Hommage an die Tiefen des Meeres: Die neuen Seiko Prospex

Seiko bringt im Januar 2018 für alle Liebhaber professioneller Taucheruhren eine neue Version seiner Prospex Diver’s heraus – die neue Black Series. Mit dem schwarzen Design orientiert sich der Uhrenhersteller an den dunkeln Tiefen der Meere.
Seit mehr als 52 Jahren hat Seiko Taucheruhren im Angebot; für Hobby- und Berufstaucher, mit unterschiedlichen Kalibern und Spezifikationen. Bei ihren Nutzern sind die Uhren vor allem auf Grund ihrer hohen Zuverlässigkeit und Robustheit sehr beliebt. Die neue Black Series Linie besteht aus drei Uhren: aus dem Solar Chronograph Diver’s Special Edition SSC673P1, der Solar Diver’s Special Edition SNE493P1 und der Automatik Diver’s Special Edition SRPC49K1, wobei das letzte Modell den Spitznamen „Turtle“ trägt.

Solar Chronograph Diver’s Special Edition SSC673P1

Der Solar Chronograph Diver’s Special Edition wird vom Kaliber V175 angetrieben, das eine Gangreserve von sechs Monaten, eine Stoppfunktion bis zu 60 Minuten in 1/5 Sekundenschritten, eine Zwischenzeitmessung und eine kleine Sekunde bietet. Sein schwarzes Dreizeiger-Pendant zeigt bei voller Aufladung zehn Monate die korrekte Zeit an. Über dem Datumsfenster ist eine Lupe ins Glas eingeschliffen, um erst gar keine Ableseprobleme aufkommen zu lassen. Die Solar Diver’s Special Edition wird vom selben Kaliber angetrieben, verfügt jedoch nicht über die Funktionen des Chronographen. Die Gehäuse der beiden Uhren haben einen Durchmesser von 43,5 Millimetern.
Der Automatik Diver’s Special Edition wird vom Kaliber 4R36 angetrieben, das über einen Sekundenstopp verfügt sowie über eine Handaufzugsmöglichkeit und eine Gangreserve von 41 Stunden. Mit einem Durchmesser von 45 Millimetern ist die Automatikuhr das größte Modell der Sonderedition.
Die Zeiger und Indexe aller Modelle sind mit LumiBrite beschichtet, um auch im Dunkel der Tiefe beste Ablesbarkeit sicherzustellen.

Solar Diver’s Special Edition SNE493P1

Die Uhren der Seiko Prospex Diver Black Series halten einem Wasserdruck bis 20 bar stand. Alle sind sie mit einer einseitig drehbaren Lünette mit Riffelung ausgestattet, die auch mit Handschuhen einfach und sicher zu bedienen ist. Die Bänder aus Silikon sorgen für einen sicheren Sitz.
Die Preise für die Modelle schwanken zwischen 380€ und 450€.

Automatik Diver’s Special Edition SRPC49K1

Frederique Constant Classics Carrée Automatic

Art Deco war eine der prägenden Stilrichtungen und kulturellen Bewegungen der vergangenen hundert Jahre. Die Anfänge des Art Deco liegen in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts und seine Ausbreitung war rasant. Von Architektur bis hin zu Gebrauchsgegenständen wie Möbel, Autos und natürlich auch Uhren sahen sich die meisten Aspekte des Alltags vom Art Deco-Stil beeinflusst. Und die von Frederique Constant eben vorgestellte Classics Carrée Automatic Uhren sind ein gutes Beispiel für eine Uhr, die dem Diktat des Art Deco der 1920er unterliegt.

Die Classics Carrée Automatic Uhren sind quadratisch, klein und passen hervorragend an ein weibliches Handgelenk. Quadratische Uhren waren in der Art Deco-Phase der 20er Jahre bei den Damen schon sehr beliebt – die Herren stiegen in dieser Zeit erst von ihren Taschen- auf Armbanduhren um. Ein Hit war die quadratische Form damals vor allem auch deshalb, weil sich das Gehäuse so einfach mit einem Lederarmband verbinden ließ.

