Mit Diamanten: TAG Heuer Carrera Heuer-02T

2017, ein Jahr nach der Präsentation der Tourbillon Chrono Manufacture Heuer-02T anlässlich der Baselworld bringt TAG Heuer eine funkelnde Luxusvariante dieser Uhr heraus. Der Hersteller hat die Lünette dieser Uhr mit Baguette-Diamanten besetzt und somit Mechanik mit Glanz vereint.
Bei der Entwicklung dieses neuen Modells legte TAG Heuer den Chronographen CH-80 zugrunde und interpretierte zwei der großen Komplikationen der traditionellen Uhrmacherkunst: den Chronographen und das Tourbillon. Die Carrera Heuer-02T spiegelt die kontinuierlichen Investitionen von TAG Heuer wider.

Die Zähler wurden von TAG Heuer möglichst weit voneinander entfernt angeordnet, um ein möglichst modernes, ästhetisch ansprechendes Gleichgewicht des Zifferblattes zu erreichen.
Auf sechs Uhr dominiert das Tourbillon, auf drei Uhr liegt das Hilfszifferblatt, das die Chronographenminuten zählt, auf neun Uhr das für die Chronographenstunden. Ergänzt wird das skelettierte Zifferblatt durch polierte und satinierte Stabindexe und ebensolche Zeiger, wobei letztere mit Super-LumiNova ergänzt wurden.

Als Sinnbild für Technologie, Qualität und uhrmacherische Kunstfertigkeit wurde die Carrera Heuer-02T in dieser Variante aus Titan gefertigt, einem modernen und vor allem leichten Werkstoff. Das Gehäuse ist aus 12 verschiedenen Modulen gefertigt – und ist trotzdem wasserdicht bis 100 Meter. So eröffnen sich zahllose Kombinationen aus Werkstoffen, Farben und Veredelungen.
Während das Gehäuse aus Titan besteht, hat sich TAG Heuer hier für eine Lünette aus Weißgold entschieden, die mit 68 baguetteförmigen Diamanten besetzt ist. Alternativ bietet der Hersteller das Modell auch mit einer Lünette aus schwarzer Keramik an.

Das Werk arbeitet auf einer Frequenz von 4 Hz und schwingt entsprechend mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Mit die größte technische Herausforderung bei dieser Uhr bestand für TAG Heuer darin, ein Federhaus, die Chronographenfunktionen, den Automatikaufzug und das fliegende Tourbillon in einen Durchmesser von 32 mm unterzubringen. Die Werkplatte wurde entsprechend entwickelt und industrialisiert, um den Zusammenbau des Werks zu optimieren.
Das Werk stellt eine Gangreserve von 65 Stunden zur Verfügung – beachtlich für ein Kaliber mit Tourbillon. Selbstverständlich trägt auch dieses TAG Heuer-Werk eine COSC-Zertifizierung, das höchste Anforderungen in Bezug auf die Ganggenauigkeit unter Tragebedingungen garantiert.

Die Uhr wird von einem mattschwarzen Armband aus Alligatorleder komplettiert.

Giugiaro Design arbeitet mit Seiko zusammen

Seiko hat einen limitierten Astron GPS Solar Chronographen auf den Markt gebracht – und er trägt unverkennbar die Handschrift von Giugiaro Design. Die Zusammenarbeit zwischen dem Uhrenhersteller und dem Designbüro begann bereist im Jahr 1983 mit dem weltweit ersten analogen Quarzchronographen, der damals – wie die Astron GPS Solar heute – höchsten technischen Ansprüchen genügten und neue Maßstäbe setzte.
Der Astron GPS Solar Chronograph von Seiko ist nicht einfach ein neues Modell in der Kollektion des Herstellers, sondern auch die Wiedergeburt einer Legende. Als Giugiaro Design mit dem Speedmaster Chronographen die erste analoge Armbanduhr mit Quarzwerk und Chronographenfunktion gestaltete, schufen die Ingenieure Seikos ein einzigartiges Knopfdrucksystem, um die Designvorstellungen zu verwirklichen. Damit wurde es Rennfahrern auch ermöglicht, während der Fahrt die Drücker bequem zu bedienen. Der Chronograph war schnell sehr beliebt und ist nach wie vor ein beliebtes Objekt für Sammler.

