hans Hass und anderen wurden bedeutende Fortschritte im Bereich der Ausrüstung gemacht, welche für ambitionierte Tauchgänge benötigt wurden. Und Oris war unter den ersten Herstellern, die diese Herausforderungen annahmen.

Die Designer haben das Original mit Bedacht überarbeitet und einige der unverkennbaren Details beibehalten; so finden sich unter anderem die schlanke Form des Gehäuses, die für eine Taucheruhr schmale Lünette samt 60-Minuten-Skala sowie die trapezförmige Datumsanzeige in der neuen Divers Sixty-Five wider.
Daneben punktet diese Taucheruhr jedoch mit modernster Technik. Die Lünette wurde von Oris mit einer schwarzen Einlage aus Aluminium versehen und ist nur einseitig drehbar – eine unverzichtbare Eigenschaft bei einer Taucheruhr. Das Saphirglas über dem Zifferblatt ist beidseitig gewölbt und innen entspiegelt, um eine gute Ablesbarkeit der Uhr unter Wasser zu gewährleisten. Wo in den 1960er Jahren noch Tritium zum Einsatz kam, verrichtet heute Super-LumiNova zuverlässig seinen Dienst als Leuchtmaterial.

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Das Zifferblatt kommt in einem spektakulären Tiefseegrün. Schon bei Tageslicht ist der Kontrast zu Zeiger und Indexen gut, bei Dunkelheit hebt sich das Vintage-farbene Super-LumiNova hervorragend ab. Und auch der Nullpunkt auf der Lünette wurde mit Leuchtfarbe versehen.
Angetrieben wird die Taucheruhr vom Oris Cal. 733, einem Mechanikwerk, das auf dem Sellita SW 200-1 basiert. Es liegt in einem Gehäuse aus Edelstahl mit 42 mm Durchmesser, das verschraubt ist und einem Druck von bis zu 10 bar standhält. Der Boden ist ebenfalls aus Edelstahl und trägt die Gravur des Oris-Logos aus den 1960er Jahren, um den Vintage-Look komplett zu machen.

Die neue Oris Diver Sixty-Five ist mit insgesamt vier verschiedenen Armbändern erhältlich. Einmal mit einem schwarzen Band aus Kautschuk, das von der Originaluhr aus den 60er Jahren stammt und in jeder Neuauflage der Taucheruhr zum Einsatz kam. Das Armband aus gebürstetem Edelstahl ist dem aus den 60er Jahren bis ins Detail nachempfunden und auch das Lederband kommt im Vintage-Look. Lediglich das grün-schwarze NATO-Band aus Texitl entspricht aktuellen Designtrends.
Preislich geht es los bei 1.850€ für das Modell mit Textil-, Kautschuk- oder Lederarmband. Mehr wird fällig für die Diver Sixty-Five mit Edelstahlarmband, nämlich 2.050€.

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Sinn feiert mit der 910 Jubiläum

sinn910-Sinn-910-Anniversary-aBlogtoWatch-9Dieses Jahr wird der Uhrenhersteller Sinn 55 Jahre alt. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, hat Sinn eine Jubiläumsuhr auf den Markt gebracht. Die 910 Jubiläum – ein Schaltradchronograph mit Schleppzeigerfunktion – ist eine Limited Edition von 300 Stück. Zusätzlich zu einer Stoppfunktion verfügt diese Uhr über einen Schleppzeiger-Mechanismus, der eine Messung von Zwischenzeiten ermöglicht. Diese Art von Zeitmesser sind heute eher selten zu finden. Sie gelten als handwerklich anspruchsvoll und als Ausdruck traditioneller Uhrmacherkunst, da die Steuerung via Schaltrad seit Mitte des 19. Jahrhunderts das bestimmende Bauteil traditioneller Chronographen ist.

Sinn-910-Anniversary-aBlogtoWatch-1Der Schleppzeiger läuft solange synchron mit dem Sekunden-Stopp-Zeiger, bis der Schleppzeiger-Drücker bei 8 Uhr betätigt wird. Danach verharrt der Schleppzeiger in Ruhestellung, so dass sich die Zwischenzeit ablesen lässt. Bei nochmaliger Betätigung des Drückers holt der Schleppzeiger den Sekunden-Stopp-Zeiger wieder ein und läuft synchron mit diesem weiter.
Angetrieben wird die Sinn 910 Jubiläum von einem Mechanikwerk mit Selbstaufzug, dem Valjoux 7750 Rattrapante. Es arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Da das Schaltrad die Start-, Stopp- und Rückstellfunktion steuert, unterliegt es einer hohen Beanspruchung und fordert eine höchstmögliche Verschleißfreiheit.
Die Arbeit des anspruchsvollen Uhrwerks lässt sich durch den Sichtboden aus Saphirglas bewundern.

Das Gehäuse aus Edelstahl hat einen Durchmesser von 41,5 mm im Durchmesser, ist teils poliert, teils satiniert und hält einem Druck bis 10 bar stand.
Sowohl beim Gehäuse wie auch beim Zifferblatt ließ sich Sinn von der Vergangenheit inspirieren und so verfügt diese Armbanduhr über ein herrliches Retro-Design. Das cremefarbene Zifferblatt wartet mit roten Highlights auf. Sie sind im 30-Minuten-Zähler des Chronographen auf drei Uhr, im Zeiger für die Chronographensekunden und der Skala zur Messung der Einheiten pro Stunde zu finden, welche außen um das Zifferblatt läuft.

Diese Uhr kommt mit zwei Armbändern: einem hellbraunen aus Leder und einem aus Edelstahl.
Als Erinnerung an das Jubiläum sind auf dem Boden die Limitierungsnummer und die Jahreszahlen „1961-2016“ eingraviert. Die Sinn 910 Jubiläum kommt zu einem Preis von 5.500€.