Frederique Constant bietet zwei verschiedene Versionen von der Classics Carrée Automatic an – eine mit einem polierten Gehäuse aus Edelstahl, die andere mit einer Beschichtung aus Roségold. Das Gehäuse misst nur 30,4 mm in der Breite und ist gewölbt, um einen idealen Sitz am Handgelenk zu garantieren. Das Gehäuse ist nur wasserdicht bis 3 atm und sollte deshalb besser von Wasser ferngehalten werden.

Das Zifferblatt der beiden Classics Carrée Automatic Versionen hat Frederique Constant gleich gestaltet. Es ist silbern und die Mitte trägt ein Guilloché-Muster. Um dieses verläuft eine einfache Eisenbahn-Minuterie und um die Peripherie drängen sich große römische Ziffern, über denen klassische Breguet-Zeiger kreisen. Auf 12 Uhr präsentiert die Classics Carrée Automatic ihr Herz und gewährt einen Blick auf die unermüdlich arbeitende Unruh.
Was da zu sehen ist, ist ein Teil des Frederique Constant Calibers FC-310. Das automatische Kaliber mit Selbstaufzug arbeitet mit einer Frequenz von 4Hz und stellt eine Gangreserve von 38 Stunden zur Verfügung. Es ist nicht nur durch den Ausschnitt auf dem Zifferblatt zu sehen, sondern auch durch den Boden aus Saphirglas.

Die Version in Roségold kommt an einem braunen Lederarmband, die Version in Edelstahl dagegen an einem Schwarzen.

Sonderedition: TAG Heuer Link Bella Hadid

It-Girl und Supermodel Bella Hadid bedarf eigentlich keiner Vorstellung mehr. Die 21-jährige konnte im Jahr 2016 die am schnellsten wachsende Fangemeinde in den sozialen Netzwerken verzeichnen – mittlerweile ist sie bei 17 Millionen Followern angelangt. Sie ist eines der Gesichter von Dior, war in zahlreichen Magazinen und bei Fashion Shows auf der ganzen Welt zu sehen.
Bella Hadid ist eine TAG Heuer Markenbotschafterin und leiht damit dem Schweizer Uhrenhersteller ihr frisches, jugendliches und elegantes Image. Jetzt hat TAG Heuer die erste Sonderedition vorgestellt, welche die Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer Unternehmen und dem Model ehren soll.

Die TAG Heuer Link Bella Hadid basiert – wie im Namen bereits erkennbar – auf deinem Link-Modell. Diese Uhr ist das femininer als alle anderen Modelle, die TAG Heuer im Angebot hat; sie soll die glamouröse und temperamentvolle Seite von Hadid gleichzeitig betonen. Die moderne Uhr ist vollständig in einem matten Schwarz gehalten und besteht aus schwarzer Keramik. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 32 Millimetern und hat damit die perfekten Maße für ein schmales weibliches Handgelenk. Es ist wasserdicht bis 100 Meter.
Angetrieben wird dieses Modell von einem Quarzwerk; auch bei TAG Heuer werden Damenmodelle in der Regel nach wie vor mit einem solchen ausgestattet, sind sie doch kleiner, leichter und anspruchsloser als Automatik- oder Mechanikwerke.

Das Zifferblatt besteht aus Perlmutt und ist darüber hinaus mit 12 Diamanten ausgestattet. Auch die Lünette ist mit Diamanten besetzt; 48 an der Zahl. Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sind poliert und rhodiniert, auf drei Uhr befindet sich ein kleines Datumsfenster.
Der Boden des Gehäuses trägt die Signatur von Bella Hadid sowie die Nummer des Modells.

Komplettiert wird die TAG Heuer Link Bella Hadid vom bereits bekannten Link-Armband. Alle seine Einzelteile sind so optimiert, um den größtmöglichen Tragekomfort zu erzielen und poliert. Durch die glatte Oberfläche schmiegt es sich noch angenehmer an den Arm.
Die Sonderedition Bella Hadid stellt TAG Heuer nur in einer limitierten Auflage von 500 Stück her.