 

Der neue Astron Chronograph vereint die Tradition und eine Dynamik, die typisch für die beiden Kooperationspartner ist. Gleichzeitig zollt das Modell natürlich dem Original aus den 1980er Jahren Tribut. Das neue Modell erinnert mit seiner aerodynamischen Form an die zahlreichen von Giugiaro Design gestalteten Sportwagen. Besonders in der Farbgebung mit grünen und roten Akzenten auf schwarzem Hintergrund sowie in der Form der Zeiger spiegelt sich die Designsprache von Giugiaro deutlich wider.
Der atomuhrgenaue Astron Chronograph bietet eine Stoppfunktion von bis zu sechs Stunden in 1/5 Sekundenschritten, einen ewigen Kalender bis zum 28. Februar 2100, eine Signalempfangsanzeige und eine Sommerzeitfunktion. Wie alle Astron Uhren von Seiko stellt sich auch dieser Chronograph auf Knopfdruck überall auf der Welt auf die lokale Uhrzeit seines Trägers ein. Damit die Heimatzeit jedoch nicht vergessen wird, bietet diese Armbanduhr eine Weltzeitfunktion mit 39 Zeitzonen.
Über dem Zifferblatt liegt ein entspiegeltes Saphirglas mit Super-Clear-Beschichtung, das durch seine Klarheit beinahe unsichtbar wird und das dreidimensionale Zifferblatt zum Greifen nahe bringt. Zumindest optisch.

Angetrieben wird der Chronograph durch das Kaliber 8X82. Das Quarzwerk treibt nicht nur sämtliche genannten Funktionen an, es verfügt außerdem über einen Energiesparmodus und wird durch Licht wieder aufgeladen.

Gehäuse (Durchmesser 46,3 mm) und Band des Seiko Astron GPS Solar Chronographen sind aus Titan, die schwarze Hartbeschichtung der Oberfläche schützt zusätzlich vor Kratzern. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46,3 mm bei einer Höhe von 13,3 mm und ist wasserdicht bis 10 bar.
Von dieser Armbanduhr werden nur 3.000 Exemplare verfügbar sein; mit 3.250€ ist man hier dabei.

Sportlich-elegant: Der Lunova Chronograph von Mühle-Glashütte

Mühle-Glashütte hat seiner Kollektion einen neuen Chronographen hinzugefügt: Den Lunova. Wie immer bei geben bei Mühle-Glashütte die Funktionen die Richtung des Designs vor und garantieren gleichzeitig alle die Wesensmerkmale, die sämtlichen Mühle-Uhren zu eigen sind: eine gute Ablesbarkeit, Robustheit und ein Höchstmaß an Präzision.
Ein robuster und verlässlicher Begleiter soll diese Uhr sein, und sich mit ihrer Optik allen Gelegenheit mühelos anpassen. Eine Freizeituhr, die auch im Büro nicht negativ auffällt, ein richtiger Allrounder für den Alltag – sportlich und elegant. Damit dürfte der Chronograph viele Liebhaber finden.

Das Gehäuse des Lunova Chronographen besteht aus Edelstahl. Es vereint gebürstete und polierte Oberflächen für eine elegante Optik. Es ist wasserdicht bis 10 bar, auch dank der verschraubten Krone, und hat einen Durchmesser von 42,3 Millimetern bei einer Höhe von 14,2 Millimetern.

Das schwarze Zifferblatt teilen drei Totalisatoren unter sich auf. Auf 12 Uhr liegt der 30-Minuten-Zähler, auf 6 Uhr der 12-Stunden-Zähler des Chronographen, und auf 9 Uhr wurde die kleine Sekunde platziert. Alle Chronographenfunktionen – inklusive der zentralen Chronographensekunde – wurden mit oranger Farbe versehen, um sie klar von den klassischen Funktionen Stunde, Minute und Sekunde abzugrenzen. Bei drei Uhr hat Mühle-Glashütte außerdem zwei Fenster für die Anzeige von Datum und Wochentag untergebracht.
Die Zeiger und Stundenmarkierungen wurden für beste Ablesbarkeit mit Super-LumiNova versehen, so dass man die Uhrzeit auch unter prekären Lichtverhältnissen erkennen kann.
Über dem Zifferblatt liegt ein entspiegeltes Saphirglas.