Jaeger-LeCoultre: Art-Déco in vollendeter Feminität

Jaeger-LeCoultre stellt mit der neuen Reverso One Duetto Jewelry eine klassische Uhr in neuem Gewand vor – und ein außergewöhnliches Schmuckstück. Die Reverso One Duetto Jewelry ist eine Neuinterpretation der gleichnamigen Uhr in Rotgold. Inspiriert ist diese Armbanduhr vom Art-Déco der 1920er und 1930er Jahre. Der zu seiner Entstehungszeit avantgardistische Stil ist mit seiner Philosophie der Einfachheit, bei der die Form der Funktion folgt, aktueller denn je.

Die Reverso One Duetto Jewelry ist ein Ausdruck des kombinierten Savoir-faires der High Jewelry und Uhrmacherkunst von Jaeger-LeCoultre. Die Uhr besticht durch eine langgezogene, feminine Linienführung, die sowohl das rechteckige Zifferblatt als auch das Rautenmuster auf der Rückseite und die Glieder des rotgoldenen Armbandes prägt.
In diesem Damenmodell kultivieret Jaeger-LeCoultre die Schlichtheit des Art-Déco zu einem Statement der neuen Weiblichkeit jener Zeit. In Anlehnung an diesen Stil schufen die Kunsthandwerker für diese Reverso One Duetto Jewelry ein Armband, dessen verschlungene Glieder sich geschmeidig ans Handgelenk anpassen, genauso wie das leicht konkave Gehäuse. Letzteres ist wasserdicht bis 3 bar und ist ebenfalls mit einer Vielzahl von Diamanten bestückt.

Auf dem rückseitigen Zifferblatt bilden die Diamanten im Brillantschliff die Rauten, wodurch ein grafischer Effekt zustande kommt. Das aus Bali-Perlmutt bestehende Zifferblatt der Vorderseite ist einfach und passt hervorragend zum Stil der neuen Reverso. Die arabischen Ziffern wirken fast wie handgemalt, zarte goldene Ecklinien betonen die geometrischen Formen der Uhr und die rautenförmige Facetten erzeugen herrliche Lichtreflexe.
Die mit Diamenten besetzten emblematischen Godrons zu beiden Seiten des Zifferblattes vollenden die Haute Joaillerie-Kreation. Die Reverso One Duetto Jewelry wartet mit 460 Diamanten insgesamt auf und hat 2,02 Karat.

Angetrieben wird die Reverso One Duetto Jewelry vom Duetto Kaliber 844, einem mechanischen Werk mit Handaufzug. Es besteht aus 100 Einzelteilen, arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine Gangreserve von 38 Stunden zur Verfügung. Das Werk zeigt Stunden und Minuten an.

Ikonisch, elegant und feminin gibt sich die Jaeger-LeCoultre Reverso One Duetto Jewelry Rotgold. Sie kann als Armbanduhr oder mit der Rückseite nach oben als Schmuckstück getragen werden – das jedoch immer noch die Zeit anzeigt.

Pre-SIHH 2018: Vacheron Constantin gewährt einen ersten Blick

Es ist nicht mehr lang bis zu den großen Uhrenmessen 2018 – und Vacheron Constantin ist unter den ersten Herstellern, die bereits einen ersten Blick auf die neuen Modelle gewähren, die dort vorgestellt werden. Die Uhrenbegeisterten dürfen sich auf die Overseas Dual Time freuen, die ihrem Träger eine simultane Anzeige zweier Zeitzonen zur Verfügung stellt.
Diese Uhr verbindet höchsten technischen Anspruch mit praktischem Nutzen und viel Bedienerfreundlichkeit. Moderner Lebensstil und gelebte Weltoffenheit kennzeichnen die Overseas-Kollektion und entsprechend auch das neue Dual Time Modell, das dem Globetrotter auf seinen Reisen durch verschiedene Zeitzonen ein perfekter Begleiter ist.