Angetrieben wird dieser Chronograph vom MU 9413, einem Automatikwerk mit Spechthalsregulierung, Glashütter Dreiviertelplatine, einem eigenen Rotor und den charakteristischen Oberflächenveredelungen. Das Werk arbeitet präzise und robust, verfügt über einen Sekundenstopp und eine Gangreserve von ca. 48 Stunden nach Vollaufzug.
Da der Lunova Chronograph mit einem Boden aus Saphirglas kommt, kann das Werk bei der Arbeit eingesehen werden.

Diese Uhr kommt an einem braunen Armband aus Krokoleder. Preislich bewegt man sich hier bei 2.990€.
Mühle-Glashütte hat mit der Lunova-Familie eine Lücke in seinem Sortiment geschlossen. Die Teutonia-Uhren sind bekannt für ihre klassisch-elegante Optik, die Instrumentenuhren haben einen eindeutig sportlichen Charakter. Die Lunova Datum, Tag/Datum und nun auch der Chronograph bilden einen Brücke zwischen diesen beiden Kollektionen.

Ordentlich Retro: Roma 60’s Chrono von Visconti

In den 1960er Jahren feierte Frederico Fellinis „La Dolce Vita“ große Erfolge und wurde zu einem Kult-Film, den man gesehen haben muss. Seinerzeit wurde Rom zu einem Treffpunkt der internationalen Filmbranche. Die italienische Uhrenmarke Visconti zelebriert dieses Lebensgefühl der „Swinging Sixties“ in der ewigen Stadt mit einer neuen Armbanduhr: Der Roma 60’s im Retro-Look in drei verschiedenen Versionen.
Die 1960er Jahre gehören zu den produktivsten Jahren der italienischen Filmgeschichte überhaupt. Hollywood verlegte seine Filmsets mit Vorliebe nach Rom und auf der Via Veneto flanierten Prominente und der internationale Jetset. Es entstanden neue Modetrends mit geschwungenen Formen und Linien. Dass Visconti diese Zeit und deren Stil feiert, ist nur logisch. Und das schicke italienische Retro-Design der Roma 60’s Chrono erinnert an glamouröse Zeiten voller Leichtigkeit und Lebenslust.

Das Zifferblatt hat Visconti folgendermaßen aufgeteilt: Stunden, Minuten und die Chronographensekunden werden zentral angezeigt. Daneben gibt es einen 30-Minuten-Zähler auf zwölf Uhr und einen Zwölf-Stunden-Zähler auf sechs Uhr. Auf drei Uhr findet sich eine Wochentags- und Datumsanzeige. Die Chronographenfunktionen heben sich durch rote Zeiger von den restlichen Anzeigen ab. Um eine gute Ablesbarkeit auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen zu erreichen, verfügen die Stundenmarkierungen sowie Stunden- und Minutenzeiger über eine Leuchtbeschichtung.
Über dem Zifferblatt befindet sich ein gewölbtes Saphirglas.

Vom Visconti Roma 60’s Chrono gibt es drei verschiedenen Varianten. Die Armbanduhr kommt entweder mit einem Gehäuse aus Edelstahl im Aged-Look und einem grau-schwarzen Zifferblatt/einem Zifferblatt mit Krakeliereffekt oder mit einem Gehäuse aus Bronze, das in Teilen satiniert und poliert ist.
Die Gehäuse haben einen Durchmesser von 42 mm bei einer Höhe von 15,7 mm. Es ist wasserdicht bis 50 Meter oder 5 atm.

Angetrieben wird dieser Chronograph von einem Uhrwerk aus der Schweiz, dem Kaliber Sellita SW500/ETA 7750. Das Mechanikwerk mit Automatikaufzug arbeitet auf einer Frequenz von 28.800 Herz und stellt eine Gangreserve von ca. 48 Stunden nach Vollaufzug zur Verfügung – allerdings nur, wenn der Chronograph nicht aktiv ist.
Die Uhren kommen an einem schwarzen oder braunen, wasserabweisenden Armband aus Leder.

Die Version mit Bronze-Gehäuse ist auf 99 Exemplare limitiert, die Roma 60’s Chrono in Edelstahl – egal mit welchem Zifferblatt – verfügt dagegen nicht über eine Limitierung.

Zenith bringt die Hundertstelsekunde aufs Zifferblatt

Im dritten Jahrtausend der Uhrengeschichte bringt Zenith einen neuen mechanischen Chronographen heraus, der die Messung von Hundertstelsekunden möglich macht – mit einer Armbanduhr. Der Schweizer Uhrenhersteller bleibt damit seinen historischen Wurzeln verbunden, leitet aber gleichzeitig eine neue Ära ein.
Im Jahr 1969 stellte Zenith sein erstes El Primero-Kaliber vor und hat mit diesem Werk Chronographengeschichte geschrieben. Das Werk hat nicht nur einen automatischen Aufzug und einen vollständig integrierten Chronographenmechanismus mit Schaltradsteuerung, sondern auch eine beeindruckende Unruhfrequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde oder 5 Hz.
Und 2017 hat Zenith diesem Highpeed-Kaliber einen zusätzlichen Turbolader spendiert: Die Defy El Primero 21. Sie ist dazu in der Lage, mit ihrem zentralen Stoppzeiger Zeiten auf die Hundertstelsekunde genau anzuzeigen. Möglich gemacht wird das durch einen vom Uhrwerk separierten Chronographenmechanismus, der mit einer sagenhaften Frequenz von 50 Hz arbeitet und damit zehnmal schneller tickt als das Kaliber der historischen El Primero. Das heißt auch, dass das neue Werk zehnmal so viel Energie braucht. Während das Uhrwerk der Zeitanzeige über eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden verfügt, läuft der Hundertstelsekunden-Chronograph maximal 50 Minuten, bevor der Energiespeicher per Handaufzug erneut aufgefüllt werden muss.

Präzision, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sind sowohl im historischen El Primero-Kaliber als auch in der neuen Defy El Primero 21 fest verankert. Letzteres unterscheidet sich von seinem Vorgänger vor allem durch sein konsequent verfolgtes Primat der Optimierung. Das neue Uhrwerk hat einen Durchmesser von 32 mm bei 7,9 mm Höhe und besteht aus 203 Einzelteilen.
In der Defy El Primero 21 feiert ein von Grund auf neu entwickeltes Kaliber mit deutlich gesteigerter Leistung Premiere, welches mit zwei neuartigen Hemmungssystemen sowie einem patentierten Chronographenmechanismus ausgestattet ist.

Der zentrale Stoppzeiger der Defy El Primero 21 ist das ästhetische, optische und akustische Erkennungszeichen des neuen Chronographen: Er bewegt sich einmal in der Sekunde um das skelettierte Zifferblatt.
Das El Primero der neuen Generation zeigt die Uhrzeit mit Stunden- und Minutenzeiger aus der Mitte und einer angedeuteten kleinen Sekunde auf der 9-Uhr-Position. Neben dem Stoppzeiger aus der Mitte für die Hundertstelsekunden, befindet sich auf der 6-Uhr-Position ein Hilfszifferblatt für Sekunden und Zehntelsekunden und ein 30-Minuten-Zähler auf der 3-Uhr-Position. Auf der 12 befindet sich außerdem eine Gangreserveanzeige.