Die Vacheron Constantin Overseas Dual Time ist ein zuverlässiger Begleiter in jeder Situation und bei jedem Anlass. Ihr neues mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, das Vacheron Constantin Kaliber 5110 DT, ist das Ergebnis mehrjähriger Entwicklungsarbeit und punktet mit einer simultanen Anzeige zweier Zeitzonen durch koaxiale Zeiger. Es besteht aus insgesamt 234 Einzelteilen und arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz. Dank des doppelten Federhauses wird nicht nur eine hohe Ganggenauigkeit erreicht garantiert; dadurch wird auch eine komfortable Gangreserve von 60 Stunden sichergestellt.
Der Stundenzeiger ist für die Zeit am Aufenthaltsort zuständig, während der dreikantige Zeiger mit Pfeilspitze die Zeit in der Referenzzeitzone und damit die  „Heimatzeit“ angibt. Die Overseas Dual Time verfügt sowohl über eine 12-Stunden-Anzeige, als auch über eine Tag-/Nachtanzeige (auf neun Uhr), die auf die Heimatzeit eingestellt ist – der Datumsanzeiger mit Spitze, der mittels eines Drückers bei vier Uhr eingestellt wird, ist mit der Ortszeit synchronisiert.
Über die Krone sind beide Zeiten einstellbar: zieht man sie in die erste Position heraus, verstellt man die Ortszeit, zieht man sie bis zur zweiten Position heraus, verstellt man die Heimatzeit.
Das Zifferblatt ist transparent und lackiert und kommt mit facettierten und lumineszierenden Zeigern sowie Stundenindizes aus Gold.

Das Dual-Time Kaliber ist in einem robusten, 41-mm-Gehäuse aus Edelstahl untergebracht, das bis 150 Meter wasserdicht ist. Das neue Overseas-Modell besticht durch ein Design, das sich in den Dienst einer möglichst komfortablen Handhabung stellt und führt damit die Tradition der Reihe for. Die sechseckige Lünette wurde vom Wahrzeichen Vacheron Constantin’s, dem Malteserkreuz inspiriert.
Drei Versionen sind erhältlich: zwei in einem Gehäuse aus Edelstahl mit blauem oder silberfarbenem Zifferblatt, eine im Gehäuse aus Roségold, ebenfalls mit silberfarbenem Zifferblatt.
Vacheron Constantin liefert die Overseas Dual Time mit drei verschiedenen Armbändern: Edelstahl, Leder und Kautschuk.

Hublot Big Bang Unico Golf Watch

Hublot ist eine Uhrenmarke, der es wie nur wenig anderen gelingt, zu polarisieren und intensive Diskussionen über ihre Zeitmesser anzuregen, dabei jedoch modern und ungeheuer erfolgreich zu sein. Die Designs des Herstellers sind sicher nicht für jeden, ihre Qualität jedoch unumstritten. Hublot verwendet innovative Materialien und verbindet sie mit aufwändigen, neuartigen Techniken und Herstellungsprozessen. Es werden ungewöhnliche Partnerschaften und Kollaborationen eingegangen, aus denen immer wieder interessante Modelle hervorgehen. Heute stellen wir mal wieder eines davon vor: Die Hublot Big Bang Unico Golf. Diese Uhr kommt nicht nur mit einem einzigartigen Design, sondern stellt zugleich eine völlig neue Komplikation vor.
Vorgestellt wurde die Uhr in Kooperation mit Golfchampion Dustin Johnson, wurde sie doch unter anderem auch dafür entwickelt, dass Golfer leicht einen Überblick über ihr Spiel behalten können.

Für die neue Komplikation, nennen wir sie mal den „Golfzähler“, hat Hublot ein neues Modul entwickelt und auf das bestehende Unico-Kaliber draufgesetzt. Die Anzeigen dafür erscheinen auf drei, sechs und neun Uhr und sind entsprechend ihrer Funktion beschriftet, wie auch die dazugehörigen Drücker. Der Drücker auf zwei Uhr bedient den Schlagzähler der auf sechs Uhr; hier werden die Schläge pro Loch gezählt. Die Anzeige auf neun Uhr zeigt, an welchem Loch man sich aktuell befindet und wird vom Drücker auf acht Uhr bedient, der gleichzeitig immer den Schlagzähler wieder auf Null stellt. Die Anzeige auf sechs Uhr zählt die Schläge im gesamten Spiel. Am Spielende setzt der Drücker auf acht Uhr alles wieder auf Null. Um eine unbeabsichtigte Bedienung zu verhindern, ist dieser Drücker festgestellt – er muss um 45° gedreht werden, bevor er aktiviert werden kann.
Neben den  Golffunktionen zeigt die Hublot Big Bang Unico Golf Stunden und Minuten über zentrale, mit Super-LumiNova versehene Zeiger an. Das Zifferblatt selbst besteht im Grunde nur aus einem mattschwarzen Ring, auf dem sich die Indexe (auch hier ist wieder Super-LumiNova im Einsatz) befinden, sowie einem Steg in der Mitte, welcher zwei der drei Golfanzeigen enthält.

Das MHUB1508 ist ein Automatikwerk mit einer Gangreserve von 72 Stunden. Es liegt in einem bis 100 Meter wasserdichten Gehäuse aus Texalium; einer Verbindung von Aluminium und Karbonfaser. Trotz ihres Durchmessers von 45 mm ist die Big Bang Unico Golf dank des verwendeten Verbundmaterials sehr leicht. Die Drücker sind aus Titan, genau wie die Schrauben, die die Lünette an ihrem Platz halten.

Hublot liefert die Big Bang Unico Golf mit zwei verschiedenen Armbändern. Einmal mit einem schwarzen Textilband und mit einem Kautschuk-Lederarmband, das unverkennbar die Optik eines Golfhandschuhs hat. Ziemlich cool.

Freie Sicht: Zenith Chronomaster El Primero Full Open

Zenith hat eine neue Skelettuhr im Angebot, die eine uneingeschränkte Sicht auf eines der legendärsten Uhrwerke bietet. Die Zenith Chronomaster El Primero Full Open ermöglicht ihrem Besitzer durch das vollständig geöffnete und skelettierte Zifferblatt einen umfangreichen Blick auf sein Herzstück.
Damit gibt es drei verschiedene Versionen des legendären Chronographen El Primero: mit einem vollständig geschlossenen Zifferblatt, mit einem halbgeöffneten und jetzt eben auch mit einem vollständig geöffneten. Wir sind begeistert.

Die vollständige Öffnung ermöglicht einen Blick auf die hohe Frequenz des Uhrwerks. Diese ist das Markenzeichen des El Primero-Werks, einem integrierten Chronographen mit Schaltrad und automatischem Aufzug, das aus 326 Bauteilen besteht und mit 5 Hz oder 36.000 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet. Die hohe Frequenz resultiert in einer verbesserten Ganggenauigkeit. Eine Eigenschaft, welche die Uhr von seinem Vorgänger, dem El Primero aus dem Jahr 1969, dem genauesten Serienchronographen der Welt, geerbt hat.

Auch Zenith im neuen Chronomaster El Primero Full Open die Mechanik vollständig enthüllt hat, bleiben einige Verweise auf das historische Original. Das Datumsfenster findet sich auf 4.30 Uhr; zurück ist auch das berühmte Blau des historischen Modells. In Kombination mit Anthrazit und Rhodium ergibt sich eine perfekte Balance, welche das Uhrwerk ideal zur Geltung kommen lässt. Die Gangreserve beträgt ca. 50 Stunden.
Drei Hilfszifferblätter vervollständigen das Gesamtbild: ein 30-Minuten-Zähler auf drei Uhr, ein 12-Stunden-Zähler bei sechs Uhr und eine kleine Sekunde bei neun Uhr. Der silberne Höhenring, die schwarz-weiße Minuteneinteilung sowie die floureszierenden facettierten Indizes und Zeiger sorgen für eine optimale Ablesbarkeit der Zeit. Gleichzeitig schränken sie die Sicht auf das Räderwerk nicht ein. Das Zenith-Logo ist auf die Innenseite des Saphirglases aufgedruckt.