Das Werk wurde natürlich komplett von Zenith entwickelt und produziert. Es ist nach COSC-Chronometernorm geprägt und zertifiziert. Das Werk verfügt über zwei unabhängige Hemmungen aus Carbon-Matrixm, einem patentierten, gegenüber Magnetfelder und Temperaturschwankungen unempfindlichen Werkstoff aus Karbon-Nanofaser.
Eingebettet in ein Titangehäuse mit einem Durchmesser von 44 Millimetern. Das Gehäuse vereint gebürstete und polierte Flächen; kurze Bandanstöße, kompakte Chronographendrücker und eine stark profilierte Krone setzen weitere markante Details.
Das Kautschukarmand, an dem die Defy El Primero 21 kommt, hat einen Ledereinsatz und eine Doppelfaltschließe.

Bei Hublot wird’s bunt mit der Spirit of Big Bang All Black

Mitten im Winter wird es herrlich bunt bei Hublot mit den neuen Modellen der Spirit of Big Bang All Black. Kräftige Farben bringen gehörig Schwung in die kalte Jahreszeit – und ans Handgelenk. Vier neue Modelle in Rot, Orange, Gelb und Grün stellt Hublot vor – da dürfte man die Qual der Wahl haben, denn jede einzelne dieser Uhren überzeugt.

Das charakteristischste Merkmal der Hublot Big Bang ist sicher die Tonneau-Form ihres Gehäuses. Dazu kommen die sechs H-förmigen Schrauben, welche die Lünette durchdringen, die Flanken auf beiden Seiten des Gehäuses, die beiden Bandanstöße, die charakteristischen Hublot-Zeiger und die Stabindexe sowie die verschraubte, mit Kautschuk überzogene Krone. Der Gehäuseaufbau der Big Bang-Modelle folgt dem Sandwich-Prinzip und steht für die Fusion verschiedener Materialien.
Die Spirit of Big Bang All Black verbindet Gegensätze, das Sichtbare mit dem Unsichtbaren in einer Uhr und spiegelt die Essenz des All Black-Konzepts wider. Das Gehäuse kommt auf einen Durchmesser von 45 Millimetern und ist wasserdicht bis 10 ATM.

Im Gehäuse aus schwarzer, glasperlengestrahlter Keramik mit schwarzer PVD-Beschichtung bestimmt die Farbe den Rhythmus. Beginnend bei den Indizes, über das Datum bei 4.30 Uhr bis zu den Zeigern – Minuten bei 3 Uhr, Stunden bei 6 Uhr und Sekunden bei 9 Uhr – bis hin zum Alligator-Leder-Armband, das auf Naturkautschuk aufgenäht ist. Auch farblich ist bei dieser Uhr alles aus einem Guss.
Die Spirit of Big Bang All Black in den vier Ausführungen Rot, Orange, Gelb und Grün wird von einem mechanischen Skelettuhrwerk mit Automatikaufzug angetrieben – dem HUB4700. Basierend auf dem Zenith Kaliber El Primero hat Hublot das Werk grundlegend überarbeitet und veredelt. Es bleibt eines der präzisesten Chronographenwerke, die verbaut werden. Es arbeitet auf einer gewaltigen Frequenz von 5 Hz und stellt eine äußerst großzügige Gangreserve von ca. 50 Stunden zur Verfügung.

Die vier Modelle der Spirit of Big Bang All Black werden ausschließlich in Boutiquen von Hublot erhältlich sein.

40 Jahre Nautilus: Patek Philippe feiert eine Ikone

Die Nautilus von Patek Philippe hat 2016 ihren 40. Geburtstag gefeiert und der Uhrenhersteller hat sich deswegen etwas Besonderes einfallen lassen. Der legendäre Uhrendesigner Gerald Genta war 1976 für die bestechende und unverwechselbare Optik verantwortlich.
Die Nautilus hat seit ihrer Markteinführung als erste Sportuhr von Patek Philippe einen wahren Kultstatus erlangt, das schreit geradezu danach, dass zu einem Jubiläum etwas Besonderes passiert. Deshalb gibt es auch nicht eine, sondern zwei Jubiläumseditionen: Die 40th Anniversary Edition 5711/1P und die 40 Annniversary Edition 5979/1G, wobei die erste eine Dreizeigeruhr aus Platin ist, die zweite ein Chronograph aus Weißgold.