Das Gehäuse nimmt die historische Form des Chronographen von 1969 wieder auf. Seit der Modernisierung des Modells im Jahr 2010 ist dieses Gehäuse für Zenith unverzichtbar geworden und wird als Quintessenz des klassisch-zeitlosen Stils vom Hersteller in verschiedenen Durchmessern angeboten. Das hier vorgestellte Modell ist entweder mit 38 mm oder 42 mm Durchmesser zu haben; entweder durchgängig aus Edelstahl oder mit einer Lünette aus Roségold. Passend zum skelettierten Zifferblatt besteht der Gehäuseboden aus Saphirglas, um den Einblick ins Werk perfekt zu machen.
Das Gehäuse ist wasserdicht bis 100 Meter.

Der Chronograph kommt entweder an einem Armband aus Alligatorleder oder an einem aus Metall.

Außergewöhnlich: Horological Machine N°6 Alien Nation

Heute stellen wir hier mal etwas komplett außergewöhnliches vor: eine Horological Machine von MB&F. Die Horological Machine N°6 Alien Nation sieht aus wie ein intergalaktisches Raumschiff, das von einem silberhäutigen Kapitän und seiner fünfköpfigen Besatzung gesteuert wird – rätselhafte und unerschrockene Entdecker auf ihrem Weg in eine neue Welt. Es gibt ja nicht wenige, die behaupten, dass bereits im Jahr 1947 Besucher aus dem All in Roswell/New Mexico gelandet sind. Das Weltraumzeitalter hielt nach und nach Einzug und Science Fiction wurde zu einem modernen Mythos.
Die Besatzung der HM6 Alien Nation ist uns nicht gänzlich unbekannt, auch wenn sie aus einem anderen Sonnensystem stammt. Science-Fiction Werke und unsere Fantasie sind voll von Geschichten über kleine grüne Männchen mit übergroßen Köpfen und riesigen, glänzenden, schwarzen Augen.

Die beiden ersten Modelle der Serie HM6, die Space Pirate und die Sapphire Vision, waren noch unbemannte Raumfahrzeuge. Doch nun hat MB&F entschieden, dass jemand auf dem Kapitänssitz Platz nehmen musste. Dazu sagt Maximilian Büsser, einer der Gründer von MB&F: „Zu Beginn habe ich mich für Uhren begeistert, weil ich sie als von Leben erfüllte Maschinen betrachtete“. Und die HM6 Alien Nation ist der buchstäbliche Ausdruck dieser Aussage.

Die außerirdischen Insassen der Alien Nation sind keineswegs passive Passagiere. Sie wuseln in der Maschine umher, reparieren die Turbinen im Heck, stellen das Getriebe ein, bedienen den Antrieb und überwachen den Weltraum, der vor ihnen liegt. Und auch wenn sie als Miniaturskulpturen zu Weißgold erstarrt sind, sprudeln sie doch über vor Energie – abgesehen von einem Zeitgenossen, der außerhalb der Sichtweite des Kapitäns faul in einer Ecke herumlungert.
Jeder der sechs Außerirdischen wurde von Hand aus Weißgold gefertigt, ihre Arme und Hälse sind feiner als Sandkörner, was für jede dieser Figuren einen Arbeitsaufwand von bis zu 34 Arbeitsstunden bedeutet.