Fans, die bisher davon geträumt haben, eine Vintage-Edition präsentiert zu bekommen, in der Patek Philippe ein Gehäuse aus Edelstahl mit dem lange verwendeten, ultra-dünnen Werk von Jaeger-LeCoultre kombiniert, werden möglicherweise enttäuscht sein. Das heißt jedoch nicht, dass die beiden Modelle nicht ihren Reiz haben. Und geblieben sind Erkennungsmerkmale wie die charakteristische Gehäuseform und die horizontalen, in das Zifferblatt geprägten Streifen. Damit spricht Patek Philippe weniger die Liebhaber des Retro-Designs an, sondern eher Uhrenfans mit modernerem Geschmack.

Der Patek Philippe Nautilus Chronograph 5979/1G

Ganz in Weißgold kommt der automatische Flyback-Chronograph 5979/1G. Er hat einen gewaltigen Durchmesser von 49,25 mm und ist mit 3,6 mm zusätzlich deutlich breiter als das Modell, an dem er sich anlehnt.
Im Inneren des großen Gehäuses arbeitet das Chronographenwerk CH 28-520 C; hier ist also alles beim Alten geblieben. Das Werk liefert die Energie für die zentrale Anzeige von Stunden und Minuten, für die Chronographenfunktion Start/Stopp und für die Flyback-Funktion. Für die Steuerung ist ein Schaltradmechanismus zuständig. 45 bis 55 Stunden Gangreserve kann das Automatikwerk außerdem für sich verbuchen.

Die Indexe wurden bei diesem Modell durch Diamanten im Baguette- und Prinzess-Stil ersetzt und in der oberen Hälfte des Zifferblattes findet sich die Jubiläumsprägung.
Das Zifferblatt dieser limitierten Jubiläumsedition ist blau mit einem Hell-Dunkel-Verlauf; dazu kommt das typische Prägedekor der Nautilus-Uhren. Bei drei Uhr liegt das Datumsfenster und auf sechs Uhr dominiert ein großer Totalisator. Letzterer vereint drei konzentrische Skalen, für eine 12-Stunden-Funktion sowie zwei Minutenzähler – von 1 bis 30 und von 31 bis 60 Minuten. Durch den enormen Durchmesser des Zifferblattes konnte der Totalisator entsprechend groß gestaltet werden und ist gut ablesbar.

Die Limitierung bei dieser Uhr beträgt 1.300 Stück.

Der Patek Philippe Nautilus 5711/1P

Das Zifferblatt bei der Nautilus 5711/1P ist eine Sonderanfertigung aus Gold mit einem blauen Hell-Dunkel-Verlauf. Markant sind die gravierten, horizontalen Streifen sowie die aufgesetzten Indexe aus Baguette-Diamanten. Auf drei Uhr hat Patek Philippe den Index durch ein eingefasstes Datumsfenster ersetzt. Die weißgoldenen Zeiger tragen eine Beschichtung aus Super-LumiNova, so dass die Uhrzeit auch im Dunkeln abgelesen werden kann. Die Jubiläumsprägung befindet sich in der unteren Hälfte des Zifferblattes.

Mit einem Durchmesser von 44 Millimetern ist das Dreizeigermodell nicht ganz so großzügig dimensioniert wie der Chronograph, für die Verhältnisse von Patek Philippe aber trotzdem eher groß.
Gehäuse und Armband sind aus Platin; mattierte und polierte Flächen wechseln sich ab.

Angetrieben wird diese Uhr vom Kaliber 324 SC.
Die Nautilus 5711/1P ist auf 700  Stück limitiert.

Hardcore-Fans werden von dieser Jubiläumsedition vielleicht enttäuscht sein, und die großen Diamanten auf dem Zifferblatt sind bestimmt auch nicht für jeden. Muss es aber auch nicht. Die Verfügbarkeit ist ohnehin begrenzt. Und auch wenn wir bisher noch keine offiziellen Informationen haben, was die Preise angeht, ist doch anzunehmen, dass das nicht billig wird.