Wie es sich für Raumfahrzeuge einer fremden Zivilisation mit hochentwickelter Technologie gehört, ist die HM6 Alien Nation vollständig transparent. Diese Uhr ist komplett aus Saphirglas mit Verstärkungen aus Titan gefertigt. Die kristallklare Hülle gewährt Einblicke in das zugrunde liegende HM6-Uhrwerk. Letzteres ist das Ergebnis von drei Jahren Entwicklungsarbeit. Die unkonventionelle Konstruktion besteht aus 496 Einzelteilen und wird von einem fliegenden 60-Sekunden-Tourbillon mit versenkbarer Abdeckung gekrönt. Der Mechanismus betreibt zwei Stunden- und Minutenkuppeln, die sich senkrecht zum Uhrwerk drehen. Der Aufzugsrotor ist mit regulierenden Turbinen verbunden. Außerdem befinden sich im Inneren der MB&F Alien Nation dicke Bänder aus Hochleistungs-Leuchtmaterial vom Typ AGT Ultra.

Nur vier Einzelstücke produziert MB&F von der Alien Nation, und zwar in den Farben Grün, Blau, Lila und Türkis. Jede dieser Horological Machines verfolgt seine eigene Mission.

Neue Zeitzone: Oris Big Crown ProPilot Worldtimer

Seit 20 Jahren hat Oris eine Uhr mit Weltzeitfunktion im Angebot. Das Design und die Funktion an sich waren so populär unter den Kunden, dass Oris diese Komplikation im Grunde unverändert gelassen hat. Dabei ist die Bezeichnung vielleicht ein bisschen verwirrend, denn im traditionellen Sinn ist das, was angeboten wird, natürlich eine klassische zweite Zeitzone und keine Weltzeitfunktion. Einfach zu lesen mit einem Hilfszifferblatt für die zweite Zeitzone inklusive Tag-/Nacht-Anzeige. Darüber hinaus konnte der zentrale Stundenzeiger über zwei Drücker einfach und stundenweise nach vorne oder hinten verstellt werden, ohne die Uhr anzuhalten. Auch das Datum verstellte sich vor oder zurück, wenn Mitternacht überschritten wurde.

In seiner neuen Big Crown ProPilot Worldtimer hat Oris die Optik des Vorgängers im Großen und Ganzen beibehalten, dennoch gibt es ein ordentliches Update bezüglich der Bedienung: Der Stundenzeiger kann nun über die Lünette eingestellt werden. Die Plus-/Minus-Drücker sind verschwunden. Dreht man die Lünette im Uhrzeigersinn, springt der Stundenzeiger in Stundenschritten vorwärts, dreht man sie entgegen den Uhrzeigersinn, springt der Stundenzeiger zurück. Das Zifferblatt wird von einem gewölbten, entspiegelten Saphirglas geschützt.
Das Design wurde verschlankt und der neue Worldtimer kommt im Gehäuse der Big Crown ProPilot Serie; der aktuellen Fliegeruhren-Serie von Oris. Sie verfügt über die klassische, geriffelte ProPilot-Lünette. Das macht die Lünette leicht zu greifen – und in diesem speziellen Fall auch leicht zu bedienen. Das Edelstahlgehäuse hat einen relativ großen Durchmesser von 44,7 Millimetern. Damit passt die Uhr zum Einen in die ProPilot Serie, die zwischen 41 und 47 Millimetern im Durchmesser schwankt; das Zifferblatt bleibt dank seiner Größe gut lesbar und ist nicht überladen.
Die Uhr ist wasserdicht bis 10 bar. 

Oris bietet zwei verschiedene Versionen der Big Crown ProPilot Worldtimer an. Eines davon kommt mit einem anthrazitfarbenem Zifferblatt und einem polierten Ring auf der Lünette. Die Version mit dem schwarzen Zifferblatt kommt mit einem gebürsteten Ring, der Reflektionen verhindert. Die Tag-/Nacht-Anzeige gibt es immer noch. sie liegt im Hilfszifferblatt für die zweite Zeitzone gegenüber dem Datumsfenster. Ist das kleine Fenster hell, ist es in der zweiten Zeitzone Tag, bei Nacht ist das Fenster dunkel.
Angetrieben wird diese Uhr von einem mechanischen Automatikwerk, dem Oris Kal. 690 basierend auf dem ETA 2836-2. Durch den Mineralglas-Einsatz im Boden können Teile davon eingesehen werden. Das Werk kommt mit dem bereits erwähnten verstellbaren Stundenzeiger für die Heimzeit, einer zweiten Zeitzone mit Stunden- und Minutenzeiger, sowie einer Tag-und Nachtanzeige und Datumsfenster.

Drei verschiedene Armbänder sind für die Big Crown ProPilot Worldtimer erhältlich. Beim Leder- wie beim Textilband hat sich Oris für ein Verlängerungssystem entschieden, wie man es auch von den Sicherheitsgurten aus Flugzeugen kennt. Ein Armband aus Edelstahl gibt es selbstverständlich auch.
Oris ist bekannt für sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, und das gilt auch für die neuen Worldtimer. Für die Uhren mit Leder- und Edelstahlarmband werden 3.400€ fällig, für die mit Textilband 3.200€.

Leuchtende Farben: Carl F. Bucherer Manero PowerReserve

Carl F. Bucherer bringt bei der Manero PowerReserve ordentlich Farbe ins Spiel. Die beiden neuen Uhren fungieren als Verstärkung zur bisherigen Kollektion und sind ausschließlich in limitierter Auflage erhältlich. Das Manufakturmodell mit integrierter Gangreserveanzeige wird durch aufwändige Zifferblätter in strahlendem Nachtblau und leuchtendem Tannengrün veredelt. Bisher war die Manero PowerReserve ausschließlich mit silbernem oder schwarzem Zifferblatt auf dem Markt.

Die neuen Zifferblätter dieser limitierten Edition sind, wie oben bereits erwähnt, in blau und grün gehalten. Sie kommen nicht in einem einheitlichen Farbton; stattdessen verändert sich die Farbe kontinuierlich – von einem kräftigen, tiefdunklen Ton an der Peripherie des Zifferblattes hin zu einem leuchtend hellen Ton im Zentrum. Diese sanfte Degradierung der Farbe erreicht Carl F. Bucherer durch einen aufwändigen Prozess. Der Farbverlauf macht die Zifferblätter plastisch und rundum herrlich anzusehen.
Die analoge Gangreserveanzeige hat Carl F. Bucherer auf dem Zifferblatt bei drei Uhr platziert. Ihr optisches Gegengewicht sind sowohl die digitale Wochentags-Anzeige bei neun Uhr, ein Großdatum bei elf Uhr sowie eine kleine Sekunde auf sechs Uhr. Diese Konstellation verleiht der Manero PowerReserve ein unverwechselbares, ausgewogenes Gesicht. Geschützt wird es von einem beidseitig entspiegeltem, gewölbten Saphirglas.

Die Manero PowerReserve ist ein echtes Manufakturprodukt. Das Herzstück dieser Uhren ist das Kaliber CFB A1011. Das Manufakturkaliber gehört zur Werkfamilie CFB A1000, das von Carl F. Bucherer vollständig im eigenen Haus konzipiert und entwickelt wurde. Im Jahr 2008 hat der Hersteller es erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Zur Besonderheit dieses Werks gehört die peripher gelagerte und in beide Drehrichtungen aufziehbare Schwungmasse. Sie stellt dem Uhrwerk bei Vollaufzug eine Gangreserve von mindestens 55 Stunden – mehr als zwei volle Tage – zur Verfügung.
Das Werk liegt in einem Gehäuse aus Edelstahl, das einen Durchmesser von 42,5 mm aufweist und wasserdicht bis 3 atm ist.

Beide Versionen der Manero PowerReserve werden von einem Armband aus Kalbsleder am Handgelenk gehalten, welche den jeweiligen Farbton der Zifferblätter wieder aufnehmen.
Diese Uhren von Carl F. Bucherer sind in einer limiterten Auflage von 188 Exemplaren pro Farbe erhältlich.