Sportlich: Der Union Glashütte Belisar Pilot Chronograph

Der Belisar Pilot Chronograph von Union Glashütte ist ein sportlicher Begleiter am Handgelenk eines jeden Mannes. Die Armbanduhr vereint die Qualitäten einer modernen Fliegeruhr mit einer Stoppfunktion und einer ausgedehnten Gangreserve. Angetrieben von einem qualitativ hochwertigen Automatikwerk, ist diese Uhr ein idealer Begleiter für jeden Aviatikfan, der Wert auf „Made in Germany“ legt.

union-glashuette_belisar-pilot-chronograph_d009-627-16-057-00_pr Das großzügig dimensionierte Edelstahlgehäuse misst 44 Millimeter im Durchmesser bei 15,16 Millimeter Höhe und umfasst ein gewölbtes, beidseitig entspiegeltes Saphirglas, das eine hervorragende Sicht auf das Zifferblatt ermöglicht. Klar skalierte Stunden- und Minutenindexe sorgen in Kombination mit dem schwarzen (oder wahlweise grauen) Hintergrund für einen maximalen Kontrast. Super-LumiNova auf den spitz zulaufenden Zeigern und auf den Indexen sorgt dafür, dass sich die Zeit auch bei Dunkelheit gut ablesen lässt.
Eine auffallende Datumsanzeige in der Zifferblattaussparung bei 9 Uhr bildet das optische Gegengewicht zu den beiden Chronographenzählern für Stunden und Minuten, die auf drei Uhr (30-Minuten-Zähler) und sechs Uhr (12-Stunden-Zähler) liegen. In die Datumsanzeige hat Union Glashütte auch die Anzeige für die kleine Sekunde integriert.

Die Details im Fliegeruhrenstil vervollkommnen das Design des Belisar Pilot Chronograph. Die große, griffige Krone und auch die markant geformten Drücker lassen sich selbst mit Handschuhen leicht bedienen. Auffallende Nieten am Armband aus Kalbsleder und helle Steppnähte unterstreichen den robusten Look des Chronographen zusätzlich, und die geschwungenen Bandanstöße sowie die charakteristisch aufgeschraubten Flanken der Kollektion Belisar sorgen für die nötige Eleganz, die diese Uhr zu einem wahren Allrounder macht, passend für jede Gelegenheit.

union-glashuette_belisar-pilot-chronograph_d009-627-16-057-00

Ein Blick hinter den verschraubten Boden aus Saphirglas zeigt das in Glashütte gefertigte und veredelte Automatikwerk. Das Kaliber UNG-27.01 versorgt nicht nur den Chronographen stetig und zuverlässig mit Energie, es stellt auch eine Gangreserve von bis zu 60 Stunden zur Verfügung.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 10 bar.

Beide Varianten des Union Glashütte Belisar Pilot Chronographen (graues oder schwarzes Zifferblatt) kosten 2.680€.

Hommage: Zenith Heritage Cronometro TIPO CP-2

Die in den 1960er Jahren für die italienischen Streitkräfte hergestellten Militärchronographen sind unter Sammlern und Vintage-Freunden schon seit längerem extrem beliebt. Zenith stellt nun im Rahmen seiner Heritage-Kollektion eine moderne Version ganz im Stil des Klassikers vor: den Heritage Cronometro TIPO CP-2. Dabei ist Zenith nicht der erste Hersteller, der einen Militärchronographen dieser Zeit neu auflegt; Heuer-Leonidas hat bereits ein eigenes Tribute Modell – den Heuer Bundeswehr 1550SG Flyback – vorgestellt.

getfileDer Militärchronograph hatte schon in seiner ursprünglichen Version nur eine kleine Sekunde und einen Minutenzähler, und einen für die damaligen Verhältnisse großen Durchmesser von 43 mm. Gerade für Piloten war das große Zifferblatt und eine gute Ablesbarkeit auf den ersten Blick besonders wichtig.
Viele alte Modelle, die heute wieder aufgelegt werden, fühlen sich für heutige Verhältnisse am Handgelenk eher klein an. Dieses Problem hat man mit der Heritage Cronometro TIPO CP-2 nicht, denn der Durchmesser von 43 mm passt hervorragend in die heutige Uhrenmode. Die Lünette ist drehbar und auf der 12-Uhr-Position mit einem nachtleuchtenden Dreieck ausgestattet. Das Äußere dieser Armbanduhr ist grundsätzlich eher nüchtern gehalten, das Zifferblatt trotzdem elegant. Die kleine Sekunde auf drei Uhr und der Minutenzähler auf neun Uhr sind geblieben; die arabischen Ziffern bestehen aus einem Lume-Auftrag.

Angetrieben wurde der TIPO CP-2 vom Kaliber Zenith DP 146, einem zuverlässigen Werk. Die Heritage-Modelle dagegen sind mit dem bewährten El Primero-Kaliber ausgestattet. Das mechanische Kaliber mit Automatikaufzug arbeitet mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von 50 Stunden zur Verfügung.

getfile-5

Optisch respektiert der Heritage Cronometro TIPO CP-2 seinen Vorgänger. Das Gehäuse kommt mit dem selben Durchmesser von 43 mm und die zweckmäßige, reduzierte Optik widersetzt sich kurzlebigen Modeströmungen. Die Gestaltung von Zifferblatt und Zeigern dient allein der perfekten Ablesbarkeit der Zeit. Die Chronographendrücker geben ein merkliches Feedback, wenn sie betätigt werden, so wie es die militärische Spezifikation für einen Einsatzmesser vorschreibt.
Komplettiert wird die Armbanduhr von einem schwarzen Lederarmband.

Es darf vermutet werden, dass dieser Chronograph mit seiner maskulinen Optik und soliden Auftreten leicht Fans finden wird. Das geistige Erbe einer Instrumenten-Uhr ist deutlich und macht einen großen Teil der Anziehungskraft der Zenith Heritage Cronometro TIPO CP-2 aus.

getfile-2

Hublot feiert 10 Jahre „All Black“ mit einem spektakulären neuen Modell

l_hublot-saphir-black2a-ok

Zehn Jahre, nachdem das Konzept „All Black“ auf den Markt kam, und zur Feier eben dieses Jubiläums, hat Hublot ein spektakuläres Jubiläumsmodell auf den Markt gebracht: die Big Bang Unico Sapphire All Black. Diese Big Bang ist nicht nur ganz schwarz, sondern auch völlig transparent.
In diesem Modell hat Hublot das Äußere der Uhr unsichtbar werden lassen, um einen maximalen Einblick in Konstruktion und Uhrwerk zu schaffen. Durch die Fusion der verwendeten Materialien, Texturen und Veredelungen schafft der Uhrenhersteller hier eine neue Form von „All Black“. Vor zehn Jahren hat Hublot mit der Kollektion „All Black“ ein neuartiges Konzept auf den Markt gebracht: die „unsichtbare Sichtbarkeit“. Und damit eine Uhr, bei der das Ablesen der Zeit in den Hintergrund rückte. Dieses monochrome, gänzlich schwarze Design wurde zum Trend.

l_hublot-saphir-black-close-up-ok1b-modifier

Um die Uhr vollständig aus Saphirglas konstruieren zu können, waren mehrere Monate Entwicklungsarbeit nötig. Das Gehäuse ist aus Saphirglasblöcken gefertigt, aus metallisiertem Saphirglas, um genau zu sein, welches geschwärzt ist. So kommt der Effekt zustande, der die Big Bang Unico Sapphire All Black schwarz und gleichzeitig transparent macht.
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 45 Millimetern und ist wasserdicht bis 50 atm.

Das hauseigene Unico-Werk ist in dieser Schöpfung vollständig sichtbar. Es ist das Manufakturwerk HUB 1242 UNICO, das mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen wurde. Das Automatikwerk stellt die Energie für einen Flyback-Chronographen und eine Gangreserve von 72 Stunden zur Verfügung, ist mit einem Säulenrad und einer Doppelkupplung ausgestattet.

Diese Uhr hat nichts zu verbergen. Sie ist auf 500 Exemplare limitiert.

l_hublot-saphir-black-close-up-ok2